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Technik. Tests. Trends.
Testbericht

Yamaha AX-497

Mit seiner kraftvoll-kernigen Gangart schaffte es der 330-Euro-Verstärker in die Oberklasse.

Autoren: Redaktion connect und Lothar Brandt • 12.8.2010 • ca. 0:40 Min

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© Archiv
Inhalt
  1. Yamaha AX-497
  2. Datenblatt

Mit vollwertiger CD-Kost vom hauseigenen Player versorgt, fügte sich auch der Vollverstärker AX-497 ins Bild. Auch er ist eher den analytisch-sachlichen als den heißblütig-farbsatten Darstellern zuzurechnen. Ein wenig an Grundtonkraft legte er zu, als ihm der Accuphase DP-67 zuspielte. Erstaunli...

Mit vollwertiger CD-Kost vom hauseigenen Player versorgt, fügte sich auch der Vollverstärker AX-497 ins Bild. Auch er ist eher den analytisch-sachlichen als den heißblütig-farbsatten Darstellern zuzurechnen. Ein wenig an Grundtonkraft legte er zu, als ihm der Accuphase DP-67 zuspielte. Erstaunlicherweise konnte der eher durchschnittlich starke Yamaha sogar der JBL Array 1000 Beine machen. Er kapitulierte erst erheblich später vor deren Stromdurst als der Denon PMA-500 AE (230 Euro).

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Das Innenleben wirkt durchdacht. Nur dem Netzteil hätten mehr Reserven gut getan.
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An genügsameren Lautsprechern wie der Sonics Argenta drehte der Denon den Spieß um: Die diffizilen Klangfarben einer Violine (Super-Hörkurs-CD 4) blühten kräftiger auf, der Yamaha pinselte etwas zu viel metallischen Glanz darüber. Auch an nicht so hochtonfreudigen Boxen wie der Mission M 34i  zeigte der AX-497 weniger Feingefühl als der Denon. Die Transistoren des Yamaha ließen Streichern, Holzbläsern, auch Frauenstimmen nicht so viele Entfaltungsmöglichkeiten. Doch mit seiner kraftvoll-kernigen Gangart schaffte es der 330-Euro-Verstärker dann doch noch, wenn auch knapp, in die Oberklasse.

Yamaha AX-497

Vollbild an/aus
Yamaha AX-497
Yamaha AX-497
HerstellerYamaha
Preis330.00 €
Wertung65.0 Punkte
Testverfahren1.0