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SaltAuch das noch recht junge Festnetzangebot von Salt setzt auf Fiber – leider mit etwas zu hohen Versprechungen.Seit März 2018 bietet die Nummer drei im Schweizer Mobilfunkmarkt auch Festnetzanschlüsse an – in Zusammenarbeit mit dem Infrastrukturbetreiber Swiss Fibre Net (SFN). In den meiste...
Salt
Auch das noch recht junge Festnetzangebot von Salt setzt auf Fiber – leider mit etwas zu hohen Versprechungen.
Seit März 2018 bietet die Nummer drei im Schweizer Mobilfunkmarkt auch Festnetzanschlüsse an – in Zusammenarbeit mit dem Infrastrukturbetreiber Swiss Fibre Net (SFN). In den meisten größeren Schweizer Städten stehen „Salt Home“-Anschlüsse bis zu 10 Gbit/s zur Verfügung.
IPTV und Festnetz lassen sich optional dazu kombinieren. Kundenzahlen nennt Salt nicht. Die für den Test betrachteten symmetrischen „10 Gbit/s“-Anschlüsse fallen in 100 Prozent unserer Messungen unter 90% der vertraglich vereinbarten Bandbreite – unabhängig von der Lastsituation.

Dies liegt daran, dass diese Anschlüsse auch unter optimalen Bedingungen nur Durchsätze von maximal 8,5 Gbit/s erzielen können. Darauf weist Salt aber nur versteckt auf Unterwebseiten hin. Auch mit dieser Einschränkung sind diese Leitungen jedoch die schnellsten im Testfeld.
Die Leistungen bei Web Services und Web TV sind sehr gut und die Zweitbesten im Test. Allerdings fallen erhöhte Anteile an Auflösungszeiten zu DNS-Servern aus der schweizerischen Top-1000-Alexa-Liste auf. Die Uploadzeiten zu Fotobuchdiensten und YouTube-Antwortzeiten könnten besser sein.
connect-Testurteil: gut (808 von 1000 P.)
UPC
Mit ihrem rein kabelbasierten Angebot fällt die Liberty-Global-Tochter im Gesamtvergleich etwas zurück.
UPC war bis 2016 unter dem Namen „Cablecom“ aktiv und ist Tochter des weltweiten Liberty-Global-Konzerns. Mit seinen rein kabelbasierten Breitbandangeboten erreicht der Anbieter laut ComCom einen Marktanteil von 16,1%, was rund 486 000 Breitbandkunden entspricht. Mit TV-Kabelanschlüssen sind es nach Unternehmensangaben sogar 2 Millionen Schweizer Kunden.
Telefonie und TV-Empfang sind immer dabei, trotz Glasfaser-Backbone bietet UPC bislang jedoch keine FTTH-Anschlüsse an. Wie bei Kabelanschlüssen leider häufig, sinken Upload- und Download-Datenraten in vielen Fällen unter 90% der vereinbarten Bandbreite – je höher die versprochene Geschwindigkeit, umso ausgeprägter.

Somit sind die Highspeed-Internet-Leistungen nur ausreichend. Bei den Web Services schneidet UPC hingegen gut ab, liegt im Gesamtvergleich aber dennoch auf dem letzten Rang.
Dies zeigt sich auch an langsamen Gaming-Pings und bei den Fotobuch-Uploads. Sehr gute Leistungen können wir dem Anbieter in der Kategorie Web TV bescheinigen – auch wenn hier gerade in der höchsten Bandbreitenklasse lange Pufferzeiten auffallen.
connect-Testurteil: befriedigend (747 von 1000 P.)