Testbericht
Gigaset C595
Der neueste Wurf von Siemens Gigaset ist das Mittelklasse-DECT C595 für rund 80 Euro. Das nötigt einem bereits auf den ersten Blick Respekt ab. Zwar lässt sich über Geschmack bekanntlich trefflich streiten, doch die Form des C595 dürfte auf breiten Konsens stoßen.
- Gigaset C595
- Datenblatt
- Wertung

Mobilteil und Basis sind funktional und ansehnlich zugleich. Dass Basis und Ladeschale eine Einheit bilden, schränkt die Möglichkeiten bei der Aufstellung des Telefons allerdings ein. Das fröhliche Punktesammeln beginnt im Test freilich jenseits der Äußerlichkeiten - etwa bei der Ausstattung, bei der das C595 ein "gut" holt.

Beispielsweise dank des ausgeklügelten Rufnummernmanagements: 150 Kontakte fasst das Adressbuch, wobei sich pro Kontakt bis zu drei Rufnummern etwa für privat, Büro oder Handy speichern lassen, was die Speicherkapazität theoretisch auf 450 Rufnummern erhöht. Auch merkt sich das Adressbuch zu jedem Kontakt die E-Mail-Adresse und das Geburtsdatum, an das man per Klingelton erinnert wird.
Nützlich ist auch die selektive Anrufersperre: Auf Wunsch klingelt das Mobilteil nicht, wenn ein Anruf mit unterdrückter Rufnummer hereinkommt, wie das trotz Verbots oft bei Werbeanrufen der Fall ist. Ein Manko ist allerdings, dass sich die Basis nicht um diese Vorgaben schert: Die klingelt trotz gesetzter Anruf sperre munter weiter.
Solide Drücker, sehr gute Handhabung
Punkte sammeln konnte das C595 auch bei der Beurteilung von Tastatur, Display und Verarbeitung: Die soliden, dezent beleuchteten Drücker sind etwas erhaben, wackeln aber trotzdem nur minimal; auch der Druckpunkt könnte nicht präziser sein.
Lob verdient zudem das Display, das mit hohem Kontrast verwöhnt und die Möglichkeit bietet, einen größeren Schriftgrad einzustellen. Spaltmaße, in denen sich Schmutz ansammeln kann, sind keine zu beklagen, die Verarbeitung ist rundum tadellos.
Ein "sehr gut" holte das Telefon in der Rubrik "Handhabung", denn die ist über jeden Zweifel erhaben und durchdacht: So kann man den Klingelton mit langem Druck auf die *-Taste ein- und ausschalten, die Menüstruktur ist logisch aufgebaut, gesteuert wird über das bewährte 5-Wege-Steuerkreuz und die kontextabhängigen Tasten unterhalb des Displays.
Modernste Strahlungsreduktion

Spitzenwerte verbucht das Siemens Gigaset in der Kategorie Stromverbrauch und Strahlung: Mit nur 1,3 Watt im typischen Anwendungsmix zeigte sich das C595 äußerst genügsam. Und in Sachen Strahlungsreduktion macht den Bocholter Entwicklern so schnell niemand was vor:
Vom Voll-Eco-Mode, der die Standby-Strahlung der Basis komplett deaktiviert, über die Möglichkeit, die Sendeleistung der Basis auf Kosten der Reichweite auch während des Gesprächs deutlich zu senken bis hin zur dynamischen Regulierung der Sendeleistung des Mobilteils hat Siemens alles verbaut, was derzeit an Strahlungsreduzierern möglich ist.
Federn respektive Punkte lassen musste das Gigaset bei den Ausdauermessungen: Die Standby-Zeit von 221 Stunden ist allenfalls ordentlich. Da schafft zum Beispiel der direkte Konkurrent Panasonic KX-TG8421 (zum Testbericht hier klicken) über 120 Stunden mehr. Auch im Betrieb hält der Konkurrent aus Fernost vier Stunden länger durch. Wer sein Mobilteil aber ohnehin jeden Abend auf die Ladeschale stellt, dürfte sich daran kaum stören.
Exzellenter Anrufbeantworter
Dafür punkten die Münchner mit Breitbandtelefonie via CAT-iq, für die das Mobilteil bereits gerüstet ist. Um in den Genuss der Hi-Fi-Qualität zu kommen, muss der Kunde das Mobilteil aber wahlweise an einer entsprechenden FritzBox oder an einer IP-fähigen Siemens-Basis anmelden. Ein weiterer Pluspunkt: Das C595 überträgt Gespräche verschlüsselt.
Bleibt noch der Anrufbeantworter. Den kann man übers Mobilteil und über die Basis bedienen, wobei Letztere sogar die Anzahl der Mitteilungen anzeigt. Die Speicherkapazität von 45 Minuten ist mehr als üppig, die Möglichkeit zur Fernabfrage und zum Mitschneiden von Gesprächen nützlich - mehr Telefonbutler braucht kein Mensch.
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