Topmodell gegen Vorgänger
Galaxy Note 9 vs Galaxy Note 8: Samsung-Smartphones im Duell
Aktuelles Flaggschiff oder günstigeres Vorjahresmodell: Wir vergleichen das Samsung Galaxy Note 9 mit seinem Vorgänger Galaxy Note 8. Wer hat die Nase vorn?

Besitzer früherer Modelle aus Samsungs Note-Serie kennen bereits die Vorzüge von dessen S Pen, der auf dem - im Vergleich zu größeren Tablets und natürlich Papier kleinen Smartphone ein exquisites Schreibgefühl vermittelt. Wer das Note nicht kennt, wurde vielleicht durch ein Tablet mit Stylus aufmerksam. In seiner jüngsten Version ergänzt Samsung den S Pen zusätzlich um Bluetooth und wertet ihn damit zu einer praktischen Fernbedienung für Präsentationen und die hervorragende Kamera auf. Das Galaxy Note 9 ist zweifelsfrei das Beste seiner Art - aber muss es zwingend das aktuelle Modell sein?
Schließlich ist das Galaxy Note 9 mit 1.249 Euro das teuerste Modell, das die Koreaner derzeit in ihrem breit gefächerten Smartphone-Portfolio anbieten. Die Vollausstattung hat es allerdings in sich: satte 8 Gigabyte Arbeitsspeicher sorgen für schnelle Wechsel zwischen parallel genutzten Apps, und von dem 512 Gigabyte großen Datenspeicher bleibt genügend frei für eigene Fotos, Videos, eine große Musikbibliothek und unzählige weitere Dateien und Apps. Aber Samsung bietet auch eine etwas günstigere Variante an: das kleinere Note 9 mit immer noch üppigen 6 Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 für Daten kostet 999 Euro, ebenso viel wie ursprünglich sein Vorgänger.
Das Galaxy Note 8 brachte bei gleich großem Arbeitsspeicher allerdings nur 64 Gigabyte für Daten mit. In dieser Konfiguration ist das Galaxy Note 8 im Samsung-Online-Store auch immer noch zu haben, und mit jetzt 899 Euro mindestens 100 Euro günstiger: andere Online-Händler listen das Note 8 auch um 600 Euro. Eine Dual-SIM-Version behält sich Samsung eigentlich exklusiv für seinen Online-Store vor. Auch sie findet sich im Angebot anderer Händler, bei Interesse an der Dual-SIM-Funktionalität muss man aber unbedingt auf die genauen Angaben achten.

Übereinstimmende Bildqualität, unterschiedliche Akustik
Über die unterschiedlichen Speichergrößen hinaus haben die beiden natürlich zunächst viel gemeinsam. das beginnt mit dem hochwertigen, nach IP68 zertifizierten Gehäuse, das beidseitig durch Gorilla-Glas 5 geschützt wird. An den Seiten ist das Glas hier wie da vollständig abgerundet, so dass Samsungs größtes Smartphone keinesfalls klobig wirkt. Ein Unterschied, der in der Handhabung durchaus eine größere Wirkung hat, lässt sich auf der Rückseite ausmachen. Es geht um den Fingerprint-Sensor den Samsung beim Note 8 seitlich neben der Kamera platziert hat. Dadurch verschmolz das Ensemble optisch zu einer Einheit - hübsch, aber unpraktisch: in der Praxis ist der Scanner dort schlechter zu ertasten als beim Note 9, wo er wieder als singuläres Element unterhalb der Kamera sitzt.
Die Abmessungen sind weitgehend gleich: das Galaxy Note 9 misst 162 x 77 x 8 Millimeter, das Galaxy Note 8 162 x 75 x 8 Millimeter. Dementsprechend ist auch die Display-Diagonale von 6,3 auf 6,4 Zoll nur geringfügig gewachsen. Beide Displays in OLED-Technologie lösen mit 1440 x 2960 Pixeln gleich hoch auf und überzeugen mit 535 cd/m2 (Note 8) respektive 545 cd/m2 (Note 9) mit einer unglaublich hohen Strahlkraft. Damit lassen sich Texte und Nachrichten auch im Freien sehr gut lesen, und auch Spiele, Fotos und Videos machen an jedem Ort richtig viel Spaß. Einen Unterschied gibt es dennoch: Musik und Videos gibt das Note 9 im Querformat in Stereo wieder - für Filmliebhaber ein gravierender Vorteil gegenüber dem Note 8, das nur einen Monolautsprecher besitzt.

