Testbericht

Tonabnehmer Audio-Technica AT 440 MLa

15.3.2007 von Redaktion connect und Dalibor Beric

Audio-Technica zeigt, dass durch hohe Stückzahlen auch günstige Tonabnehmer klanglich höchst interessant sein können. Der MM-Abstaster AT 440 MLa für 175 Euro dafür ein Beispiel.<div class="vorspann"/><div class="vorspann"/>

ca. 0:45 Min
Testbericht
  1. Tonabnehmer Audio-Technica AT 440 MLa
  2. Datenblatt
Audio-Technica AT 440 MLa
Audio-Technica AT 440 MLa
© Archiv

Bedingt durch ihre langjährige Geschichte als Tondosen-Hersteller besitzen die Japaner einen Maschinenpark, der wohl jede Kleinserien-Schmiede vor Neid erblassen lässt. Und trotz der konservativen Modellpolitik ist man in Japan nicht untätig, wie das MM-System AT 440 MLa beweist. Es ähnelt zwar seinem Vorgänger wie ein Ei dem anderen, doch im Inneren hat sich einiges getan. Es besitzt immer noch den feinen Micro-Linear-Diamanten und den Aluminium-Nadelträger, doch den Generator hat Audio-Technica verfeinert und eine kleinere Spule eingebaut. Dies verringert die Ausgangsspannung, führt aber durch die  geringere Induktivität zu höherer Grenzfrequenz. Eine weitere Änderung haben die Entwickler bei der Aufhängung und Dämpfung des Nadelträgers vorgenommen, was sich klanglich ebenfalls stark auswirkt.

Der AT 440 MLa klang deutlich weniger lebendig als etwa sein kleinerer Bruder AT 95 E oder das Rega Bias. Dafür glänzte er mit Auflösung. Kaum ein Hochtondetail ging ihm durch die Lappen, und Becken glänzten nicht nur natürlich, sondern schwangen fein und lange aus. Dass die Ortung einzelner Instrumente genau umrissen geriet, machte die zurückhaltende Musikalität wett und ergab immerhin einen Klangpunkt mehr.

Audio Technica AT 440 MLa

Audio Technica AT 440 MLa
Hersteller Audio Technica
Preis 175.00 €
Wertung 40.0 Punkte
Testverfahren 1.0

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