Alexa vs. Google Assistant: Musik
- Alexa vs. Google Assistant: Welcher Sprachdienst passt zu mir?
- Alexa vs. Google Assistant: Musik
- Alexa vs. Google Assistant: Information & Kommunikation
- Alexa vs. Google Assistant: Smart Home & Display-Nutzung
- Alexa vs. Google Assistant: Bedienung
- Alexa vs. Google Assistant: Produkt-Familien
- Smarte Speaker: Alternative Systeme
Wer Songs auf Zuruf hören will, sollte bei smarten Speakern vor allem auf die Dienste und die Soundqualität achten.Trotz all der vielen interessanten Dinge, die man mit den smarten Speakern sonst noch so anstellen kann, spielt die Audiowiedergabe eine Schlüsselrolle. Dabei kommt es nicht nur ...
Wer Songs auf Zuruf hören will, sollte bei smarten Speakern vor allem auf die Dienste und die Soundqualität achten.
Trotz all der vielen interessanten Dinge, die man mit den smarten Speakern sonst noch so anstellen kann, spielt die Audiowiedergabe eine Schlüsselrolle. Dabei kommt es nicht nur auf die Fähigkeiten des verwendeten Sprachassistenten an, sondern auch auf die Geräte selbst.
Spotify, TuneIn und Co
Denn fast alles, was man auf den vernetzten Boxen hören kann, kommt aus der Cloud. Eine zentrale Kaufentscheidung ist daher, welches System die Streamingdienste unterstützt, die man selber nutzt. Leider geben sich die Plattformbetreiber diesbezüglich recht zugeknöpft. Am liebsten wäre es ihnen nämlich, man würde komplett in ihrer Systemwelt bleiben, also nur den hauseigenen Musikbibliotheken von Amazon Music respektive Google Play Music lauschen.
Einige Komfortfunktionen sind leider auch nur damit nutzbar – etwa das Abspielen bestimmter Genres oder die Titelerkennung über einzelne Textzeilen. Den Marktführer Spotify können aber weder Amazon noch Google ausschließen. Bei den Echo-Geräten wird dafür ein Premium-Zugang benötigt, während dem Google Assistant auch ein Free-Account reicht. Der Sprachassistent des Suchmaschinenbetreibers unterstützt darüber hinaus auch Deezer. Wer gern Webradio hört, kann das bei beiden Anbietern via TuneIn tun.

Kaum Schnittstellen
Anschlusstechnisch sind die meisten smarten Speaker recht spartanisch ausgerüstet. Musik auf Zuruf gibt es ausschließlich per WLAN. Die Echo-Geräte von Amazon sowie sämtliche Boxen auf Google-Assistant-Basis lassen sich alternativ per Bluetooth koppeln, sodass man auch auf dem Smartphone gespeicherte Songs abspielen kann – allerdings ohne Spracheingabe.
Eine Besonderheit der Echo-Familie: Ihre Mitglieder bieten einen Klinkenanschluss. Über diesen lässt sich die Audioausgabe dauerhaft auf einen hochwertigen Lautsprecher oder die Stereoanlage umleiten, auch wenn das Zielgerät an sich nicht mit Alexa kompatibel ist. Auf diese Weise wird die gute alte Anlage streamingtauglich, was sich mit dem handlichen Echo Dot günstig realisieren lässt.

Klangkünstler
Ist die Systemfrage geklärt, geht die Qual der Wahl erst richtig los. Denn die eigenen Geräte von Amazon und Google sind nicht unbedingt für audiophile Genüsse konzipiert – mit Ausnahme des Google Home Max, der aber hierzulande noch nicht erhältlich ist. Alternativ gibt es immer mehr Lautsprecher von Drittanbietern, die mit einem der beiden Sprachassistenten kompatibel sind und eine deutlich bessere Soundqualität mitbringen.
Aber Vorsicht: Wer Spotify nutzt, sollte vor dem Kauf genau hinschauen, denn nicht alle mit Alexa kompatiblen Speaker unterstützen diesen Streamingdienst. Selbiges gilt für die Bluetooth-Schnittstelle. Das Google-Assistant-Universum ist in dieser Hinsicht einheitlich gestrickt, die Musikdienste sind unabhängig vom jeweiligen Gerätehersteller. Das gilt gleichermaßen für die Multiroom-Fähigkeit, die im AlexaUmfeld bislang nur Amazons eigene Echo-Geräte mitbringen.