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Surf-Apps

Proxy-App: Opera VPN im Test

Mehr zum Thema: Microsoft

Autor: Lennart Holtkemper • 26.4.2018 • ca. 0:45 Min

Browser App: Opera VPN
(links) Singapur, USA oder doch Kanada? Sie entscheiden, aus welchem Land die Webseite angefragt wird. (rechts) Die App soll auch für Sicherheit in WLAN-Netzen sorgen.
© Screenshot WEKA / connect

Pro

  • hilft gegen Werbetracker
  • umgeht Standorteinschränkungen

Contra

  • keine verschlüsselte VPN- Verbindung
  • könnte Surfverhalten für Werbung nutzen
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Etwas mehr Privatsphäre: Diese App ist zwar kein Browser, aber gut für anonymes Surfen geeignet. 

Mit dieser App holt man sich etwas mehr Privatsphäre aufs Smartphone und umgeht Standortbeschränkungen – egal, mit welchem Browser man surft. Das VPN im Namen ist jedoch etwas irreführend, denn die App ist vielmehr ein Proxy-Dienst, der sich weniger dem Datenschutz, sondern vielmehr der Anonymisierung verschrieben hat. Eine verschlüsselte VPN-Verbindng gibt es also nicht. Der Nutzer kann aber einen virtuellen Standort aus fünf Ländern wählen, über den der Internetverkehr läuft. 

Außerdem verhindert ein Ad-Tracker, dass aufgerufene Webseiten das Surfverhalten ausspionieren können. Das soll laut Opera nicht nur im Mobilfunknetz, sondern auch in WLAN-Verbindungen funktionieren. Einen leichten Beigeschmack hat die App jedoch: Sie verhindert zwar, dass einen aufgerufene Webseiten im Netz verfolgen, sie kann aber auch selbst Daten sammeln. 

Ein Blick in die Datenschutzbestimmungen offenbart, dass das Unternehmen Ihr Surfverhalten theoretisch für Werbung in der Anwendung nutzen kann. Allzu sensible Seiten sollten Sie also nicht besuchen. Um Werbetrackern und Standortrestriktionen zu entgehen, ist die App jedoch gut geeignet.

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