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Testbericht

Sony Vaio Duo 11 im Test

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Im Test zeigt sich das Vaio Duo 11 als flexibles Kraftpaket: Das Sony wird mit einem Handgriff vom Tablet zum Notebook und bietet dank vollwertigem Windows 8 alle Möglichkeiten.

Autor: Inge Schwabe • 8.4.2013 • ca. 3:35 Min

Sony Vaio Duo 11
Sony Vaio Duo 11
© Archiv
Inhalt
  1. Sony Vaio Duo 11 im Test
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Optisch ein schickes Tablet, im Herzen ein vollwertiger PC - das Vaio Duo 11 lässt sich nicht in eine Schublade stecken. Unter der Haube werkelt Intels Core-i3-Prozessor, der auf dem waschechten Windows-8-PC alles zum Laufen bringt, was sich auch auf einem normalen Notebook installieren lä...

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Pro

  • als Notebook oder Tablet nutzbar
  • sehr gute Performance
  • gute Ausdauer

Contra

  • Tastatur zu klein
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Optisch ein schickes Tablet, im Herzen ein vollwertiger PC - das Vaio Duo 11 lässt sich nicht in eine Schublade stecken. Unter der Haube werkelt Intels Core-i3-Prozessor, der auf dem waschechten Windows-8-PC alles zum Laufen bringt, was sich auch auf einem normalen Notebook installieren lässt.

Gehäuse: Tablet inklusive Tastatur

Als Tablet ist das Vaio Duo 11 mit 11-Zoll-Display im schwarzen Magnesiumchassis mit 29,9 x 19,7 Zentimetern zwar länger, aber kaum breiter als der Klassiker: Das iPad misst mit 9,7-Zoll-Display 24,1 auf 18,6 Zentimeter.

Die 1285 Gramm Gewicht sind für ein Tablet dagegen happig, haben aber einen guten Grund: die integrierte Tastatur. Und die ist wirklich pfiffig untergebracht: Ein flotter Handgriff bringt das Display des Vaio Duo 11 in 130-Grad-Position und legt eine beleuchtete Tastatur mit Funktions- und Bildlauftasten frei.

Auf den ersten Blick mag die Konstruktion etwas fragil erscheinen, in der Praxis erwies sie sich aber als robust und nützlich - besonders, wenn die eigenen Oberschenkel die einzige Auflagefläche weit und breit sind.

Tastatur: Guter Anschlag, gewohntes Layout

Dank gutem Anschlag und gewohntem Layout lassen sich auch längere Texte mit dem Vaio Duo 11 bequem schreiben. Die wenigen Millimeter, die zur Größe einer Standardtastatur fehlen, schränken den Komfort jedoch etwas ein. Und dass für manche Eingabe zusätzlich die Bildschirmtastatur erscheint, ist lästig - so muss man das virtuelle Keyboard erst wegklicken, um freie Sicht auf das Display zu haben.

Wie ein Nietnagel sitzt zwischen den Tasten ein optisches Trackpad, das zusammen mit drei Tasten unterhalb der Tastatur die Mausfunktionen übernimmt. Wer damit arbeiten will, sollte sich in der Systemsteuerung das Mausmenü zu Gemüte führen. Hier lässt sich beispielsweise die Funktionalität der mittleren Taste erkunden und die Tastenbelegung für Linkshänder umkehren.

Über eine Funktionstaste kann man Trackpad und Mausdrücker auch deaktivieren - im Test war das jedoch nicht nötig, weil unbeabsichtigte Aktionen praktisch nicht vorkamen.

Bedienung: Finger- oder Stifteingabe

Wem die Fingerakrobatik mit Trackpad und  Mausdrückern nicht liegt, der kann beim Vaio Duo 11 größere Elemente natürlich auch direkt auf dem Touchscreen verschieben oder antippen. Filigrane Knöpfe und Listenelemente trifft man dagegen besser mit dem beiliegenden Stylus - wenn man ihn denn zur Hand hat, denn eine Unterbringung am Gerät fehlt leider.

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Zwei seitliche Tasten bieten beim Stylus zusätzliche Funktionen wie beispielsweise im Dateiexplorer den Mausklick. In der App "NoteAnytime for Vaio", die kostenlos im Windows Store zu beziehen ist, verwandelt sich der Stift mithilfe der Drücker in einen Radierer oder wird zum Auswahlwerkzeug.

Möglich ist das, weil das kapazitive Display zusätzlich mit einer speziellen Induktionstechnik ausgerüstet ist. Die Auflösung des außergewöhnlich kontraststarken Bildschirms ist mit 1920 x 1080 Pixeln auf das 16:9-Format optimiert. Der Bildschirm selbst zeigt sich weitgehend blickwinkelstabil und lässt sich mit bis zu 480 cd/m² sehr hell einstellen; so bleibt er auch im Sonnenlicht ablesbar.

Sony Vaio Duo 11
Sony Vaio Duo 11: Jede Menge Anschlüsse.
© Sony

Ausstattung: Anschlüsse wie ein ganz Großer

An Hardware steckt im Sony Vaio Duo 11 eine ganze Menge, die über das bei Tablets Übliche hinausgeht: Neben WLAN, Bluetooth, USB und Speicherkarten bietet das Vaio Duo 11 auch HDMI- und VGA-Geräten Anschluss und wird dank Gigabit-LAN-Adapter auch im Netzwerk nicht zum Flaschenhals.

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Obendrein erhöhen ein GPS- sowie ein NFC-Sensor die Nutzungsmöglichkeiten des Vaio Duo 11. Ein optionaler Akku, der über einen Anschluss auf der Unterseite angedockt werden kann, steigert bei Bedarf die Ausdauer; aber auch ohne extra Energieriegel zeigt das Vaio Duo 11 mit knapp fünfeinhalb Stunden einen langen Atem.

Performance: Flotter Datenspeicher

Mit einer sehr guten Performance behauptet sich das Vaio Duo 11, dessen Core-i3-3217U-Chip mit 1,8 GHz getaktet ist, gegen viele Core-i5-Ultrabooks, die in der Regel mit 1,7 Gigaherz laufen. Dem i3 fehlt allerdings der Turbo-Boost-Modus, mit dem andere Prozessoren die Schlagzahl temporär erhöhen können. Turboschnell agierte dafür die verbaute Solid-State-Disk. Deren Kapazität ist in unserem Gerät mit 128 GB zwar nicht gerade üppig, es gibt das Vaio Duo 11 aber auch mit 256 Gigabyte.

Fazit: Flexibel einsetzbar

Die integrierte Tastatur macht das Sony Vaio Duo 11 zum flexiblen Arbeitsgerät mit sehr guter Performance. Miit einem Handgriff vom Tablet zum Notebook und bietet dank vollwertigem Windows 8 viele Möglichkeiten.

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