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Mobvoi Ticwatch Pro 3 Ultra (4G) im Test

Mit der Ticwatch Pro 3 Ultra (4G) bietet Mobvoi eine echte Alternative zu anderen Wear-OS-Smartwatches von Fossil oder Samsung. Vor allem durch die längere Akkulaufzeit. Mehr dazu lesen Sie in unserem Test.

Autor: Lennart Holtkemper • 16.5.2022 • ca. 2:00 Min

Mobvoi Ticwatch Pro 3 Ultra (4G) im Test
Bis auf die Metalllünette und die Knöpfe ist Kunststoff das vorherrschende Material. Im Bild ist das knackige OLED.
© Mobvoi

Wer den smarten Funktionsumfang einer Apple Watch für sein Android-Smartphone möchte, landet unweigerlich bei einer Uhr mit Googles Wear OS. Mobvoi ist dabei eine alternative Anlaufstelle neben Fossil und Samsung.Die Uhren der Chinesen konnten in vergangenen Tests mit guter Preis-Leistung und lang...

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Pro

  • zwei Displays sorgen für gute Akkulaufzeiten
  • OLED mit guter Ablesbarkeit und hoher Helligkeit
  • Google Wear OS mit vielen smarten Funktionen
  • optimal ans Android-Phone angebunden
  • sehr gute Connectivity mit LTE-Vernetzung und WLAN
  • Schrittzähler ziemlich genau

Contra

  • GPS und Pulssensor dürften akkurater messen
  • zählt keine Etagen
  • geringer Wasserschutz
  • App ausbaufähig

Fazit

connect Test-Urteil: "gut"

81,0%

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Wer den smarten Funktionsumfang einer Apple Watch für sein Android-Smartphone möchte, landet unweigerlich bei einer Uhr mit Googles Wear OS. Mobvoi ist dabei eine alternative Anlaufstelle neben Fossil und Samsung.

Die Uhren der Chinesen konnten in vergangenen Tests mit guter Preis-Leistung und langer Akkulaufzeit punkten. Eine Disziplin, bei der Wear-OS-Watches notorisch schlecht abschneiden.

Welche Displays besitzt die Ticwatch Pro 3 Ultra von Mobvoi?

Die Ticwatch Pro 3 Ultra adressiert das Problem mit einer Dual-Display-Technologie: Mobvoi nutzt über einem OLED-Screen zusätzlich ein FSTN-Display. Vornehmlich, um Energie zu sparen.

Das LCD fungiert dabei als Always-on-Display und zeigt Datum, Uhrzeit und Schritte auch ohne Hintergrundbeleuchtung permanent an. Beim Sport blendet es konstant die wichtigsten Infos wie Dauer, Puls und Strecke ein.

Die Ablesbarkeit ist dabei gut, zumal sich die Beleuchtung auch über eine Handgelenksgeste aktivieren lässt. Mobvois Schachzug mit den zwei Displays scheint jedenfalls aufzugehen: Im smarten Modus erreicht die Ticwatch Pro 3 Ultra eine Akkulaufzeit von fast drei Tagen.

Testergebnisse: Mobvoi Ticwatch Pro 3 Ultra

Vollbild an/aus
Kategorie Wert
*Ausdauer max. 100: 86 (sehr gut)*
*Ausstattung max. 80: 73 (sehr gut)*
System (10): 7
Display (20): 20
Konnektivität (20): 18
Sensoren (30): 28
*Funktionen max. 105: 93 (sehr gut)*
Aktivität & Gesundheit (35): 32
Sport & Outdoor (25): 22
Features (45): 39
*Smartphone-App max. 25: 17 (befriedigend)*
*Handhabung max. 70: 52 (befriedigend)*
Handlichkeit (25): 18
User Interface (15): 12
Verarbeitungsqualität (30): 22
*Messwerte max. 120: 84 (befriedigend)*
Schritte (30): 29
Stockwerke (20): 0
Herzfrequenz (40): 34
Positionsbestimmung (30): 21

Deutlich schicker als das LCD ist natürlich das OLED, dessen Auflösung mit 454 x 454 Pixeln um einiges feiner ist und das mit hohen Kontrasten sowie sehr guter Helligkeit (Boost mit 720 Candela) überzeugt.

Eingerahmt werden beide Screens von einer Metalllünette, das restliche Gehäuse ist aus mattem Kunststoff gefertigt und für den Preis gut verarbeitet. Wasser- und Staubschutz sind nach IP68-Zertifizierung vorhanden, hier hätten wir uns mehr gewünscht. Laut Mobvoi soll Schwimmbadschwimmen kein Thema sein, wir würden es aber sicherheitshalber nicht empfehlen.

Testsiegel connect gut
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© WEKA Media Publishing GmbH

Welche Funktionen bietet die Ticwatch Pro 3 Ultra von Mobvoi?

Durch Wear OS ist eine optimale Anbindung ans Android-Phone gegeben. Nachrichten beantwortet man so nicht nur per Quick Replies, sondern auch mit einer Tastatur oder per Spracheingabe über den Google Assistant. Diesen kann man wie beim Smartphone auch mit Fragen löchern, die Ticwatch antwortet dann mittels Lautsprecher.

Per Sprache Timer oder Wecker zu stellen respektive Nachrichten sowie Kalendereinträge zu verfassen, ist ebenfalls möglich. Dank Play-Store- Anbindung lädt man weitere Anwendungen wie Sport-Apps oder Google Maps nach. Bei Letzterer muss man aber ohne Offline-Karten auskommen.

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Musik macht man offline über Spotify oder Youtube-Music verfügbar. Auf Wunsch nutzt man die Uhr über eine E-SIM auch ohne Phone zum Telefonieren oder Navigieren – stark für den Preis. Der sportliche Aspekt kommt nicht zu kurz. GPS ist integriert, wobei die Genauigkeit höher sein dürfte.

Gleiches gilt für den Pulssensor, der beim Sport auch mal aus dem Tritt gerät. Sport- und Gesundheitsdaten sind in der Mobvoi-App einsehbar. Die grafische Aufbereitung gefällt uns. Schade ist, dass man keines der Diagramme vergrößern oder sich bestimmte Datenpunkte anzeigen lassen kann.

Fazit

Wer es vornehmlich smart haben möchte und dabei auf eine gute Laufzeit Wert legt, macht mit der Ticwatch Pro 3 Ultra nichts falsch. Sie ist aber eher für gelegentlichen Sport geeignet.

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