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Testbericht

Vodafone im Festnetztest

Der Vorjahressieger hatte im Testzeitraum mit technischen Problemen zu kämpfen und verpasst so eine bessere Platzierung im Festnetztest der acht wichtigsten Provider.

Autor: Sven Heinzer • 12.6.2012 • ca. 1:25 Min

Vodafone
Ruhig Blut: Wie bei den anderen DSL-Anbietern bleibt die Rufaufbauzeit von UMTS aufs Festnetz recht konstant und liegt bei knapp über drei Sekunden. Die Kabelbetreiber zeigen deutlich schwankendere Werte.
© connect

Bereits zum dritten Mal untersucht connect die Situation auf dem deutschen Festnetz-Internet-Markt. In Zusammenarbeit mit der zafaco GmbH wurde die Performance der acht wichtigsten Provider unter die Lupe genommen. Im Vergleich zum Test im Vorjahr wurden die Messungen nochmals ausgeweitet und nunmeh...

Bereits zum dritten Mal untersucht connect die Situation auf dem deutschen Festnetz-Internet-Markt. In Zusammenarbeit mit der zafaco GmbH wurde die Performance der acht wichtigsten Provider unter die Lupe genommen. Im Vergleich zum Test im Vorjahr wurden die Messungen nochmals ausgeweitet und nunmehr an 26 Standorten und über eine Million Messdaten erfasst .

Vodafon: Durch technische Probleme gehandicapt

Natürlich ist ein Netztest immer eine Momentaufnahme. Klar ist auch, dass kein Provider ohne technische Probleme durchs Jahr kommt. Dieses Jahr lief der Test vom 2. bis zum 20. April, und während dieses Zeitraums traten gleich an drei Vodafone-Standorten Probleme auf.

So lag laut Vodafone-Hotline an Ostern im Großraum Kiel eine Störung vor, in Mainz hatte das im Testraum stationierte Modem ein Problem, das durch einen netzseitigen Reset beseitigt werden konnte, und in Erfurt gab es Netzprobleme, die durch einen Hardwareaustausch beseitigt wurden.

Alles also Schwierigkeiten, die gelöst werden konnten, in Summe dennoch auf die Ergebnisse Einfluss nahmen. Beispielsweise in Sachen unerwünschter Gesprächsabbrüche von rund zwei Prozent im Festnetz, bei Gesprächen ins eigene Mobilfunknetz lag man knapp unter zwei Prozent.

Schnelle Uploads und ein verdienter vierter Platz

In der Praxis hatte das für das Gros der Vodafone-Nutzer keine Störungen zur Folge - die Kunden an den besagten Standorten blieben allerdings fernsprechtechnisch teils komplett außen vor. Umso positiver ist es zu bewerten, dass Vodafone dennoch auf Platz vier landet.

Ein Grund dafür ist die vorbildliche Upload-Priorisierung der eigenen VDSL-Anschlüsse. Während alle anderen DSL-Provider beim FTP-Upload mit Datenlast fast immer weniger als 75 Prozent der provisionierten Upload-Geschwindigkeit bereitstellen, unterschreitet Vodafone-VDSL diesen Wert in nur zwei Prozent der Fälle. Da fällt es auch nicht weiter ins Gewicht, dass die FTP-Aufbauzeiten höher liegen als bei den meisten anderen Providern.

Ebenfalls gut im Griff hat Vodafone die Qualitätssicherung ins eigene Mobilfunknetz - hier sank der MOS-Wert nur in 4,3 Prozent der Fälle unter 3,5.

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