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Convertible Notebooks

Dell Inspiron 17 und 13: Wie steht es um die Mobilität?

Autor: Rainer Müller • 14.11.2016 • ca. 1:55 Min

Inhalt
  1. Dell Inspiron 13 und Inspiron 17 im Vergleich
  2. Dell Inspiron 17 und 13: Wie steht es um die Mobilität?

Energiehungrige Komponenten Trotz der kompakten Abmessungen besitzen die meisten Convertibles eine zumindest für Gelegenheitstipper ausreichend dimensionierte Tastatur. Wer jedoch oft viele Zahlen tippen muss, hat Pech gehabt, weil ein Nummernblock schlicht nicht mehr auf die Basiseinheit pass...

Dell Inspiron 13 5000 Convertible Frontansicht
Wie die meisten Convertibles ist das Inspiron 13 ein Kompromiss aus Mobilität und Produktivität.
© Dell

Energiehungrige Komponenten 

Trotz der kompakten Abmessungen besitzen die meisten Convertibles eine zumindest für Gelegenheitstipper ausreichend dimensionierte Tastatur. Wer jedoch oft viele Zahlen tippen muss, hat Pech gehabt, weil ein Nummernblock schlicht nicht mehr auf die Basiseinheit passt. Zum Teil behelfen sich die Hersteller damit, die Zifferntasten in die Buchstabenreihen zu integrieren, was jedoch bei Weitem nicht so komfortabel ist wie ein separater Nummernblock. 

Keine Frage: Das Inspiron 17 hat natürlich einen. Davon abgesehen gibt es keine nennenswerten Unterschiede zwischen den Keyboards der ungleichen Inspiron-Brüder. Auch die Clickpads lassen sich in beiden Fälle ausgesprochen präzise bedienen. 

Die geballte Ausstattung des 17-Zöllers hat zwangsläufig ihren Preis. Das Display ist bei jedem Mobilrechner einer der größten Energieverbraucher. Bei einem so großen Display macht sich das besonders bemerkbar. Auch die große Magnetfestplatte und die zusätzliche Grafikkarte sind ordentliche Stromfresser. 

Dieser geballte Hunger nach Energie wirkt sich letztlich auf die Akkulaufzeit aus. So lässt sich das Inspiron 17 trotz seines leistungsstarken 56-Wh-Akkus unter Last nur gut drei Stunden ohne Netzkabel betreiben. Das Inspiron 13 hält dagegen fast fünf Stunden durch, bis es wieder an die Steckdose muss, obwohl dessen Akku deutlich weniger Energie speichern kann.​ 

Da der Faktor Mobilität im connect-Test ein wesentliches Bewertungskriterium ist, muss der Convertible-Bolide zudem für seine ​ungewöhnlichen Abmessungen und das hohe Gewicht zusätzliche Punktabzüge verschmerzen. Dass Handlichkeit nicht zu den großen Stärken des Inspiron 17 gehören würde, war allerdings von vornherein klar. 

Deutlich stärker überrascht hat uns, wie gut der 2-in-1-Riese trotz dieses Handicaps insgesamt abschneiden konnte. Hauptverantwortlich dafür sind die großartige Ausstattung sowie die überragende System- und Grafikleistung. Vor diesem Hintergrund erscheint uns der Preis für das Gerät absolut gerechtfertigt, auch wenn rund 1200 Euro natürlich kein Pappenstiel sind.​​​

Dell Inspiron 17 7000 Convertible aufgeklappt und liegend
Im Standmodus kommt selbst der bullige 17- Zöller mit seiner riesigen Bildfläche vergleichsweise kompakt daher.
© Dell

Darf’s ein bisschen weniger sein? 

Wer nicht ganz so viel ausgeben möchte und ohnehin größeren Wert auf die mobilen Qualitäten seines digitalen Begleiters legt, sollte sich mit dem Inspiron 13 intensiver beschäftigen. Wie sein großer Bruder ist es mit Intels mobilem Top-Prozessor Core i7 ausgestattet, unterstützt von satten 16 GB Arbeitsspeicher. 

Auch die weitere Ausstattung kann sich durchaus sehen lassen und mit 23 von 25 möglichen Punkten für die Grafikleistung konnte das 2-in-1-Gerät zudem ganz unerwartet glänzen. Mit den führenden Convertibles der 13-Zoll-Klasse kann es zwar nicht mithalten, in der Anschaffung ist es aber auch deutlich günstiger als die Konkurrenz im Premiumsegment. 

Das hochwertig verarbeitete Inspiron 13 leistet sich keine nennenswerten Schwächen. Das macht es in Kombination mit seinem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis zu einer interessanten Alternative.

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