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Bilder digitalisieren

Photo Scanner von Fotoable im Test

Autor: Inge Schwabe • 28.3.2017 • ca. 0:55 Min

Photo Scanner Logo
Wegen der Sortiermöglichkeit nach dem originalen Aufnahmedatum ist der Photo Scanner eine Erwähnung wert, aber keine Empfehlung.
© Weka/Archiv

Pro

  • scannt mehrere Bilder auf einmal (Multiscan)
  • Sortierung nach zugewiesenem Entstehungsdatum

Contra

  • Teilen nur für einzelne Bilder
  • Querhalten der Kamera wird nicht erkannt
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„Plötzlich und unerwartet verstorben“ lautet der spontane letzte Satz in unseren Notizen zum Photo Scanner von Fotoable. Kurz vor Abschluss der Arbeiten verabschiedete sich die App ins Nirwana und ließ sich auch nach einem Geräte-Neustart nicht mehr öffnen. 

Getestet werden sollte abschließend der Export in die Facebook-Timeline, der parallel zum normalen Facebook-Export zur Wahl stand. Glück im Unglück, wenn es denn um die Früchte einer groß angelegten Albenerfassung gegangen wäre: Nachdem die App gelöscht und neu installiert wurde, war alles Material noch vorhanden – dem hinterlassenen Datenmüll sei Dank. 

Photo Scanner Screen und Ergebnis
Wie andere Apps fügt auch Photo Scanner den Bildern optional Ort und Zeit der Originalaufnahme zu. Photo Scanner nutzt die Informationen anschließend für die Sortierung.
© Weka/Archiv

Der Timeline-Export gelang mit einem zweiten Gerät ebenso wenig, auch die Vollversion zu 8,49 Euro brachte nicht die Lösung. Dabei läuft die Sache auf dem Smartphone gut: Ordnet man den Fotos ein Aufnahmedatum zu, wird das Chaos der zeitlich unsortierten Bilder chronologisch richtig in eine schöne Folge verwandelt. 

Auch über den Timeline-Export hinaus fokussiert die App das Teilen einzelner Fotos in Chats und soziale Netzwerke, viele sind im Exportmenü direkt vertreten. Vor diesem Hintergrund sind die vergleichsweise kleinen Bildgrößen akzeptabel, für die Betrachtung auf dem Smartphone reicht die Qualität. Der Scanner trennt mehrere Fotos im selben Scan, erkennt bei der Einzelerfassung aber nicht, wenn das Smartphone für Landschaftsaufnahmen quer gehalten wird, sodass Querformatfotos im Nachgang manuell gedreht werden müssen.