Topmodelle von Samsung im Vergleich
Galaxy S9 vs. Galaxy Note 9: Samsung-Smartphones im Duell
Galaxy S9 vs. Galaxy Note 9: Wo liegen die Gemeinsamkeiten der beiden Samsung-Smartphones, worin unterscheiden sie sich? Die Topmodelle treten im Duell gegeneinander an.
- Galaxy S9 vs. Galaxy Note 9: Samsung-Smartphones im Duell
- Galaxy S9 vs. Galaxy Note 9: Kamera, Ausdauer und Fazit

Äußerlich sind es vor allem die Größe und ein Gewichtsunterschied von 42 Gramm, die sie voneinander unterscheiden, darüber hinaus ähneln sich die Samsung-Topmodelle Galaxy S9 und Galaxy Note 9 sehr. Nimmt man sie in die Hand, um mit ihnen auf Tuchfühlung zu gehen, lässt man sie unwillkürlich wie ein Stück Seife zwischen den Handflächen hin und her gleiten. Glatt, fast weich fühlt sich das überwiegend aus Glas geformte Chassis an, es gibt fast keine Kante. Die beidseitig gebogenen Glasplatten ziehen sich über einen Teil der Seitenpartie, der Metallrahmen, der sie zusammenhält, nimmt sich weitestgehend zurück.
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Das selbstleuchtende Curved-Display ist etwas, worauf Samsung zu Recht stolz ist. In den Anfängen unterschied Samsung noch zwischen dem normalen Galaxy S und einem Galaxy S Edge. Die Note-Linie blieb nach dem Galaxy Note Edge, dem ersten Smartphone mit einem Curved-Display überhaupt, zunächst sogar weiterhin plan. Inzwischen ist das Curved-Display eine Art Markenzeichen, und eine feste Komponente im Design der Koreaner.
Galaxy S9 vs. Galaxy Note 9: Display
Bei beiden Smartphones hat sich Samsung für ein ungewöhnliches, kinotaugliches 18,5:9-Format entschieden. Das kleinere 5,8-Zoll-Display des Galaxy S9 löst mit 1.440 x 2.960 Pixeln genauso hoch auf wie das größere Note 9, dessen Diagonale 6,4 Zoll misst. Daraus resultiert für das kompakte Galaxy S9 eine Pixeldichte von 566 DPI gegenüber 515 DPI beim Note 9 – beides sind hohe, gute Werte. Die Darstellung ist detailreich und scharf.
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Mit 601cd/m² besitzt das Galaxy S9 eines der derzeit hellsten Displays in OLED-Technologie überhaupt. Das Galaxy Note 9 setzt sich mit 545 cd/m² ebenfalls vielen anderen gegenüber ab. Eine Notch besitzen beide nicht. Dennoch sind die Display-Ränder der beiden Galaxy-Smartphones oben und unten sehr schmal und seitlich ohnehin fast nicht existent. Sieht man einmal davon ab, dass der größere Bildschirm des Galaxy Note 9 besser lesbar ist, sind die Unterschiede minimal.
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Beide, also auch das kleinere Galaxy S9, zeigen bereits den Home-Screen und die App-Übersicht auch im Querformat an und stellen zwei Apps auch parallel neben- bzw. untereinander an. Die vielen zusätzlichen Funktionen der Samsung-Oberfläche Experience sind ebenfalls auf beiden Smartphones zu Hause; allen voran die Einblendung der Bereiche Apps-Edge und People-Edge, die mit einer schnellen Geste den Zugriff auf häufig verwendete Apps und bevorzugte Kontakte vereinfachen.

Der S Pen des Galaxy Note 9
Der integrierte Stylus macht das Galaxy Note 9 nicht nur gegenüber dem Galaxy S9 besonders. Der S Pen verfügt über 4096 Druckstufen und schreibt auf dem gleitfreudigen Bildschirm beinahe besser als ein Federhalter auf Papier. Ein sanfter Druck löst ihn aus seiner Behausung im Chassis, wo er bei Nichtgebrauch stets sicher verwahrt bleibt.
Mit der Entnahme erscheint eine Auswahl an Funktionen und kompatiblen Apps. Wenn es schnell gehen soll, muss man das Galaxy Note 9 nicht einmal entsperren: die Schnellnotiz wird dann direkt auf dem schwarzen Bildschirm erfasst, intern gespeichert und kann beim nächsten Öffnen einsortiert werden. Ein nettes Detail: auf dem schwarzen Screen schreibt der mit dem schwarzen Galaxy Note 9 mitgelieferte S Pen in hellgrauer Schrift, der zum dunkelblauen Chassis gehörige gelbe S Pen in Gelb.
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In seiner jüngsten Version hat Samsung den S Pen erstmals zusätzlich mit Bluetooth ausgestattet. Damit macht er sich auch als Fernsteuerung für die Kamera nützlich und zum Blättern der Folien einer Präsentation. Die benötigte Energie erhält er automatisch per Induktion, wenn er im Gehäuse steckt; 40 Sekunden reichen lt. Samsung bereits für eine Bluetooth-Nutzungsdauer von 30 Minuten.