Multiroom-Lautsprecher
Teufel One M im Test
Die Stärke des Multiroom-Lautsprechers One M von Teufel liegt im Bass. Trotzdem ist er viel mehr als eine Boombox, wie der Testzeigt.

Nachdem wir schon den One S in den Mache hatten, holten wir uns den klar größeren One M in die Redaktion. Die Installation im WLAN war dank der hervorragend gemachten App ein Kinderspiel. Der One M verfügt über Spotify Connect und war schnell spielbereit.
In der Playlist des Autors war Dusty Springfield mit „Son Of A Preacher Man“ an der Reihe. Das klang gut, groovte schön, aber wir merkten, dass der One M mit dieser etwas betagten Aufnahme nicht sein ganzes Potenzial abrufen konnte.
Das sollte sich mit „Spor“ von Kari Bremnes ändern. Mit beachtlicher Kraft und ordentlich Tiefgang pumpte der trapezförmige Würfel die Bässe in den Raum. Da blieb kein Auge trocken. Die mystische Stimme von Frau Bremnes zauberte eine tolle Stimmung, ein faszinierender Song mit hypnotischer Wirkung.
Der Teufel war in seinem Element. Noch mehr Bass? Thirty Seconds to Mars legten mit „Walk On Water“ noch eine Schippe drauf. Das waren schon fast abgrundtiefe Bässe. Auch die Dynamik der Wiedergabe begeisterte. Immerhin werkeln in der kompakten Kiste vier Hochtöner, zwei Mitteltöner, ein Subwoofer und zwei passive Radiatoren – macht Membranfläche mal neun.
Fazit
Der One M von Teufel hat das Zeug dazu, eine komplette Anlage zu ersetzen – zumindest im Preisbereich von 500 Euro. Das moderne und unaufdringliche Design und die perfekte Bedienbarkeit überzeugen auf ganzer Line. Und der Klang? Einfach der Hammer!