Vergleichstest Kabel Goldkabel Highline Cinch Stereo, Highline Speaker Single-Wire, Highline Speaker Bi-Wire

15.3.2008 von Redaktion connect

Hoher Materialeinsatz und herausragender Klang zu fairen Preisen, das hat sich Goldkabel zum Ziel gesetzt. Ob's gelang, klärt dieser Exklusivtest.

ca. 1:05 Min
Vergleich
Goldkabel Highline
Goldkabel Highline
© Archiv

Kabelhersteller genießen nicht immer den besten Ruf: ein bisschen simples Kupfer nehmen, mit PVC ummanteln, alles billig in Fernost fertigen lassen, schließlich aber mit esoterischem Marketing garnieren - schon ist das High-End-Kabel für Tausende von Euro geboren.

Gegen solche Unterstellungen verwahrt sich Klaus Erhart mit seiner 2003 gegründeten Firma Goldkabel in Ludwigshafen zu Recht. Die neue Highline-Serie mit ihren aparten blau-schwarzen Nylongewebe-Ummantelungen ist reell kalkuliert. Für das Meterpaar Cinch Stereo sind 100 Euro, für das Dreimeterpaar des Speaker Single-Wire 500 und für das Speaker Bi-Wire 800 Euro zu berappen.

Das ist zwar auch nicht gerade wenig, doch bekommt man dafür eine Menge geboten. Da wäre zum Beispiel das teure Kupfer aus Japan, das Furukawa nach dem PC-OCC-Verfahren herstellt. Bestes Leitermaterial bildet logischer Weise die Basis eines guten Kabels, und so ist Erhart bereit, den 14-fachen Einkaufspreis für dieses sauerstofffreie Kupfer mit besonders langen Kristallen zu bezahlen.

Darüber hinaus verschrieb der Ludwigshafener den Highline-Lautsprecherkabeln einen recht aufwendigen Aubau. So sind Hin- und Rückleiter identisch mit unterschiedlichen Drähten aufgebaut. Diese sollen für verschiedene Frequenzbereiche zuständig sein. Da wären zwei etwas dickere, nicht isolierte Massivdrähte für den Bassbereich. Sechs weitere, dünnere Massivdrähte, die einzeln mit Polyethylen (PE) isoliert sind, sollen den Mittelton unterstützen. Sieben weitere Litzen, ebenfalls PE-isoliert, sind dann noch für einen besseren Hochtonbereich zuständig. Diesen komplexen Aufbau ummanteln ein Baumwollpapier und eine schwach leitende Isolation aus metallisiertem PVC. Diese hat zwar den Nachteil, dass die Induktivität zunimmt, dafür aber absorbiert die Zwischenisolation hochfrequente Störungen, damit das Musiksignal unbeeinflusst von ihnen bleibt.

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