Highend aus der zweiten Reihe
Motorola Edge 30 Pro im Test: Kamera, Messwerte & Infos
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Testergebnisse: Motorola Edge 30 Pro
Kategorie | Punkte |
---|---|
Ausdauer max. 125 Punkte: | gut (114) |
Ausstattung max. 210 Punkte: | gut (169) |
Handhabung max. 40 Punkte: | befriedigend (28) |
Messwerte max. 125 Punkte: | gut (100) |
connect-Urteil max. 500 Punkte: | gut (411) |

Motorolas Android-Look

Motorola orientiert sich an Googles Designrichtlinien für Android, die Oberfläche My UX erinnert daher mit der modernen, aufs Wesentliche reduzierten Optik an die Pixel-Phones. Das bedeutet aber nicht, dass man sich vollständig auf Google ausruht, einige clevere Tricks und Extras sind an Bord, etwa Dreh-und Schüttelbewegungen, die die Taschenlampe oder die Kamera aktivieren. Sie sind in der „Moto“-App gebündelt.
Motorola Edge 30 Pro im Kameratest
Motorola baut im Edge 30 Pro nur zwei Kameras ein – ein Weitwinkel- und ein Superweitwinkelmodul. Beide haben jedoch 50-MP-Sensoren.

Die Weitwinkelkamera
Die 12-MP-Bilder holen bei wenig Licht und bei Dunkelheit ein paar Punkte mehr und liegen insgesamt vor den 50-MP-Aufnahmen, doch die Gesamtwertung „gut“ schaffen beide Auflösungen. Bei viel Licht sind die 50-MP-Bilder noch etwas besser, die Fotos mit 12 Megapixeln, denen nur 1,5 Punkte zum „sehr gut“ fehlen, wirken teilweise überschärft und grob.
Bei wenig Licht bauen die 12-MP-Bilder wenig ab und liefern weiterhin gute Ergebnisse. Die Signalverarbeitung arbeitet noch aggressiver. Im Dunkeln lässt die Bildqualität bei beiden Auflösungen nach, vor allem bei 50 Megapixeln

Kurzes Tele / Zweifachzoom
Da es ohne optisches Zoom kommt, zoomt das Edge mit der Hauptkamera – wahlweise mit 50 oder 12 Megapixeln. Die 12-MP-Fotos schneiden zwar besser ab, doch auch sie überzeugen mit der Gesamtwertung „ausreichend“ nicht – der qualitative Abstand zum Weitwinkelmodul zeigt sich in allen drei Messungen deutlich

Das Superweitwinkelmodul
Auch beim Superweitwinkelmodul liefert die geringere Auflösung die besseren Fotos, in Summe aber nur „befriedigend“. Bei viel Licht sind sie mit den Bildern aus der Weitwinkelkamera vergleichbar und liegen genau an der „sehr gut“-Grenze. Bei wenig Licht baut das Superweitwinkelmodul jedoch spürbar ab – Bilder sind nur teilweise nutzbar; Nachtaufnahmen gar nicht.
Fazit
Gegen die Konkurrenz kann sich das Weitwinkelmodul nicht behaupten und kommt insgesamt nur auf ein schwaches „gut“. Bei viel Licht kann sich die 50-MPAuflösung lohnen, sonst nicht. Als Zweifachzoom ist es nicht zu empfehlen. Die Superweitwinkelkamera kann im 12-MP-Modus bei viel Licht voll und bei nachlassendem noch eingeschränkt überzeugen.

Funkeigenschaften: Motorola Edge 30 Pro
In unseren WLAN-Messungen landet das Edge 30 Pro mit einem gemittelten Durchsatz von fast 1000 Mbit/s an der Spitze. Selbst wenn man nicht nahe beim Router steht, bleibt der Durchsatz mit 430 Mbit/s sehr hoch. Beim Upload werden etwa 400 Mbit/s erreicht, was ebenfalls sehr gut ist.

Displaymessung: Motorola Edge 30 Pro

Das OLED bietet eine sehr hohe Blickwinkelstabilität und Leuchtkraft. Die gemessenen Kontrastwerte sind die besten in im Vergleich. Verzichtet Motorola deshalb auf einen Boost-Modus? Fakt ist: Bei starker Helligkeit (direktes Sonnenlicht) regelt das Display nicht höher als 473 Candela.
Motorola: Einfache Verbindung mit externen Displays
Motorolas Ready For bietet eine ähnliche Funktionalität wie Samsung DeX: Das Smartphone lässt sich kabellos mit einem TV-Gerät verbinden, damit man Filme ansehen oder per Video chatten kann. Eine angepasste Benutzeroberfläche hält weitere Features bereit.
