Testbericht
Sony Vaio VGN-Z21MN
Das kompakte, rund 1800 Euro teure 13,3-Zoll-Notebook Sony Vaio VGN-Z21MN bringt die diskrete Grafiklösung Nvidia GeForce 9300M GS mit. Wir haben den Test.
- Sony Vaio VGN-Z21MN
- Datenblatt

Sony Vaio VGN-Z21MN im Test. Das Notebook kommt mit der Grafiklösung Nvidia GeForce 9300M GS. Damit bringt das Sony beim 3-D-Gaming mehr als die doppelte Leistung als etwa die in der gleichen Klasse spielenden Fujitsu Siemens Lifebook S6420 und Samsung X360 U9300.
So lässt sich bei der Bildschirmauflösung von 1366 x 768 Pixeln schon ein Spielchen wagen, wenngleich bei aktuellen Daddel-Hits oder an hochauflösenden externen Displays der Detailreichtum etwas reduziert werden muss. Wer angesichts des Grafikchips das Schlimmste für die Ausdauer fürchtet, kann beim Sony beruhigt sein.
Wird der Schalter links unterhalb des Displays aus der Stellung "Speed" in die "Stamina"-Position gebracht, so schaltet das Notebook auf die stromsparende Chipsatzgrafik GMA X4500 von Intel um; die 3-D-Leistung geht dann natürlich entsprechend zurück. Dank speziellem Windows-Vista-Treiber funktioniert diese Umschaltung sogar ohne neues Booten im normalen Betrieb.
"Stamina" vs. "Speed": Geringe Leistungsunterschiede
Während die "Stamina"-Betriebsart bei 3-D-Games weniger als die Hälfte des Speeds bringt, sind bei allen sonstigen Einsatzgebieten die Leistungsunterschiede mit 0 bis 10 Prozent an der Grenze zur Wahrnehmbarkeit gering.
Die im Business-Alltag vorkommenden Aufgaben Office, Internet, Photo- respektive Video-Bearbeitung und Co. kann das Sony Vaio mit der von den meisten deutlich größeren Notebooks gewohnten Geschwindigkeit abarbeiten.

Das VGN-21 hat sowohl ein DVD-Laufwerk zum Lesen und Brennen eingebaut als auch den HDMI-Ausgang für die digitale Bildausgabe. Nur bei Blu-ray-Discs muss es passen. Bei der verfügbaren Festplattenkapazität kann das Sony mit knapp 180 GB brillieren, beim Display hat es zudem durch seine Spiegelarmut bei hohem Kontrast einen Vorteil gegenüber den Mitbewerbernins Feld führen.
Die 1366 x 768 Pixel klingen dagegen höchstens vor dem Nachrechnen nach einem echten Auflösungsvorteil gegenüber etwa den 1280 x 800 Bildpunkten von Fujitsu Siemens und Samsung. Tatsächlich ist außer bei Filmen im 16:9-Format in den meisten Fällen die 1280er-Darstellung vorzuziehen, da mit ihr weniger vertikales Scrollen nötig ist.
Bei den Schnittstellen begnügt sich das Sony mit zwei USB-Anschlüssen, dazu hat es eine Firewire-Buchse. Den Standard ExpressCard unterstützt das Sony in der schmalen Variante, die besonders bei UMTS-Datenübertragungskarten mittlerweile etabliert ist. Daneben unterstützt es WLAN bis zur Draft-N-Variante, nicht jedoch Bluetooth.
Sony Vaio VGN-Z21MN im Test: Ausdauer

Bei Tastatur und Trackpad liegt das auf gutem Niveau was Lautstärke und Einsatzhäufigkeit des Lüfters angeht, ist der Kandidat nicht völlig geräuschlos, ein echter Unruhestifter ist er aber auch nicht.
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Inpuncto Ausdauer kann das Z21MN hervorragende Werte vorweisen: Unter normalemArbeitseinsatz bei praxisgerechter Display-Helligkeit von 100 Candela pro Quadratmeter hält esmaximal sechseinhalb Stunden durch. Nur wer den Betriebsarten-Schalter auf "Speed" statt aufdem energiesparenden "Stamina" stehen hat, muss schneller an die Steckdose: Hier ist der Akku schon nach weniger als fünf Stunden leer, selbst wenn 3-D-Leistung gar nicht gefordert ist.
Fazit: Wenn es auf ein in jeder Beziehung gutes Notebook ankommt, ist das Sony Vaio VGN-Z21MN die erste Wahl, das auch dank der Möglichkeit, zwischen stromsparender und leistungsfähiger Grafik umzuschalten, in der Ausdauer brilliert, ohne sich bei Rechenpower oder Handlichkeit Blößen zu geben. Die Ausstattung liegt ebenfalls auf hohem Niveau.
Sony Vaio VGN-Z21MN
Sony Vaio VGN-Z21MN | |
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Hersteller | Sony |
Preis | 1799.00 € |
Wertung | 428.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |