Car Connectivity

Volvo Sensus Connected Touch

5.5.2014 von Oliver Stauch

Volvo hat Rückenwind und greift die deutsche Konkurrenz in ihren ureigensten Disziplinen an: technische Innovation und Vernetzung. Das Multimediasystem Sensus Connected Touch im Test.

ca. 1:25 Min
Testbericht
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  1. Volvo Sensus Connected Touch
  2. Multimediasystem
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© Archiv

Unverwüstlicher Schwedenstahl, panzerähnliche Sicherheit: Diese Klischees werden dem schwedischen Hersteller Volvo schon lange nicht mehr gerecht. Ein Volvo ist heute viel mehr, als es die kantigen Akademiker-Trutzburgen der 80er- und 90er-Jahre waren.

Das neue Einstiegsmodell V40 beweist es: Dieses hochmoderne Auto braucht sich in puncto Verarbeitung, Design, Elektronik und Fahrerassistenz vor den deutschen Giganten Audi, BMW und Mercedes nicht zu verstecken.

Relaxtes Ambiente

Ganz im Gegenteil: Vor allem mit seinem gediegen und entspannend gestalteten Innenraum hebt sich der Volvo angenehm vom eher technisch-kühlen Look der deutschen Konkurrenz ab - "Reisen statt Rasen" lautet das Motto der Nordländer. Dazu passt die Armada an Assistenzsystemen im Volvo:

Es gibt einen automatisch lenkenden Einparkassistenten, einen Abstands- und Spurassistenten (mit Lenkeingriff), einen Notbrems-Automaten mit optischem Signal und den Totwinkel- Erkenner BLIS, der sogar vor querendem Verkehr warnt, wenn man rückwärts ausparkt. Kurz und gut: Alles, was derzeit als Stand der Technik in Sachen Fahrerassistenz gilt, ist im V40 vorhanden.

Bildergalerie

Volvo V40, Sensus Connected Touch

Volvo V40

Sensus Connected Touch

Infotainment mit Update

Auch beim Infotainment will Volvo nicht nachstehen, geht hier jedoch einmal mehr einen eigenen Weg. Die Volvo-Mittelkonsolen sind vergleichsweise klassisch aufgebaut; einen zentralen Controller, wie man ihn bei Audi, BMW und Mercedes findet - aber mittlerweile auch bei vielen anderen Herstellern -, gibt es hier nicht. Stattdessen setzt Volvo auf einen Dreh-Drücksteller im Bedienpanel, eine Lenkradfernbedienung und Sprachsteuerung. In die Mittelkonsole integriert sind das Radio, die Klima- und Telefonbedienung sowie das festplattenbasierte RTI-Navigationssystem (1150 Euro).

In die Neuzeit katapultiert wird dieses System durch ein Update: Für nur 690 Euro rüstet der Volvo-Händler das auf Android basierende "Sensus Connected Touch" nach - eine kleine Blackbox fürs Handschuhfach, die es in sich hat.

Der Clou: Das System passt in alle Volvos ab Baujahr 2010, die einen 7-Zoll-Touchscreen haben. Und selbst Fahrzeuge ohne Touchscreen müssen nicht außen vor bleiben: In solchen Fällen wird ein Rahmen mit Infrarotsensoren auf den Bildschirm geklebt, der die Touch- Funktion nachträglich ermöglicht. Das sollte Schule machen, liebe Autohersteller!

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