Testbericht
Lautsprecherkabel Straight WIre Soundstage
Das Soundstage (230 Euro/Stereo 2x3 Meter) konnte besonders durch scharfe Fokussierung einzelner Instrumente und guter Detailwiedergabe Pluspunkte für sich verbuchen.
- Lautsprecherkabel Straight WIre Soundstage
- Datenblatt

Straight Wire gehört mit einer Historie von über 20 Jahren zu den Urgesteinen der Audiokabel-Industrie. Die Firmenpolitik ist eher konservativ, und Chef Steven Hill verändert seine Kabel nur mit Bedacht.

Beim Straight Wire Soundstage - welches das Stage (11/01) ablöst - gab es demnach nur feine, aber seiner Meinung nach wichtige Veränderungen. So hielt er fest am Aufbau mit acht Innenleitern, die sich um einen Kunststoffkern winden. Die Isolation veränderte er, was sie dezent steifer macht, aber vor allem den Verlust minimieren soll. Auch das Leitermaterial soll nun noch reiner sein und vor allem eine glattere Oberfläche aufweisen. Davon verspricht sich Hill eine dreidimensionalere Raumwiedergabe und mehr Detailreichtum. Als Mantel, der nun im Gegensatz zum weinroten Vorgänger eine weiße Farbe besitzt, nutzt er besonders beständiges Polypropylen (FPP).
Ob der konstruktiven Ähnlichkeit waren die Tester verblüfft, dass der Klangunterschied zum Vorläufer Stage recht deutlich war. Das Straight Wire Soundstage konnte Pluspunkte mit schärferer Fokussierung einzelner Instrumente und durch dezent mehr Details verbuchen.
So fanden wir erst mit dem Condor Blue 5.1 von Eagle Cable (10/06) einen würdigen Gegner. Doch auch hier gab das Straight Wire Soundstage nicht klein bei, sondern konterte dessen etwas spritzigeren Antritt und den minimal genaueren Bass mit opulenteren Klangfarben und etwas mehr Durchhörbarkeit in komplexen Passagen. Es kam zu einem Patt, und Hill wird für seine Feinarbeit am Soundstage mit einem Klangsteigerungspunkt mehr als beim Stage belohnt.
Straight Wire Soundstage
Straight Wire Soundstage | |
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Hersteller | Straight Wire |
Preis | 230.00 € |
Wertung | 5.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |