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Günstige Notebooks

Notebooks bis 500 Euro im Vergleich

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Top-Notebooks kosten mindestens 1000 Euro. Doch was taugen Geräte der 500-Euro-Klasse? Die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten, wie unser Vergleichstest zeigt.

Autoren: Rainer Müller und Stefan Schasche • 8.11.2016 • ca. 1:35 Min

Notebooks bis 500 Euro
Acer Aspire E15m HP 150 G5, Fujitsu Lifebook A556 und Lenovo Yoga 500-15IBD im Vergleich.
© Africa Studio / shutterstock.com; Hersteller

Mit einem luxuriösen SUV kommen Sie bequem von einem Ort zum anderen. Klimaautomatik, ein Dutzend High-End-Lautsprecher, Panoramadach und Allrad-Antrieb machen selbst die Fahrt zum Bäcker nebenan zum Genuss. Doch käme man mit einem Mittelklassewagen nicht genauso schnell dorthin - und das ebenfal...

Mit einem luxuriösen SUV kommen Sie bequem von einem Ort zum anderen. Klimaautomatik, ein Dutzend High-End-Lautsprecher, Panoramadach und Allrad-Antrieb machen selbst die Fahrt zum Bäcker nebenan zum Genuss. Doch käme man mit einem Mittelklassewagen nicht genauso schnell dorthin - und das ebenfalls klimatisiert? Ganz ähnlich ist es im Notebook-Bereich. Natürlich kann man 1000 oder auch 2000 Euro für einen mobilen Rechner der Spitzenklasse ausgeben, mit rasend schnellem Core-i7-Prozessor, Magnesiumgehäuse und niedrigem Gewicht. Und doch erledigen die Standardgeräte aus der Preisklasse um 500 Euro viele Aufgaben ebenso gut wie ihre hochpreisigen Luxusgeschwister.

Der Grund dafür ist schnell gefunden: Bei den teuren Notebooks stehen oft Dinge im Vordergrund, die das Leben zwar schöner machen, für viele Menschen aber verzichtbar sind. Dazu gehören neben einem niedrigen Gewicht, das durch den Einsatz besonders leichter Materialien ereicht wird, auch ein schickes, optisch ansprechendes und flaches Gehäuse sowie die neuesten und somit auch teuersten Komponenten.

Viel drin für wenig Geld

All das findet man in der 500-Euro-Klasse nicht. Weil Gewicht und Abmessungen nicht die Hauptrolle spielen, ist aber genügend Platz für ausgewachsene Tastaturen mit Nummernblock und zahlreiche Anschlüsse vorhanden. Statt einer Core-i7-CPU wird ein preiswerterer i3- oder i5-Prozessor verbaut. Das spielt aber keine allzu große Rolle, wenn man sich auf Standardaufgaben konzentriert - etwa um im Web zu surfen, Dokumente zu bearbeiten, Filme anzuschauen oder mit Freunden zu skypen.

Lenovo Yoga 500-15IBD
Dank 360-Grad-Scharnier und Touchscreen lässt sich das Lenovo Yoga nicht nur als Notebook, sondern auch als Tablet nutzen.
© Africa Studio / shutterstock.com; Lenovo

Zu den besonders günstigen Einsteiger-Notebooks mit Preisen zwischen 200 und 350 Euro setzen sich die von uns getesteten Mittelklasserechner übrigens sehr deutlich ab. Core-Prozessoren findet man im Einstiegssegment nicht, stattdessen muss man mit wesentlich leistungsschwächeren Pentium- oder Celeron-CPUs vorliebnehmen. Full-HD-Displays sind dort nicht Standard und oft gehört auch kein Betriebssystem zum Lieferumfang. All das können Sie von einem Notebook der 500-Euro-Klasse zumeist erwarten, und auch ein Touchdisplay ist kein Tabu.

Im Prinzip ist jeder mobile PC, ganz egal welcher Preisklasse, ein Kompromiss. Bei teuren, leichten Luxusgeräten fallen den schlanken Abmessungen diverse Anschlüsse, ein größerer Akku und der DVD-Brenner zum Opfer. Bei preiswerten Notebooks steht dagegen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis im Mittelpunkt. Der Prozessor wurde bereits erwähnt, beim Hauptspeicher ist zumeist, wenn auch nicht immer, bei 4 GB das Ende der Fahnenstange erreicht.

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