Pic Scanner im Test

In der kostenlosen Version von Pic Scanner können nicht mehr als zehn Bilder gescannt und nur maximal zwölf an Freunde verschickt werden, wofür die App zusätzlich zum iOS-„Teilen”-Menü ungewöhnlich viele Exportmöglichkeiten anbietet. Durch die Mengenbegrenzung kann man den Pic Scanner nur testen, um sich anschließend entweder für das In-App-Paket „Unlimited“ zu 2,99 Euro oder für die Vollversion zu 4,99 Euro zu entscheiden – oder das Ganze wieder zu löschen.
Die Scanqualität ist gut, eine effektive Farbkorrektur findet allerdings nicht statt. Dafür verschafft sich der Pic-Scanner in der Pro-Version ein anderes Alleinstellungsmerkmal und erweitert die Filter der Basisversion um spezifische Einstellungen für die Gesamthelligkeit, Ausprägung besonders heller und dunkler Bildbereiche, Schärfe und Kontrast.

Als Einziger schneidet Pic Scanner Pro die Bilder auf ein festes Seitenverhältnis zu, und für Rahmen, Überlagerungseffekte, Texte und Sticker braucht man nicht erst eine weitere App zu öffnen. Zusätzlich kommen ein paar von den Entwicklern als „Goodies“ bezeichnete Extras an Bord, darunter E-Postcards, die man mit der App erstellen und als Bild versenden kann.
Dem notorisch knappen Speicherplatz älterer iPhones begegnet der Pic Scanner mit einer optionalen Deaktivierung des HD-Scans und einem selbst bestimmbaren Speicherlimit, dessen Erreichen eine Aufforderung zum Löschen einiger Fotos auslöst. Man merkt, dass die Entwickler nicht müßig sind; auch eine deutsche Version sei derzeit in Arbeit.