Vergleichstest Lautsprecher Canton GLE 470, Heco Metas 500, Jamo C 605, KEF iQ 50, Mission M 35i

13.12.2008 von Redaktion connect

Marken-Standboxen für Einsteiger gibt es bereits ab etwa 600 Euro. Ob die Basismodelle auch für den gehobenen Genuss taugen, klärt unser groß angelegter Vergleich.

ca. 1:25 Min
Vergleich
Vergleichstest Lautsprecher Canton GLE 470, Heco Metas 500, Jamo C 605, KEF iQ 50, Mission M 35i
Vergleichstest Lautsprecher Canton GLE 470, Heco Metas 500, Jamo C 605, KEF iQ 50, Mission M 35i
© Archiv

Wer sich preiswerte Lautsprecher wünscht mit souveränem Bass und der Fähigkeit, auch mal größere Räume zu beschallen, den verweisen Hersteller und Fachhandel auf die Garde der Standboxen. Am besten solche mit mindestens zwei Tieftönern und entsprechendem Volumen, schließlich wollen anständige Membranflächen angemessen bedämpft sein.

Doch was kostet sowas bei seriösen Herstellern? Wer sich nicht mit Abverkaufs- oder Sondermodellen herumschlagen möchte, sollte 600 bis 800 Euro einplanen, womit auch der Rahmen für unser Testfeld gesteckt wäre. Wobei auffällt, dass die Auswahl in diesen Segment gegenüber früheren  Jahren geschrumpft ist, insbesondere weil sich einige kleinere Anbieter aus dem margenschwachen Geschäft mit Einsteigerboxen zurückgezogen haben.

Trotz knapper Budgets finden die Entwickler und Designer genügend Möglichkeiten, um sich von ihren Wettbewerbern abzusetzen. So glänzt beispielsweise die GLE 470 von Canton mit sechs Farbvarianten und aufwendig lackierter Schallwand. Heco spendiert den Chassis seiner Metas 500 Körbe aus stabilem Aludruckguss statt wabbeligem Stahlblech.

In der iQ 50 von KEF steckt die neueste Generation des legendären Uni-Q-Punktstrahlers. Jamo setzt in seiner C 605 auf besonders ausgefeilte Antriebe und Membranen. Mission stellt mit der M 35i das einzige Dreiwegesystem im Testfeld. Mithin reichlich Stoff für spannende Vergleiche. Alternativen aus früheren Tests finden in einem der Unterbeiträge, sowie die Besonderheiten des Uni-Q und alles zum Thema Pegelfestigkeit.

Fazit

Die Preisklasse um 700 Euro ist für Einsteiger geradezu ideal: Für relativ kleines Geld gibt es hier bereits erstaunlich vollwertige Klangbilder. Wer nochmal signifikant besser hören will, muss oft gleich ein Mehrfaches hinlegen. Umgekehrt gibt es unter 500 Euro (siehe Alternativen auf Seite 23) kaum vernünftige Angebote, oder es handelt sich um dubiose Sondermodelle. Ob das Feld auch für den gehobenen Genuss taugt? Bis auf die leicht unbeholfene Mission eindeutig "ja". Meine Favoriten sind Heco, Jamo und speziell die smarte, kleine KEF. Die iQ 50 dürfte auch denen gefallen, die sonst in höheren Gefilden hören.

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