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Smartphone

Wiko U Feel Prime im Test

Das Wiko U Feel Prime ist solide verarbeitet und hat eine gute Ausstattung. Im Test überzeugt das 5-Zoll-Smartphone mit einer ausgewogenen Vorstellung.

Autor: Michael Peuckert • 19.5.2017 • ca. 1:55 Min

Wiko U Feel Prime
Wiko U Feel Prime
© Wiko

Der französische Hersteller Wiko hat sich mit guten und günstigen Mobiltelefonen eine treue Fangemeinde erarbeitet und konnte auch in connect-Tests positiv auffallen. Nun stellt sich mit dem U Feel Prime für 250 Euro die aktuelle Speerspitze von Wiko dem Wettbewerb.​Eyecatcher mit feiner Anzeig...

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Pro

  • solide Verarbeitung
  • Metallgehäuse
  • brillantes Display
  • clevere Sicherheitsfeatures
  • gute Empfangs- und Ausdauerwerte
  • 23 GB interner Speicher
  • Dual-SIM- oder Wechselspeicherslot
  • 8-MP-Frontkamera mit Selfie-Blitz

Contra

  • alte Android-Version
  • leichte Fokusprobleme der Kamera
  • ac-WLAN und NFC fehlen

Fazit

connect Testwertung: gut (376 von 500 Punkten)

75,2%

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Der französische Hersteller Wiko hat sich mit guten und günstigen Mobiltelefonen eine treue Fangemeinde erarbeitet und konnte auch in connect-Tests positiv auffallen. Nun stellt sich mit dem U Feel Prime für 250 Euro die aktuelle Speerspitze von Wiko dem Wettbewerb.​

Eyecatcher mit feiner Anzeige 

Optisch kann das Gerät auf jeden Fall überzeugen. Das Smartphone kommt in einem abgerundeten Aluminiumgehäuse, das richtig gut in der Hand liegt und in den Farben Silber, Anthrazit und Gold erhältlich ist. Die Front gefällt zudem mit sogenanntem 2,5-D-Glas, das zu den Seiten sanft abgerundet ist. Weniger schön: Auch Wiko setzt wie nahezu alle Hersteller mit Metallgehäuse in dieser Preisklasse auf rückseitige Kunststoffendkappen im oberen und unteren Bereich, um die Sende- und Empfangseigenschaften zu verbessern. Das sieht wegen der unterschiedlichen Farben und dem Übergang leider oftmals nicht so elegant aus. Wiko hat dies aber ordentlich gelöst und verhilft dem U Feel Prime damit im Labortest zu durch die Bank guten Messwerten.​

Wiko U Feel Prime
Die Kombination aus Aluminiumgehäuse und Glasfront steht dem U Feel Prime ausgesprochen gut zu Gesicht.
© Wiko

Dies trifft auch auf den fest verbauten Energiespender im Inneren zu, der mit einer Kapazität von 3000 mAh richtig gut im Futter steht und so für eine ordentliche Laufzeit von 6:19 Stunden im Displaybetrieb sorgt.

Daran dürfte auch das 5 Zoll große Display seinen Anteil gehabt haben, denn viele andere Hersteller in der Preisklasse setzen auf größere und damit stromhungrigere Anzeigen. Doch Quantität bedeutet schließlich noch lange keine Qualität, und so konnte der IPS-Screen im Test in allen optischen Disziplinen überzeugen. Dank Full-HD-Auflösung besitzt das U Feel Prime zudem eine hohe Pixeldichte von 441 ppi und auch die Helligkeitsausbeute liegt mit 395 cd/m2 im grünen Bereich.​

Wiko U Feel Prime Screenshot
Geht dem Wiko langsam die Puste aus, schaltet es sich selbstständig in den Energiesparmodus.
© Weka/Archiv

Starke Praxisaussatttung 

Unter der schicken Anzeige setzt Wiko auf eine Qualcomm-Plattform der Kategorie Snapdragon 430. Acht bis zu 1,4 GHz schnelle Kerne sorgen in Verbindung mit üppigen 4 GB Arbeitsspeicher für ordentliche Benchmark-Ergebnisse und eine flotte Alltagsperformance. Auch beim Nutzerspeicher zeigt sich Wiko in Geberlaune, für den Nutzer stehen 23,2 GB zur Verfügung. Dank Hybridslot kann man zudem wählen, ob man den Speicher mit einer Micro-SD-Karte erweitert oder doch lieber eine zweite SIM-Karte nutzen möchte. Bei den Verbindungsstandards fehlt dem Wiko lediglich schnelles ac-WLAN sowie NFC, was immer noch verzichtbar ist – ansonsten sind alle relevanten Features an Bord. Ordentlich ist auch die Performance der 13-Megapixel-Kamera von Sony, mit der sich nette Schnappschüsse machen lassen. 

Das Android-6-Modell kommt mit einer optisch nur leicht angepassten Oberfläche daher und lässt sich intuitiv bedienen. Dem Thema „Sicherheit“ widmet sich Wiko hier aber nicht nur mit dem gut funktionierenden Fingerprintsensor im Home-Button, sondern auch mit der Möglichkeit, Dateien und Apps per Passwort zu schützen. Gut so!​