Vergleichstest Blu-ray-Player Panasonic DMP BD 55, Sony BDP S 350
Blu-ray-Spieler entwickeln sich rasant: Die Ausstattung wächst, der Preis schrumpft. stereoplay untersuchte die neuesten Fortschritte von Sony und Panasonic in Einstiegs- und Mittelklasse.

Blu-ray-Disc-Player gehören sicher zu den kompliziertesten Maschinen, die bislang für den Audio/Video-Massenmarkt entwickelt wurden. Erst seit nach und nach die für eine Verbilligung der Produkte notwendigen hochintegrierten Chips zur Verfügung stehen, sinken auch die Kosten der Hersteller und damit die Preise für uns Kunden am Ladentisch.
Noch vor einem Jahr konnte niemand Player mit der Ausstattung und Funktionsvielfalt der zwei Testkandidaten zu niedrigem, dreistelligem Europreis herstellen. Die Tester wählten einen kleinen Player von Sony, den BDP S 350 zu 330 Euro, als Repräsentanten der Einstiegsklasse und das größere Modell von Panasonic, DMP BD 55 zu 450 Euro, als Kandidaten für die Mittelklasse. Es galt herauszufinden, ob diese Preiskategorien neben gestiegener Ausstattungsvielfalt mit Blu-ray-Profil 2.0 auch an Performance zulegten.
Fazit:
Galt bislang die subventionierte Spielekonsole Playstation 3 als preiswertester, umfassend ausgestatteter Blu-ray-Player, ändert sich das Bild jetzt. Sony BDP S 350 und Panasonic DMP BD 55 beweisen dies eindrucksvoll.
Sonys Einstiegsdroge in die HD-Welt liefert mit HD-Filmen und -Ton von BD per HDMI eine eindrucksvolle Performance, zeigt ein vorbildliches, neues Bedienkonzept, und was er an audiophiler Qualität missen lässt, macht er mit dem bislang niedrigsten Arbeitsgeräusch und flottester Startgeschwindigkeit wett. Ein Schnäppchen.
Der Panasonic besitzt die aktuell wohl umfassendsten BD-Fähigkeiten, spielt DVD-RAM und zeigt Fotos direkt von der SD-Speicherkarte. Seine Bildverarbeitung liegt auf hohem Niveau, klanglich bietet er detailreiche, weiträumige Darstellung. Ein tolles Paket.