Testbericht
HTC Legend im Test
Anspruchsvolle Handynutzer achten nicht nur auf innere Werte, sondern auch auf ein schmuckes Äußeres, damit im Restaurant oder Meeting die Aufmerksamkeit der Sitznachbarn gesichert ist, sobald der mobile Gefährte zum Vorschein kommt. Hier konnte HTC in den vergangenen Jahren kontinuierlich punkten:
- HTC Legend im Test
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- Wertung

Der ehemalige OEM-Fertiger hat sich zum renommierten und qualitätsbewussten Hersteller für Smartphones entwickelt, dem genau dieser Spagat immer besser gelingt. Ob der neueste Wurf der Taiwanesen seinem heroischen Namen Ehre machen und zur Legende avancieren kann, bleibt abzuwarten - das Potenzial dazu hat der brandneue Androide allemal.
So ist seine aus Aluminium gefertigte Schale aus dem Vollen gefräst und bildet mit einem angenehmen Gewicht und handlichen Abmessungen eine insgesamt sehr gelungene Einheit - auch wenn das Gehäusematerial im ersten Moment nahezu naturbelassen und unbearbeitet wirkt.
Wackelige Komponenten, Knarzen, Fingerabdrücke - alles Fehlanzeige. Das HTC Legend ist ein sehr robustes, kompaktes und perfekt verarbeitetes Smartphone.
Harte Schale, weicher Kern

Die beiden gummierten Kunststoffblenden an der Rückseite geben dem Legend optisch Profil, haben jedoch in erster Linie funktionalen Charakter. So verbirgt sich hinter der unteren Kappe ein weiteres Kunststoffteil, das den Akku gegen die Stromkontakte der Platine drückt; beim Herausnehmen des Stromsammlers werden der SIM- und der Speicherkarten-Slot freigelegt.
Elementarer Natur sind auch die Anforderungen an die obere Blende. Der Kunststoffaufsatz erlaubt es den integrierten UMTS-, GPS-, WLAN- und Bluetooth-Modulen, in den Äther zu funken, Aluminium würde hier abschirmend wirken. Die empfangenen Inhalte kann das 3,2-Zoll-OLED-Display trotz der für Smartphones etwas geringeren Auflösung von 320 x 480 Pixeln gestochen scharf und sehr übersichtlich darstellen. Gravitations- und Lichtsensoren stellen sicher, dass der Screen stets korrekt ausgerichtet und beleuchtet ist.
Auch beim Plaudern kann nichts passieren: Ein Entfernungsmesser sperrt den Touchscreen automatisch, wenn man das HTC ans Ohr hält - so sind ungewollte Eingaben mit dem Ohr oder der Wange ausgeschlossen. Neben dem berührungsempfindlichen Bildschirm und den vier Android-typischen Steuertasten direkt darunter hat HTC zudem anstelle eines Scrollrads einen optischen Sensor für eine möglichst komfortable Bedienung des HTC Legend vorgesehen. Dieser ist in der Praxis etwas leichtgängig, bietet jedoch nach kurzer Eingewöhnungszeit als alternatives Steuerelement besonders in Online-Formularen mit kleinen Feldern einen echten Mehrwert.
Individualisierung nach Maß
Für innere Schönheit haben die Taiwanesen das Google-Betriebssystem Android in der aktuellen Version 2.1 mit ihrer eigenen Benutzeroberfläche Sense verheiratet und so ein beinahe optimales Interface geschaffen. Auf sieben individuell gestaltbaren Startbildschirmen lassen sich unterschiedliche Widgets, Ordner, Verknüpfungen und Anwendungen platzieren, ganz nach dem persönlichen Gusto.
Darüber hinaus spendiert HTC bereits voreingestellte und weiter personalisierbare "Szenen" - eine Art Profile - für unterschiedliche Alltagssituationen: So bieten sich etwa für den Büroaufenthalt diverse Ansichten mit Kalender und Aktienkursen an, während nach Feierabend beispielsweise Musicplayer und Fotoalbum den Homescreen regieren dürfen.

Besonders gelungen ist die Einbindung sozialer Netzwerke: Sämtliche Statusmeldungen von Facebook und Co. lassen sich gebündelt in einem Kanal übersichtlich darstellen und per Widget direkt auf den Homescreen als Livestream platzieren - das ist nicht nur schick, sondern auch intuitiv zu bedienen.
Das gilt auch für die Einrichtung der E-Postfächer: Benutzername und -kennung eintippen - fertig; einfacher geht es wirklich nicht. Seit der Version 2.0 kommuniziert Android auch mit Exchange-Servern, etwa beim geschäftlichen Mail-Verkehr. Ein Googlemail-Konto ist bereits seit Android 1.5 zwar kein Muss mehr; wer jedoch Kalender und Kontakte synchronisieren und den Android Market nutzen will, braucht auch weiterhin ein Postfach beim großen Bruder.
Kampfansage an die Konkurrenz
Einen eher unauffälligen Lauf absolvierte das Alu-Phone durchs Messlabor: Die Funkeigenschaften bewegen sich auf anständigem Niveau, die subjektiv als ordentlich empfundene Akustik konnte sich auch im Messlabor behaupten.
Die Ausdauer ist mit rund 4:30 Stunden Laufzeit im typischen Nutzungsmix dagegen knapp bemessen, und so erliegt auch das Legend der Smartphone-Krankheit und verlangt am Ende eines arbeitsintensiven Tages nach einer Steckdose.
In Kombination mit den 384 Megabyte Arbeitsspeicher, dem mit 600 MHz fix taktenden Prozessor und dem sehr präzise reagierenden Bildschirm erreicht das Legend einen Bedienkomfort, der sich locker mit dem hochgelobten Konzept des iPhone messen kann. Die von HTC übergestülpte Sense-Oberfläche verleiht dem insgesamt sehr gefälligen Neuling weiteren Charme. Steve Jobs dürfte den Atem der Androiden bereits im Nacken spüren.
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