Highend aus der zweiten Reihe
Xiaomi Poco F4 GT im Test: Kamera, Messwerte & Infos
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Testergebnisse: Xiaomi Poco F4 GT
Kategorie | Punkte |
---|---|
Ausdauer max. 125 Punkte: | überragend (124) |
Ausstattung max. 210 Punkte: | gut (169) |
Handhabung max. 40 Punkte: | befriedigend (29) |
Messwerte max. 125 Punkte: | gut (101) |
connect-Urteil max. 500 Punkte: | gut (423) |

Xiaomis Android-Look

Bei Xiaomi kann man sich dagegen schon einmal in den Einstellungen verlieren. DasDesign von MIUI ist dabei stärker an Apples iOS als an Android orientiert. Wer einmal den Durchblick gewonnen hat, wird dafür aber mit einer Fülle an Einstellungen und Anpassungen belohnt – es gibt praktisch für alles einen Schalter, eine Geste oder eine Doppelbelegung.
Xiaomi Poco F4 GT im Kameratest
Fotografisch setzt das Poco F4 GT vor allem auf die Hauptkamera mit 64-MP-QUAD-Sensor. Ein Ultraweitwinkelmodul ist ebenfalls an Bord.

Die Weitwinkelkamera
Dank QUAD-Sensors fotografiert die Hauptkamera mit 64 oder 16 Megapixeln. Beide Auflösungen liefern eine insgesamt sehr gute Bildqualität, die 64-MP-Fotos liegen knapp vorne. Bei viel Licht (5000 Lux) arbeitet sie unabhängig von der gewählten Auflösung „überragend“, doch die 64-MP-Aufnahmen sind viel detailreicher als Fotos mit 16 Megapixeln. Die Signalverarbeitung greift immer aggressiv ein, macht aber bei 64 Megapixeln weniger kaputt. Bei wenig Licht (200 Lux) übernehmen die 64-MP-Aufnahmen die Führung, dank Pixelbinnings bauen sie weniger ab. Bezeichnend: Bei wenig Licht sind die Fotos mit beiden Auflösungen „sehr gut“. Im Dunkeln bauen die 16-MP-Fotos ihre Führung weiter aus, doch auch sie lassen kräftig nach: Im Dunkeln ist die Weitwinkelkamera nur eingeschränkt nutzbar

Kurzes Tele / Zweifachzoom
Als Zweifachzoom macht die Hauptkamera nur bei viel Licht und mit 64 Megapixeln gute Bilder, 16 Megapixel liefern nur ein befriedigendes Resultat. Schon bei nachlassendem Licht baut die Qualität unabhängig von der Auflösung zu stark ab.

Das Superweitwinkel
Die kleine Auflösung von 8 Megapixeln genügt bereits unter Topbedingungen nur für befriedigende Qualität. Mit nachlassendem Licht baut die Kamera zuerst moderat ab, im Dunkeln ist sie absolut nicht zu empfehlen.

Fazit
Die Hauptkamera des Xiaomi Poco F4 GT schwächelt im Dunkeln, ist aber sonst super: „überragend“ bei viel Licht und „sehr gut“ bei wenig Licht. Bei viel Licht lohnt sich die 64-MP-Auflösung. Als Zweifachzoom überzeugt das Weitwinkelmodul nur bei gutem Licht und nur mit maximaler Auflösung. Das Superweitwinkelmodul ist selbst unter besten Bedingungen nur eingeschränkt nutzbar.
Funkeigenschaften: Xiaomi Poco F4 GT
Xiaomi hat die Antennen wie Motorola sehr gut eingestellt, mit dem Poco F4 GT ist man im WLAN-Netz sehr schnell unterwegs. Das Signal ist allerdings störanfälliger, wenn man sich vom Router weg bewegt, sinkt der Durchsatz stärker ab. 365 Mbit/s sind aber immer noch sehr gut.

Displaymessung: Xiaomi Poco F4 GT
Xiaomi sichert sich ebenfalls eine kleine Krone in diesem Vergleich: Der Boost regelt auf 728 Candela hoch, ein guter, aber kein überragender Wert. Auch mit den übrigen Messwerten enttäuscht der Hersteller nicht und liefert das, was man von einem High-End-Smartphone erwarten darf.

Xiaomi: Gaming-Tasten und turboschnelles Laden
Xiaomi legt ein 120-Watt-Netzteil bei, das das Poco F4 in rekordverdächtigen 17 Minuten wieder voll auftankt. Eine weitere Besonderheit sind die magnetischen Gaming-Tasten im Rahmen.
