Österreich: Breitband- & Festnetz-Anbieter im Test
In Österreich haben wir Qualität und Leistung der Breitbandnetze von drei bundesweiten und drei regionalen Anbietern getestet. Wer hat die Nase vorn im Festnetztest?

- Österreich: Breitband- & Festnetz-Anbieter im Test
- Festnetztest Österreich 2025: Bundesweite Anbieter - Ergebnisse
- Festnetztest Österreich 2025: Regionale Anbieter
- Festnetztest Österreich 2025: Regionale Anbieter - Ergebnisse
Wie in Deutschland bewerten wir die bundesweit vertretenen und die überwiegend regional ausgerichteten Anbieter in zwei unterschiedlichen Kategorien. Auch in der Alpenrepublik gibt es dabei zwei Kriterien zur Unterscheidung: Um als bundesweiter Anbieter zu zählen, muss ein Festnetzbetreiber seine ...
Wie in Deutschland bewerten wir die bundesweit vertretenen und die überwiegend regional ausgerichteten Anbieter in zwei unterschiedlichen Kategorien.
Auch in der Alpenrepublik gibt es dabei zwei Kriterien zur Unterscheidung: Um als bundesweiter Anbieter zu zählen, muss ein Festnetzbetreiber seine Anschlüsse in allen österreichischen Bundesländern verfügbar machen sowie mindestens fünf Prozent Marktanteil besitzen. Da für Österreich aus neutraler Quelle keine verbindlichen Zahlen zu den Marktanteilen einzelner Anbieter veröffentlicht werden, treffen wir diese Entscheidung auf Basis der von den Betreibern angegebenen Kundenzahlen und der Anzahl der Samples, die wir in den von umlaut durchgeführtenCrowdsourcing-Analysen sehen.

Natürlich können auch bundesweit aktive Netzbetreiber nicht an jedem Ort einen Internetanschluss liefern – und schon gar nicht in jeder gewünschten Technologie wie (V)DSL, Breitbandkabel oder Glasfaser. Interessenten müssen darum für den gewünschten Anschlussort prüfen, welche Optionen zu welchen Kosten zur Wahl stehen.
Die jeweils angebotenen Tarife berücksichtigen wir bei unserer rein technischen Leistungsbewertung nicht. Da diese die tatsächlich zur Verfügung gestellte Geschwindigkeit bestimmen, repräsentieren unsere Testergebnisse auch die Verteilung im Markt – also die Leitungen, für die sich die jeweiligen Kunden entschieden haben. Allerdings geben die Resultate klare Hinweise darauf, welches Leistungsniveau Kunden von einem Anbieter erwarten können – insbesondere, wenn sie ein Produkt aus der Oberklasse wählen.

Zweimal sehr gut, einmal gut
In diesem Jahr sehen wir in Österreich eine recht ausgeprägte Rangfolge: Den ersten Platz nimmt unangefochten Magenta ein, A1 Telekom folgt mit einigem Abstand. Beide bundesweit aktiven Kandidaten in Österreich erzielen dabei die Note „sehr gut“. Hutchison Drei belegt mit abermals deutlichem Abstand den dritten Rang unter den bundesweiten Anbietern und erhält die Gesamtnote „gut“.
Während das Spitzen-Duo bei Abdeckung und Stabilität gleichauf liegt, entscheidet sich das Rennen in erster Linie bei den Datenraten. Hier profitiert Magenta vor allem bei den Download-Geschwindigkeiten von einem höheren Anteil an Breitband-Kabelanschlüssen. In der Latenzbewertung hat dagegen A1 Telekom mit seinem hohen Anteil an Glasfaser- und DSL-Leitungen die Nase vorn.
Bei den Download-Datenraten setzt sich Hutchison Drei, wo es neben viel DSL auch eine steigende Anzahl an Glasfaseranschlüssen gibt, noch knapp vor A1 – verliert dann aber vor allem in der Latenzbewertung wertvolle Punkte. Auch in der neuen Bewertung der Netzabdeckung fällt Drei deutlich hinter Magenta und A1 Telekom zurück.
In der Bewertung der Stabilität liegen alle drei bundesweiten österreichischen Anbieter nahezu gleichauf, wobei Hutchison Drei hier einen halben Punkt vor den Mitbewerbern erzielt.