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Smartphone mit Power-Akku

LG X Power im Test

Mit seinem XXL-Akku soll das LG X Power besonders lange laufen. Ob das stimmt und was das nüchterne Smartphone sonst noch zu bieten hat, zeigt der Test.

Autor: Michael Peuckert • 16.12.2016 • ca. 1:55 Min

LG X Power
Trotz des großen Akkus im LG X Power ist das Smartphone mit neun Millimetern Bauhöhe alles andere als dick.
© LG ELectronics

Setzt LG beim X Cam​ den Fokus auf die Kamera, so liegt dieser beim 199 Euro teuren X Power auf dem fest integrierten Energiespender. Ob der wirklich mehr Power als andere liefert und ob das genügt, klärt der Test.Optik pfui, Bedienung hui! Der erste Eindruck ist eher enttäuschend, denn da...

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Pro

  • gelungene Benutzeroberfläche
  • einfache Bedienung
  • hervorragende Ausdauerwerte
  • sehr gute Sende- und Empfangseigenschaften
  • UKW-Radio
  • 13-MP-Kamera mit ordentlicher Bildqualität
  • Wechselspeicherslot
  • niedriger Preis

Contra

  • dröge Optik
  • einfache Materialien
  • geringe Displayhelligkeit
  • einfache Ausstattung und technische Plattform

Fazit

connect-Testurteil: gut (425 von 500 Punkten)

85,0%

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Setzt LG beim X Cam​ den Fokus auf die Kamera, so liegt dieser beim 199 Euro teuren X Power auf dem fest integrierten Energiespender. Ob der wirklich mehr Power als andere liefert und ob das genügt, klärt der Test.

Optik pfui, Bedienung hui!

 Der erste Eindruck ist eher enttäuschend, denn das X Power gehört optisch wie auch haptisch eindeutig zur Kategorie „hässliches Entlein“, zumindest wenn es wie das Testmuster in Schwarz daherkommt. Einfache Materialien konkurrieren hier mit einer einfallslosen Optik. Die Variante in Blau soll eine strukturierte Kunststoffrückseite besitzen – ob die das X Power schöner macht, sei einmal dahingestellt.​

Die Miene hellt sich auf, sobald das 5,3 Zoll große Display in Aktion tritt. Die Anzeige bietet zwar keine große Strahlkraft – bei 300 Candela ist hier Schluss –, doch wenigstens HD-Auflösung und setzt so die Inhalte des Android- 6.0.1-Modells ansprechend um.​

Wie bei LG üblich kommt auch beim X Power die hauseigene Benutzeroberfläche UX 5.0 zum Einsatz, die mit einigen praktischen Funktionen aufwarten kann. So stehen nicht nur drei verschiedene Oberflächen zur Auswahl, sondern auch zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten. Dazu gesellen sich Schnellstartfunktionen aus dem Standby – die Kamera legt nach einem doppelten Tastendruck auf „Leiser“ los, das Notizprogramm ist nach einem Doppeltipper auf „Lauter“ bereit.​

Einfache, aber gute Ausstattung

 Wie angesichts des günstigen Preises nicht anders zu erwarten, kann das X Power in Sachen Performance und Ausstattung keine Bäume ausreißen, hat aber dennoch alles Notwendige an Bord. Für ein problemloses Bedientempo im Alltag sorgt eine einfache Mediatek-Plattform mit einer 1,3 GHz schnellen Quad-Core-CPU und 2 GB Arbeitsspeicher. Für den Nutzer stehen nur magere 10 GB bereit, die sich aber per Micro-SD-Karte einfach erweitern lassen. LTE, HSPA+ und NFC sind ebenfalls mit von der Partie und die 13-Megapixel-Kamera schießt bei guten Lichtbedingungen ordentliche Bilder.

Fantastische Laufzeiten

 In einer eigenen Liga spielt das X Power tatsächlich, wenn es um das Thema Laufzeiten geht. Das LG nutzt die Energie seines Akkus, der mit einer Kapazität von 4100 mAh aufmarschiert und als Powerbank auch andere Geräte laden kann, hervorragend aus. Das Ergebnis: Im Displaybetrieb legte das X Power den zweitbesten Wert aller von connect bis dato gemessenen Smartphones und Phablets vor – mit fantastischen 11:51 Stunden muss es sich lediglich hinter dem Asus Zenfone Max​ einreihen. Die Gesprächszeiten erweisen sich ebenfalls als hervorragend, der Empfang top.

In der Summe kann das X Power einen Überraschungserfolg feiern und erreicht dank der tollen Laborperformance satte 425 Punkte und die Verbalnote „sehr gut“. Wer also auf der Suche nach einem günstigen Smartphone mit echten Dauerläufertalenten ist, sollte sich das LG X Power auf jeden Fall anschauen.

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