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Multisport-Uhr

Suunto 9 Baro Black im Test

Die Multisport-Uhr Suunto 9 bietet neben GPS ein Barometer, misst die Herzfrequenz am Handgelenk und kann sich ihre Energie intelligent einteilen. Wir haben die Smartwatch im Praxistest.

Autor: Lennart Holtkemper • 24.10.2018 • ca. 1:35 Min

Multisport-Uhr Suunto 9 im Test
Suunto bietet acht digitale Zifferblätterzum Wechseln an, die sich farblichanpassen lassen.​
© Suunto

Sportbegeistert sollte man schon sein, wenn man zu Sunntos neuem Topmodell greift. Egal ob Skifahren, Laufen, Schwimmen oder Wandern: Mit der Uhr kann man in mehr als 80 Sportmodi seine Leistung aufzeichnen. Dabei trägt sich die Suunto trotz ihrer Größe angenehm am Handgelenk. Weniger schön: In ...

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Pro

  • hochwertiges Gehäuse bis 100 Meter wasserdicht
  • intelligentes Akkumanagement mit guter Laufzeit
  • sehr gute Übersicht der Trainingsdaten

Contra

  • Display könnte schärfer sein
  • keine Kartenfunktion
  • kein Speicher
  • Zifferblätter nicht erweiterbar
  • ältere Plattform noch nicht integriert

Fazit

connect Praxistest: 4,5 von 5 Sternen (Ausstattung: 4 von 5 Sternen; Handhabung: 5 von 5 Sternen)

  Hervorragend

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Sportbegeistert sollte man schon sein, wenn man zu Sunntos neuem Topmodell greift. Egal ob Skifahren, Laufen, Schwimmen oder Wandern: Mit der Uhr kann man in mehr als 80 Sportmodi seine Leistung aufzeichnen. Dabei trägt sich die Suunto trotz ihrer Größe angenehm am Handgelenk. Weniger schön: In den Rillen des Silikonarmbandes sammelt sich schnell Schmutz.

Multisport-Uhr Suunto 9 im Test
Bei der Navigation muss man ohne Kartenfunktion auskommen. Wer den Pfad verlässt, wird aber per Vibration und Text darüber informiert. ​Im Sportmodus zeigt die Uhr Durchschnittsgeschwindigkeit, Herzfrequenz, zurückgelegte Strecke und Zeit an.​
© Suunto / Screenshot & Montage: connect

Für den Außeneinsatz gemacht

Gesteuert wird die Uhr entweder über drei Tasten an der Seite oder über den Touchscreen. Dessen Auflösung von 320 x 300 Pixeln könnte zwar etwas feiner sein; dank einer transflektiven Beschichtung lässt er sich aber auch im Sonnenlicht gut ablesen. Für den Außeneinsatz ist das Display mit Saphirglas geschützt und in einer Edelstahl-Lünette eingefasst.

Jede Trainingsaufzeichnung bietet eine Vielzahl an Einstellungen. So kann man sich individuelle Ziele stecken und sich an einer bestimmten Dauer oder Distanz abarbeiten beziehungsweise in einem definierten Herzfrequenzbereich trainieren. Während des Schwitzens kann der Sportler einsehen, wann das Ziel erreicht ist.

Multisport-Uhr Suunto 9 im Test
Die Höhe wird per GPS und Barometer erfasst und etwa beim Wandern in einem Diagramm angezeigt. Das Barometer ermöglicht auch eine Unwetterwarnung in den Bergen. ​Die Uhr kann auch den Schlaf auswerten und zeigt, wie viel Zeit man im Tiefschlaf verbracht hat. Eine solche detaillierte Auswertung fehlt leider in der App.​
© Suunto / Screenshot & Montage: connect

Laufzeit nach Maß

Clever: Mit "Performance", "Ausdauer" und "Ultra" bietet die Suunto drei Akkumodi. Die Uhr gibt vor dem Start die zu erwartende Akkulaufzeit für den gewählten Trainings- und Batteriemodus an. Je nachdem, wie akkurat das GPS arbeiten soll, welche Displayhelligkeit gewählt ist oder ob man seine Herzfrequenz messen möchte, hält die Zelle länger oder kürzer durch. Alternativ kann man einen eigenen Energiesparmodus erstellen, der aber nicht mit Detailvielfalt glänzt - hier hätten wir uns mehr gewünscht. Die Laufzeit kann sich dennoch sehen lassen. Bei uns hielt der Akku bei 20 Prozent Displayhelligkeit circa sechs Tage mit Schlafaufzeichnung und mobilen Benachrichtigungen.

Multisport-Uhr Suunto 9 im Test
Die Suunto-App begrüßt den Nutzer mit einer Wochenübersicht seines Trainingsfortschritts. ​Alle Aktivitätsdaten einer Sport-Session lassen sich in der App analysieren. Herzfrequenz oder Geschwindigkeit zeigt die App in übersichtlichen Grafiken an.​ In den Stromsparmodi „Ausdauer“ und „Ultra“ reduziert sich die ansonsten hohe Genauigkeit des GPS-Trackings teils deutlich.
© Suunto / Screenshot & Montage: connect

Fazit: App mit Nachbesserungsbedarf

Die Suunto-App verlangt wie üblich eine Registrierung, um Daten per Bluetooth von der Uhr aufs Phone zu schieben - leider recht langsam. Dafür ist die App übersichtlich und stellt alle übertragenen Werte ansprechend dar, auch wenn man die Grafiken teils nicht weiter vergrößern kann.

Schade: Bisher hat Suunto seine alte Plattform Movescount nicht in die neue App integriert. Diese ist aber zwingend nötig, um Lauf- oder Wanderrouten auf die Uhr zu spielen. Das funktioniert zudem nur über den PC. Hier sollte der Hersteller zügig nachbessern und alles aus einer Hand bieten.