Ratgeber
Happy Holiday: Die Roamingpreise fallen
Juhu, die Roamingpreise fallen auch dieses Jahr: Ein Anruf in der EU darf statt 46 nur noch 41 Cent pro Minute kosten. Doch es geht noch billiger: Die Anbieter schnüren eigene Reisepakete und vergessen auch die Daten nicht.
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Damit Sie im Urlaub nicht geschröpft werden, sagt Ihnen connect, was die Netzbetreiber und Mobilfunk-Discounter für die Handy-Nutzung im Ausland verlangen, wie sich mit speziellen SIM-Karten sparen lässt und welche Kostenfallen bei der Handynutzung im Ausland lauern.
Die Kostenfallen: 1. Daten
Smartphones wie das iPhone, Blackberrys oder Android-Modelle wählen sich häufig selbstständig ins Internet ein. Das kann fatale Folgen haben: Während man in der EU-Zone nicht mehr als 59,50 Euro blechen kann, sind die Datenpreise außerhalb der EU nicht reguliert. Wer in fernen Ländern unbedarft surft, hat schnell einen fünfstelligen Betrag auf der Uhr. Ein Datenzähler kann im Ausland als kleine Orientierungshilfe dienen: Mit der App "Netcounter" haben Android-Nutzer ihren Datentraffic im Blick. Die App gibt's kostenlos im Android Market. Ansonsten gilt: Datennutzung im Ausland deaktivieren, wenn man keinen geeigneten Datentarif nutzt.
2. Grenznähe
In Grenznähe kann sich Ihr Handy in fremde Mobilnetze einbuchen. Dann wird, wenn's dumm läuft, ihr Gespräch am Bodensee zu Schweizer Preisen bis über 1,50 Euro pro Minute abgerechnet. Behalten Sie deshalb das Display im Auge und stellen Sie im Fall der Fälle manuell ihr deutsches Netz ein.
3. Billigstes Netz
Auch das kommt vor: Gibt es an Ihrem Ziel mehrere Netze, bucht sich Ihr Handy automatisch ins stärkste ein - doch das ist nicht immer das günstigste. Informieren Sie sich vor der Reise bei Ihrem Anbieter, ob es günstigere Partnernetze gibt, und wählen Sie am Urlaubsort manuell den billigsten Anbieter aus. Wie das geht, steht in der Bedienungsanleitung Ihres Handys. Vodafone-Nutzer mit den voreingestellten Auslandstarifen sollten das Display ebenfalls im Auge behalten: Falls sie nicht automatisch in die günstigeren Partnernetze eingebucht werden, müssen sie dieses manuell wählen.
4. Mobilbox
Haben Sie eine fallweise Rufumleitung zur Mailbox eingestellt, kostet Sie ein eingehender Anruf oft doppelt - für das ankommende Gespräch im Ausland und für die Rückleitung nach Deutschland auf Ihre Sprachbox. Beispiel: Der weitergeleitete Anruf auf Ihre Mailbox kostet Sie in der Türkei je nach Anbieter über 2,30 Euro pro Minute. Schalten Sie die Mobilbox vor der Abreise ganz ab oder leiten Sie alle Telefonate dorthin um ("ständige Rufumleitung"). Ausnahme EU-Länder: Hier fallen dank Verordnung die Kosten für die Umleitung des Anrufs auf die Sprachbox weg. Für das Abhören der Sprachbox zahlen Sie aber die üblichen Roamingpreise.