Zum Inhalt springen
Technik. Tests. Trends.
Testbericht

Telekom Sinus A602 Touch

Mit Touchpad, Bluetooth und Tasten an der Basis beherrscht das Telekom-Modell einige Tricks, verzichtet aber auch auf Features.

Autor: Wolfgang Boos • 4.2.2011 • ca. 1:30 Min

Telekom Sinus A602 Touch
Telekom Sinus A602 Touch
© Telekom
Inhalt
  1. Telekom Sinus A602 Touch
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Beim Sinus A602 von der Deutschen Telekom standen anscheinend die Touchscreen-Smartphones Paten, denn auch das Design-DECT aus Bonn respektive Hongkong lässt sich ausschließlich über Berührung steuern. Natürlich gibt's keine Gestensteuerung, lediglich wurden die konventionellen Tasten durch ber...

Beim Sinus A602 von der Deutschen Telekom standen anscheinend die Touchscreen-Smartphones Paten, denn auch das Design-DECT aus Bonn respektive Hongkong lässt sich ausschließlich über Berührung steuern. Natürlich gibt's keine Gestensteuerung, lediglich wurden die konventionellen Tasten durch berührungsempfindliche Flächen ersetzt. Die Bedienung klappt zwar besser als erwartet, trotzdem gilt: Wer sich für dieses Modell entscheidet, sollte es auf jeden Fall im T-Punkt mal in der Hand gehabt haben - denn die Touch-Bedienung dieser Art ist nicht jedermanns Sache. Keine Geschmackssache ist hingegen das Display: Das zeigt Inhalte Weiß auf Schwarz an und ist top ablesbar.

Bluetooth mit Mehrwert

Das 602 Touch ist so lang wie eckig und kann bei ausdauernden Gesprächen schon mal unangenehm ans Ohr drücken. Doch - und das ist das eigentliche Highlight des Geräts - dem kann man durch den Einsatz eines Bluetooth-Headsets vorbeugen. Die Blauzahnschnittstelle kann sogar noch viel mehr: Auf Wunsch verbandelt sich das A602 Touch mit einem bluetoothfähigen Handy, sodass der Besitzer mit dem Mobilteil wahlweise über die Basisstation oder übers Handy sprich Mobilfunknetz telefonieren.

Auch auf dem Handy eingehende Anrufe können Sie zu Hause nun mit dem DECT-Telefon führen. Vorteil: Haben Sie in der Wohnung nur am Fenster Handyempfang, können Sie das Handy dort liegen lassen und sind trotzdem überall in der Wohnung unter Ihrer Mobilfunknummer erreichbar. Leider lässt sich via Bluetooth und Outlook das lediglich 100 Nummern fassende Telefonbuch nicht befüllen, was ungemein praktisch gewesen wäre. Sinnvoll hingegen: Der Hersteller hat der Basis neben einem Anrufbeantworter auch ein Display, ein Tastenfeld und eine Freisprecheinrichtung spendiert. So kann man auch via Basis plaudern oder Gespräche von der Basis mit dem Mobilteil führen.

Bester Klang im kompletten Testfeld

Eine Überraschung lieferte das Designer-DECT bei den Akustikmessungen, da es die Konkurrenz komplett in den Schatten stellte. Vor allem in Empfangsrichtung, sowohl mit Mobilteil am Kopf als auch im FreisprechModus, klingt das A602 Touch wie ein Schnurlostelefon klingen soll. Bei den Ausdauermessungen hingegen musste sich das Gerät der Konkurrenz geschlagen geben.