Alexa vs. Google Assistant: Bedienung
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Im Prinzip muss man den digitalen Assistenten einfach nur sagen, was man von ihnen will. Doch in der Praxis ist das nicht immer so einfach. Wie so oft steckt die Tücke im Detail.ALEXA App & Google HomeBei beiden Sprachassistenten benötigt man zum Einrichten die zugehörige Smartphone-App. Alexa ...

Im Prinzip muss man den digitalen Assistenten einfach nur sagen, was man von ihnen will. Doch in der Praxis ist das nicht immer so einfach. Wie so oft steckt die Tücke im Detail.
ALEXA App & Google Home
Bei beiden Sprachassistenten benötigt man zum Einrichten die zugehörige Smartphone-App. Alexa erfordert mindestens Fire OS 3.0, Android 5.0 oder iOS 9.0, Google Home gibt es ab Android 4.0.3 und iOS 9.1. Aber auch im Betrieb sind die Apps hilfreich, beispielsweise bei der Verwaltung von Geräten, Diensten oder Erweiterungen.
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Wer mehrere smarte Speaker zu Hause stehen hat, kann diese per App zu Gerätegruppen zusammenschließen, die sich einheitlich ansteuern lassen. In verschiedenen Zimmern wird dann zur selben Zeit exakt dieselbe Musik abgespielt. Beim Google Assistant kann jeder Speaker verschiedenen Gruppen zugeordnet sein, beim Amazon-System nur jeweils einer – und auch das klappt nur mit Echo-Geräten, denn Alexa-Speaker anderer Hersteller lassen sich noch nicht miteinander koppeln.

Skills & Actions
Beide Sprachassistenten lassen sich über ihre Kernfeatures hinaus mit zahlreichen zusätzlichen Funktionen von Drittanbietern aufrüsten. Bei Alexa heißen diese Erweiterungen „Skills“, bei Google „Actions“. Auch wenn die Actions direkt ansprechbar sind, während Skills einzeln aktiviert und jeweils explizit angesagt werden müssen, ist Alexa in diesem Bereich meilenweit voraus. Amazon betreibt einen Store mit mehr als 3000 Skills – entsprechend vielfältig ist das System aufrüstbar. Das Angebot an Actions für den Google Assistant ist dagegen nach wie vor äußerst bescheiden.

Routinen & Verknüpfungen
Ein Pluspunkt von Alexa sind die Routinen, die man über eigene Sprachbefehle wie „Guten Morgen“ einrichten kann. Sie lösen mehrere Aktionen mit einem Kommando aus und können beispielsweise das Licht in Bad und Küche einschalten, den Wetterbericht vorlesen und die voraussichtliche Fahrzeit zur Arbeit berechnen lassen. Beim Google Assistant kann man zwar mit Verknüpfungen eigene Befehle definieren, aber noch nicht verschiedene Aktionen miteinander verbinden.

Personalisisierung
Anhand der Stimme erkennt der Google Assistant automatisch, welcher Nutzer gerade spricht und passt Auskünfte, Antworten und Aktionen entsprechend an. Das ist vor allem für Familien interessant, die das System gemeinsam verwenden. Auch Alexa kann Stimmen voneinander unterscheiden, vorerst aber nur in den USA. Die bislang einzig mögliche Alternative, zur Personalisierung das Benutzerkonto zu wechseln, ist weit weniger elegant.

Protokolle
Jeder Dialog mit den Sprachassistenten wird in der Cloud verarbeitet und auf den Servern von Amazon und Google gespeichert. Das dient den Betreibern dazu, ihre Dienste zu verbessern und genauere Ergebnisse zu liefern. In der jeweiligen App lässt sich die komplette Kommunikation unter dem Menüpunkt „Verlauf“ (Alexa) respektive „Meine Aktivitäten“ (Google Assistant) abrufen und nachverfolgen. Einzelne Aufzeichnungen werden bei Alexa via App gelöscht. Über das verknüpfte Amazon- oder Google-Konto kann man die hinterlassenen Spuren komplett löschen.