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Testbericht

Gigaset SL375

Für 140 Euro haben die Münchner ein perfekt ausgestattetes, leicht zu bedienendes und vor allem schickes Mini-DECT im Portfolio.

Autoren: Redaktion connect und Wolfgang Boos • 15.11.2007 • ca. 2:00 Min

Siemens Gigaset SL375
Siemens Gigaset SL375
© Archiv
Inhalt
  1. Gigaset SL375
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Stolze 140 Euro wechseln beim Kauf des neuen Siemens-Edel-DECT SL375 den Besitzer. Stehen hier Preis und Leistung in Einklang? Optisch auf jeden Fall, denn schon der schwere, glänzende Metallsockel der  Ladestation zieht die Blicke an. Das Mobilteil ist mit 94 Gramm dagegen ein Fliegengewi...

120,90 €
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Pro

  • sehr gute Ausdauer
  • Bluetooth-Komfort
  • geringer Stromverbrauch

Contra

  • Tasten haben Spiel

Fazit

Der Praxistest bescheinigt dem VMX 100 eine gute Sprachverständlichkeit mit Verbesserungspotenzial in Sachen Klangqualität.

56,6%

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Stolze 140 Euro wechseln beim Kauf des neuen Siemens-Edel-DECT SL375 den Besitzer. Stehen hier Preis und Leistung in Einklang? Optisch auf jeden Fall, denn schon der schwere, glänzende Metallsockel der  Ladestation zieht die Blicke an. Das Mobilteil ist mit 94 Gramm dagegen ein Fliegengewicht. Was es auch dem Lithium-Ionen-Akku zu verdanken hat, der zwar recht teuer, dafür aber leicht ist und eine hohe Energiedichte aufweist. Das zahlt sich aus: So vermeldet das connect-Testlabor beim SL375 mit 13 Tagen Standby und elf Stunden Dauergesprächszeit Klassenbestwerte in der Rubrik Ausdauer. Auch beim Klang attestieren die Messexperten dem SL375 eine exzellente Performance. Bei so viel hochwertiger Technik im Inneren fragt man sich allerdings, warum Siemens bei der Tastatur nachlässig war: Die Gummidrücker haben Spiel und lassen sich nach oben und unten bewegen - das bedeutet Lücken, und in die nistet sich bekanntlich gern Schmutz ein.

Bluetooth-Komfort und Zeitschaltung

Bei der Ausstattung lassen die Münchner dafür nichts offen - sogar mit Bluetooth-Komfort kann das Schnurlose dienen: Über den Kurzstreckenfunk nimmt das Gigaset Kontakt zum PC auf und synchronisiert das Outlook-Adressbuch mit dem 250 Einträge fassenden  Adressbuch des Schnurlostelefons; das spart lästige Tipparbeit. Auch lassen sich handelsübliche Bluetooth-Headsets einbuchen - so kann man bequem freihändig telefonieren. Das klappt dank Vollduplex-Freisprecher übrigens  auch ohne Headset hervorragend. Zudem bewahrt einen das DECT vor vergessenen Geburtstagen, denn diese lassen sich bei jedem Kontakt samt Erinnerung eintragen. Für Ruhephasen sorgt ein längst überfälliges Feature: Am SL375 lässt sich einstellen, in welchem Zeitraum das Telefon klingeln darf. Auf der anderen Seite ist das Telefon partytauglich: Wer das Mobilteil in der Hosentasche hat, verpasst dank Vibrationsalarm auch beim größten Trubel keinen Anruf. Trotz des Ausstattungsfeuerwerks lässt sich das SL375 einfach bedienen, nur das teils träge Menü nervt mitunter. Ebenfalls kein Ruhmesblatt ist die langweilig gestaltete Basisstation, die keine Bedienmöglichkeit für den gut gelungenen Anrufbeantworter bietet.

Stromverbrauch und Sendeleistung reduziert

Ein dickes Lob gibt's für den Stromverbrauch, denn hier übt sich das Gigaset SL375 mit durchschnittlichen 1,2 Watt in Askese. Im Menü lässt sich auch die Sendeleistung der Basis um 80 Prozent drosseln. Damit reduziert sich zwar die Reichweite, in den meisten Wohnungen dürfte diese aber immer noch dicke ausreichen. Fragt sich nur, warum Siemens diese Funktion nicht in einen Installationsassistenten gepackt hat. Sei's drum: Mit dem SL375 landen die Münchner einmal mehr einen Hit und auf Platz eins der Bestenliste.

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