Vergleichstest CD-Player Cambridge 740 C, Harmann HD-990, NAD C-565 BEE
Upsampling, Anti-Jitter-DSPs, schaltbare Digitalfilter - in den Spielern Harmann HD-990 (600 Euro), NAD C-565 BEE (900 Euro) und Cambridge 740 C (1000 Euro) steckt audiophiles High-Tech. Dank Digitaleingang profitieren davon nicht nur CDs.

Einen CD-Player kann man zur Not aus einem einzigen, winzigen Chip bauen, zuzüglich Laufwerk, versteht sich, und muss sich für das klangliche Resultat nicht mal schämen. Wenn Musikhören aber zum Hobby wird und genau das Klang-Quentchen entscheidet, das dem Massenmarkt egal ist, reicht der Ein-Chip-Ansatz nicht mehr aus. Die drei Spieler in diesem Test tragen ihre 43-Zentimeter-Gehäuse noch mit Fug und Recht, sie sind vollgepackt mit teurer Technik, auch heute noch, 26 Jahre nach Einführung der CD.
Ein großer Teil des Aufwands gilt der D/A-Wandlung der CD-Daten und der Vermeidung und Unterdrückung von Takt-Ungenauigkeiten im digitalen Ausgangsmaterial. Eine messbare Größe, die diese Takt-Unruhe beschreibt, ist der Jitter. Selten gab es in einem Dreier-Feld, unabhängig von der Preisklasse, durchgehend so niedrige Jitter-Werte wie hier.
Im Test: Harmann HD-990 um 600 Euro; NAD C-565 BEE um 900 Euro; Cambridge 740 C um 1000 Euro