Alexa vs. Google Assistant: Smart Home & Display-Nutzung
- Alexa vs. Google Assistant: Welcher Sprachdienst passt zu mir?
- Alexa vs. Google Assistant: Musik
- Alexa vs. Google Assistant: Information & Kommunikation
- Alexa vs. Google Assistant: Smart Home & Display-Nutzung
- Alexa vs. Google Assistant: Bedienung
- Alexa vs. Google Assistant: Produkt-Familien
- Smarte Speaker: Alternative Systeme
Smart HomeWer das vernetzte Zuhause mit der eigenen Stimme steuern will, findet bei Amazon ein deutlich größeres Angebot.Eine Kernfunktion der digitalen Assistenten ist die Verknüpfung smarter Geräte im Haushalt wie vernetzte Lampen, Jalousien, Thermostate, Steckdosen oder Sicherheitseinrichtung...

Smart Home
Wer das vernetzte Zuhause mit der eigenen Stimme steuern will, findet bei Amazon ein deutlich größeres Angebot.
Eine Kernfunktion der digitalen Assistenten ist die Verknüpfung smarter Geräte im Haushalt wie vernetzte Lampen, Jalousien, Thermostate, Steckdosen oder Sicherheitseinrichtungen – und die Möglichkeit, diese bequem per Sprachbefehl zu steuern. Amazon liegt hier klar in Front: Die Liste der kompatiblen Geräte für Alexa ist deutlich länger als jene für das Google-Home-System.
Zudem bietet Alexa die Möglichkeit, mehrere Smart-Home-Geräte in einem Raum zu Gruppen zusammenzufassen. Beide Systeme arbeiten mit dem Automatisierungsdienst IFTTT, der Webanwendungen und smarte Geräte vernetzt, die normalerweise nicht direkt miteinander kommunizieren. Einen besonderen Trumpf hat Amazon mit dem Echo Plus im Ärmel, der als Smart-Home-Hub dient und out of the box alle vernetzten Geräte steuern kann, die mit dem Zigbee-Protokoll arbeiten – auch ohne den Hub des jeweiligen Herstellers.
Lese-Tipp: Smart Home - Innovationen des vernetzten Lichts
Fernsehen auf Zuruf
Zum smarten Zuhause gehören aber auch TV-Geräte – und hier hat Google Assistant dank der integrierten Chromecast-Technologie mehr zu bieten. Alle damit kompatiblen Geräte und Dienste – also etwa auch Youtube oder Netflix – lassen sich ohne zusätzliche Hardware per Sprachbefehl steuern. Bei Alexa klappt das nur in Verbindung mit einem Fire-TV-Gerät.

Display-Nutzung
Bei smarten Boxen mit Display macht Alexa ganz klar das Rennen. Denn von Google gibt es bislang nur Ankündigungen.
Der funktionale Vorsprung von Alexa gegenüber dem Google Assistant zeigt sich in keinem Bereich so deutlich wie bei der unterstützenden Wiedergabe von Bild- und Videosignalen: Während Amazon bereits zwei smarte Heimgeräte mit Display im Portfolio hat, gibt es aus dem Google-Lager bislang nur Ankündigungen der Hardware-Partner Lenovo, JBL, LG und Sony.
Wann deren Produkte in Deutschland verfügbar sein werden, steht allerdings noch in den Sternen. Mit dem Echo Show und dem kompakten Echo Spot ist es dagegen bereits heute möglich, Medieninhalte im Videoformat abzuspielen – etwa die „Tagesschau in 100 Sekunden“. Auskünfte aller Art werden nicht nur vorgelesen, sondern auch grafisch oder textlich dargestellt – beipielsweise der Wetterbericht, die Einkaufsliste, anstehende Termine oder Kochrezepte.
Bei Liedern, die über Amazon Music abgespielt werden, zeigt das Display in einer Art Karaoke-Modus automatisch die Songtexte an. Welche Inhalte permanent auf dem Bildschirm erscheinen, kann man individuell einstellen. Die integrierte Webcam lässt sich nicht nur für Videotelefonate nutzen, sondern zum Beispiel auch als Babyfon, das neben Geräuschen Live-Bilder aus dem Kinderzimmer sendet.