Bessere Aufnahmen mit der innovativen Kamera des Galaxy Note 9
Noch deutlicher sind die Fortschritte, die die Kamera des Note 9 vorweisen kann. Technisch handelt es sich um die Optik, die im Galaxy S9+ zum Einsatz kommt, wenngleich das connect-Labor zumindest zwischen den vorliegenden Testgeräten leichte qualitative Unterschiede erkannte. Dennoch handelt es sich um die gleiche innovative Technik. Zum Einsatz kommen zwei Objektive: ein Zweifach-Teleobjektiv mit einer Blende von f/2.4 und optischer Bildstabilisierung und ein Standard-Weitwinkelobjektiv. Letzteres kann dank einer besonderen Mechanik mit zwei verschiedenen Blenden arbeiten. Bei normalem Licht kann die Kamera mit einer 2.4er Blende und längeren Belichtungszeiten genügend Bilddetails für eine hohe Tiefenschärfe aufnehmen. bei schwachem Licht, der Schwellwert liegt bei etwa 100 Lux, lässt eine große Blende von f/1.5 viel Licht einfallen, um das Motiv bestmöglich zu erhellen. Das Ergebnis ist beeindruckend, wie unsere Bilder zeigen. Im Pro-Modus der Kamera kann man die Blende des Weitwinkelobjektivs für kreative Effekte auch manuell wählen.
Diese Besonderheit besitzt das Galaxy Note 8 noch nicht. Seine zwei 12-Megapixel-Sensoren mit optischer Bildstabilisierung befriedigen aber ebenfalls hohe Ansprüche an die Bildqualität. Auch das Note 8 besitzt bereits ein Zweifach-Tele (f/2.4). Das Standard-Weitwinkel, das dank Dual-Pixel-Technologie schnell fokussiert, hat gegenüber dem Note 9 eine etwas kleinere Blende von f/1.7. Selfies schießt sowohl das Note 8 wie auch das Note 9 mit jeweils 8 Megapixeln. Beide bringen dank ihrer umfangreichen Software, unter anderem mit Super-Zeitlupen-Aufnahmen und einer Live-Vorschau für Bokeh-Effekte, unvergleichlich viel Spaß.

Apropos Software: Das Note 9 war das erste Android-Smartphone überhaupt, das die finale Version von Fortnite, einem der derzeit angesagtesten Online-Spiele auf dem Smartphone präsentieren durfte. Damit streift es ein wenig sein Image als reines Business-Smartphone ab. Trotzdem sind Samsungs Note-Modelle natürlich prädestiniert für den Arbeitsalltag. Neben einem Desktop-Modus für die Verbindung mit einem großen Monitor kann man unter anderem dank einer zweiten Bedienebene Berufliches und Privates trennen und den sensiblen Bereich per Pin oder Fingerabdruck schützen. Für das Note 8, das noch mit Android 7 ausgeliefert wurde, liegt inzwischen ein Update auf Android 8 und Version 9 der frischen Oberfläche Experience UX vor.
Fazit: Die Laufzeit könnte entscheiden
Wesentlich für beides - den harten Arbeitsalltag genauso wie möglichst langanhaltendes Entertainment in der Freizeit - ist am Ende natürlich die Ausdauer. Die lag im connect Ausdauertest für das Note 8 bei 7:42. Ein guter Wert, der dem Phablet seinerzeit dennoch nicht ausreichend Punkte bescherte, um die Spitze der connect Bestenliste zu erobern, die es nach dem Test in connect 11/2017 sonst sicher gehabt hätte. Samsung besserte nach, flutet das Note 9 nun mit ordentlichen 4000 Milliampere, und bleibt im Display-Betrieb mit 8:55 jetzt mehr als eine Stunde länger am Ball.
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