Beim Speicher scheiden sich die GeisterLeistungsfähige SSDs finden sich in zwei von vier Testkandidaten, jedoch sind die Kapazitäten nicht gerade üppig ausgefallen. Beim Testgerät von Lenovo standen nach der Installation von Windows nicht einmal 100 GB für Daten zur Verfügung. Um es ganz klar ...

Beim Speicher scheiden sich die Geister
Leistungsfähige SSDs finden sich in zwei von vier Testkandidaten, jedoch sind die Kapazitäten nicht gerade üppig ausgefallen. Beim Testgerät von Lenovo standen nach der Installation von Windows nicht einmal 100 GB für Daten zur Verfügung. Um es ganz klar zu sagen: 128 GB sind unserer Ansicht nach deutlich zu knapp bemessen. Hier hat Lenovo am falschen Ende gespart, um die magische Preisgrenze von 500 Euro nicht überschreiten zu müssen. Die 256 GB des Acer-Notebooks dürften für Anwender ausreichen, die keine größeren Mengen an Fotos, Songs oder gar Filmen speichern möchten.
Zwei Geräte verwenden herkömmliche HDDs mit einer Kapazität von 1 Terabyte. Diese Platten kosten im Handel unter 60 Euro und einen Hersteller im Großeinkauf nochmals bedeutend weniger. Solid State Drives mit 256 GB Kapazität liegen preislich auf vergleichbarem Niveau. Die beiden Notebooks mit HD haben mehr als ausreichend Kapazität an Bord, doch wird das durch deutlich langsamere System- oder Programmstarts erkauft.
Worauf sollte man nun setzen - auf mehr Kapazität oder doch den Leistungsgewinn, den eine SSD mit sich bringt? Ein Vergleich: Bei den Notebooks mit SSD startete Windows 10 in unter acht Sekunden, die beiden Geräte mit Festplatte benötigten etwa die dreifache Zeit. Auch bei Programmstarts legen die HDD-Kandidaten immer wieder längere Gedenkpausen ein. Wer keine großen Datenmengen auf der Platte ablegen möchte, der fährt mit einer SSD zweifelsfrei besser. Allerdings ließe sich diese später auch recht einfach nachrüsten.

Acer Aspire E15
Anders als die Konkurrenzgeräte von HP und Fujitsu basiert das Acer Aspire nicht auf der (gerade noch aktuellen) sechsten Intel-Prozessor-Generation Skylake, sondern auf deren Vorgänger Broadwell. Der Core i3 arbeitet mit 2,2 GHz, der Hauptspeicher ist mit 4 GB zwar nicht übermäßig groß, aber doch ausreichend dimensioniert. Wie Lenovo in seinem Yoga verbaut auch Acer eine SSD, und die besitzt mit 256 GB Kapazität eine akzeptable Größe. Besonders bei System- oder Programmstarts macht sich der Geschwindigkeitsvorteil der SSD deutlich bemerkbar. Zudem dreht der Lüfter des Aspire nur selten wirklich hörbar laut. Insgesamt bleibt der Lärmpegel dieses Notebooks fast durchgehend im niedrigen Bereich.
Wie die meisten Konkurrenten besitzt auch das Aspire ein Full-HD-Display mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Besonders gut gefällt das deutlich vom Gehäuse abgesetzte Touchpad, mit dem sich der Mauszeiger sehr exakt steuern lässt. Die Tasten des Keyboards bieten einen angenehmen Druckpunkt, allerdings federt die Tastatur ganz leicht. Bei den Schnittstellen liefert das Acer Standardkost. Sehr gut dagegen die Akkulaufzeit: Über vier Stunden hielt das Notebook unter Belastung durch.