Quoka im Test

Wer die Sperrmüllzeitung, Kurz&Fündig oder "das inserat" liebt, der wird sich hier wie zu Hause fühlen: Quoka ist das zugehörige Online-portal und bietet auch eine gelungene Smartphone-App. Mit rund sechs Millionen Inseraten ist der Anbieter nach Ebay größenmäßig die Nummer zwei im Test.

Die sehr ansprechende Gestaltung unterscheidet Quoka zunächst von den anderen klassischen Kleinanzeigen-Apps. Der Aufbau und die Funktionalitäten sind dann wieder sehr ähnlich, Quoka bietet aber ein paar gute zusätzliche Features. Startet man die App zum ersten Mal, erhält man zum Beispiel eine kurze Einweisung in die Bedienung. Sehr praktisch ist auch, dass als Startseite alle seit der letzten Nutzung neu eingestellten Angebote gezeigt werden - sortiert nach Entfernung vom derzeitigen Aufenthaltsort. Außerdem freuen wir uns über die öffentliche Frage-Antwort-Funktion, mit der man zusätzliche Infos zum entdeckten Schnäppchen erhalten kann. Die Anzeigenschaltung ist sehr einfach, allerdings haben wir uns etwas gewundert, dass nach der ersten Einstellung eines Angebots automatisch ein Kundenkonto erstellt wird. Da würden wir doch gerne vorher gefragt werden.

Bei der Android-Version hat Quoka zur Finanzierung leider auf Anzeigenschaltungen innerhalb der App gesetzt. Diese stören vor allem in der Detailansicht der Suchergebnisse und machen die Bedienung etwas mühsam. Irritierend ist auch, dass offensichtlich gewerbliche Kleinanzeigen (etwa Eventwerbung) als "privat" gekennzeichnet sind. Das trübt den ansonsten guten Eindruck, den die gelungene Kleinanzeigen-App hinterlässt - die unter iOS Ebay sogar abhängt.

Quoka

• Version:4.3.0 (iOS), 4.3(Android)
• Preis: kostenlos
• Download-Link: iTunes, Google Play

Testwertung (iOS-Version)

• Systembasis & Handhabung: 42 Pkt. von 50 Pkt.
• Funktionalität: 37 Pkt. von 50 Pkt.
• Gesamturteil: 79 (gut)