Zum Inhalt springen
Technik. Tests. Trends.
VG Wort Pixel
Selber Strom erzeugen

Drei Balkonkraftwerke im Test: Die Kraft der Sonne

Balkonkraftwerke, also kleinere Stecker-Solaranlagen, liegen voll im Trend. Und sie kommen fast immer mit Vernetzung und App – Grund für connect, drei Systeme näher unter die Lupe zu nehmen.

Autoren: Hannes Rügheimer und Andreas Seeger • 25.10.2023 • ca. 1:10 Min

Balkonkraftwerke im Test
Balkonkraftwerke im Test: Die Kraft der Sonne
© Robert Poorten/stock.adobe.com

Steigende Strompreise und zunehmendes Umweltbewusstsein sind die Treiber für den Erfolg unkompliziert nutzbarer Mini-Solaranlagen, vulgo Balkonkraftwerke. Wer keine großflächige Photovoltaikanlage installieren kann, profitiert damit zumindest in kleinerem Rahmen von der Möglichkeit, aus Sonnenen...

Steigende Strompreise und zunehmendes Umweltbewusstsein sind die Treiber für den Erfolg unkompliziert nutzbarer Mini-Solaranlagen, vulgo Balkonkraftwerke. Wer keine großflächige Photovoltaikanlage installieren kann, profitiert damit zumindest in kleinerem Rahmen von der Möglichkeit, aus Sonnenenergie selbst Strom für den Eigenbedarf zu produzieren.

Prinzipiell steht diese Option jedem offen, auch wenn Mieter vorher mit ihrem Vermieter Rücksprache halten sollten (siehe auch FAQ). Installiert und in Betrieb genommen sind die Mini-Solarkraftwerke abhängig von den baulichen Bedingungen an sich schnell.

Wie zügig sich die Ausgabe von 800 bis 1000 Euro für so ein System amortisiert, hängt nicht zuletzt von Standort und Ertrag ab – hohe und tendenziell steigende Strompreise sorgen zumindest dafür, dass die Amortisation etwas früher eintritt.

Vorteilhafte Gesetzesänderungen ab Januar Im jetzt anstehenden Winter fallen die Erträge allerdings definitiv geringer aus als im Sommer – unter anderem wegen der in dieser Jahreszeit tief stehenden Sonne und häufigeren Niederschlägen bis hin zu Schneefall.

Allerdings hat die Bundesregierung mit Gesetzesänderungen, die zum 1. Januar in Kraft treten, die Bedingungen für die Nutzung solcher Anlagen deutlich verbessert und erleichtert. So wurden die Obergrenze für die Einspeisung von 600 auf 800 Watt erhöht, die Anmeldung vereinfacht und vier Monate Karenzzeit für den vorgeschriebenen Austausch alter Stromzähler eingeführt.

Zudem sorgen neue Technologien bei Solarpanels und Wechselrichtern dafür, dass die Erträge sich auch im Winter etwas verbessern.

Vernetzung ist entscheidend

Die Zeit für einen Einstieg ist also keineswegs schlecht. Und da die Anlagen ihre Besitzer per App und via Heimnetz über aktuelle und zurückliegende Erträge sowie andere Statusdaten informieren, sind Balkonkraftwerke definitiv ein Thema für connect. Lesen Sie selbst.