
Das Moto G4 Plus erkennt man anhand der kleinen quadratischen Fläche unterhalb des Displays, hier platziert Lenovo den Fingerabdrucksensor. Er wird von einem schmalen Rahmen eingefasst, sodass man ihn auch gut ertasten kann. Die Anordnung ist keine optische Offenbarung, passt aber zum schlichte...
Das Moto G4 Plus erkennt man anhand der kleinen quadratischen Fläche unterhalb des Displays, hier platziert Lenovo den Fingerabdrucksensor. Er wird von einem schmalen Rahmen eingefasst, sodass man ihn auch gut ertasten kann. Die Anordnung ist keine optische Offenbarung, passt aber zum schlichten Kunststoffdesign - wie Huawei beim P9 Lite schafft es auch Lenovo nicht, die beiden G4-Phones teurer aussehen zu lassen als sie sind.
Der Fingerabdrucksensor ist aber nicht das einzige Extra, das das Plus-Modell 50 Euro teurer macht, auch die Kamera wurde aufgewertet: Während ein 13-Megapixel-Sensor im Moto G4 eine mit dem Huawei P9 Lite vergleichbare maue Fotoqualität liefert, kommt das Schwestermodell mit einem 16-Megapixel-Sensor von Omni- Vision, der von einem Laser- und einem Phasenvergleich-Autofokus unterstützt wird. Die Bildqualität reicht zwar nicht an die Oberklasse um das Galaxy S7 heran, ist aber über Mittelklasse-Niveau angesiedelt. Die 5-Megapixel-Frontkamera enttäuscht dagegen bei beiden Lenovos mit einer bestenfalls durchschnittlichen Vorstellung. Ein Novum für Moto-Geräte ist der Profi-Modus, mit dem man an allen wichtigen Bildparametern schrauben kann.

Fazit: Das Plus ist die bessere Wahl
Beide Moto-G4-Modelle haben sehr gute Funkeigenschaften und sind mit einem 3000-mAh-Akku ausgestattet, die Laufzeit des G4 Plus unterscheidet sich mit 6:35 Stunden nur marginal vom Schwestergerät. Das 300-Euro-Modell ist aber mit einem Schnellladegerät ausgestattet, das die Ladezeiten deutlich verkürzt: Während das G4 mehr als drei Stunden benötigt, um einmal vollzutanken, ist das G4 Plus bereits nach anderthalb Stunden von 0 auf 100 Prozent.