Sonoro Stream im Test
Die Sonoro Stream fällt durch Design und Ausstattung auf. Kann das kleine One-Box-System im Test auch mit seinem Klang überzeugen?

Der Sonoro Stream kann im Prinzip alles, was sein großer Bruder Meisterstück (Test in AUDIO 7/18) auch kann, bis auf das Abspielen von CDs. Sonst ist alles an Bord: DAB+, Spotify Connect, Internetradio, USB, Multiroom über die Undok-App. Der USB-Port ist übrigens gut versteckt. Der Stream ist id...
Der Sonoro Stream kann im Prinzip alles, was sein großer Bruder Meisterstück (Test in AUDIO 7/18) auch kann, bis auf das Abspielen von CDs. Sonst ist alles an Bord: DAB+, Spotify Connect, Internetradio, USB, Multiroom über die Undok-App. Der USB-Port ist übrigens gut versteckt.
Der Stream ist ideal für Küche oder Bad, also überall dort, wo wenig Platz ist, aber guter Klang gewünscht wird. Die Bedienung ist ähnlich easy wie beim Meisterstück, obwohl das Display kleiner ist und die Direktwahltasten fehlen. Das Design unseres Testmusters in Ahorn und Weiß ist edel, schick und modern. Mooreiche mit Silber und Walnuss mit Schwarz wären die Alternativen.
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Hörtest
Wie klang der Kleine? Gar nicht übel. Klar, er erreichte nicht die Klasse des Meisterstück. Weniger Bass, weniger Brillanz, weniger Tiefe im Raum – das Gehäusevolumen reicht nicht. Wer aufräumt oder putzt, wird mit dem Sound zufrieden sein, aber man darf nicht zu hohe Ansprüche stellen. Der Vergleich von Meisterstück und Stream ist wie ein Umsteigen von der S- in die A-Klasse. Klar, dieses Modell fährt auch, sehr gut sogar, kostet auch nur einen Bruchteil, ist aber eben keine S-Klasse.
Messlabor
Die kleine Box vollbringt erwartungsgemäß keine Bass-Wunder, trotzdem sind 73 Hz Grenzfrequenz (-6 dB) beachtlich. Gleiches gilt für den für Haushaltsarbeiten tauglichen Maximalpegel von 86 dB bei sauberer Wiedergabe. Die Frequenzgänge offenbaren, dass die Höhen winkelabhängig abstrahlen, das Klirrdiagramm macht den Bass-Limiter bei 90 dB sichtbar.
Fazit
Der Sonoro Stream überzeugt mit Ausstattung, Verarbeitung und Design. Man muss den Kleinen einfach mögen. Klar, klanglich kann er mit seinem ganz großen Bruder nicht mithalten, doch das will er auch gar nicht. Die ideale Ergänzung zum Meisterstück.