Unitymedia im Festnetz- und DSL-Test 2014: Platz 2
Unitymedia bestätigt die guten Leistungen: Auch 2014 holt sich das in Nordrhein-Westfalen und Hessen angebotene Kabelnetz die Silbermedaille im Netztest.

Erneut erreicht der in Köln ansässige Kabelnetzbetreiber Unitymedia mit seinem in Nordrhein-Westfalen und Hessen angebotenen Breitbandkabelnetz den zweiten Platz. Dieses respektable Ergebnis verdient sich der Anbieter durch die insgesamt beste Leistung bei den Datenmessungen sowie im Gesam...
Erneut erreicht der in Köln ansässige Kabelnetzbetreiber Unitymedia mit seinem in Nordrhein-Westfalen und Hessen angebotenen Breitbandkabelnetz den zweiten Platz. Dieses respektable Ergebnis verdient sich der Anbieter durch die insgesamt beste Leistung bei den Datenmessungen sowie im Gesamtvergleich die drittbesten Ergebnisse in der Disziplin Telefonie. Damit beweist Unitymedia, dass Kabelanschlüsse technisch nicht hinter der DSL-Technik zurückstehen müssen - sofern ihr Anbieter beim Ausbau seines Netzes mit der Nachfrage und Nutzung seitens der Kunden Schritt halten kann.
Dass dies den Kölnern gut gelingt, beweisen nicht zuletzt die guten Datenraten bei gleichzeitigen Uploads und Downloads. Hier lässt sich dieses Kabelnetz auch in den nutzungsstarken Abendstunden nicht aus dem Tritt bringen - obwohl für alle Testanschlüsse die Option für schnellere Uploads (10 Mbit/s) gebucht war.
Kabel- und Mobilfunknetze nicht optimal zusammengeschaltet
Trotz der insgesamt sehr guten Leistung fällt bei Detailbetrachtung der Messwerte auf, dass Sprachverbindungen zwischen dem Unitymedia-Netz und Mobilfunkanschlüssen häufig sehr lange Sprachlaufzeiten (über 250 Millisekunden) aufweisen. Dies führt dazu, dass sich die Gesprächspartner häufig unabsichtlich ins Wort fallen und hat seine technische Ursache wohl in nicht optimalen Zusammenschaltungen zwischen dem Kabelnetz und den Mobilfunknetzen.
Etwas Pech im Testzeitraum hatte Unitymedia am 26. Mai, als über mehrere Stunden ein DNS-Server des Anbieters ausfiel. Dies führte zu starken Beeinträchtigungen im Netz, die sich an leicht erhöhten Fehlerraten bei den Datenmessungen ablesen lassen. Aber auch ohne diese Störung hätten die Testergebnisse nicht für den ersten Platz gereicht.