Highend aus der zweiten Reihe

Motorola Edge 30 Pro im Test: Kamera, Messwerte & Infos

21.7.2022 von Andreas Seeger

ca. 2:05 Min
Vergleich
VG Wort Pixel
  1. Motorola Edge 30 Pro, Xiaomi Poco F4 GT & Realme GT 2 Pro im Test
  2. Motorola Edge 30 Pro im Test: Kamera, Messwerte & Infos
  3. Xiaomi Poco F4 GT im Test: Kamera, Messwerte & Infos
  4. Realme GT 2 Pro im Test: Kamera, Messwerte & Infos
Motorola Edge 30 Pro im Test
Das Motorola Edge 30 Pro gibt es in den Farben Cosmos Blue und Stardust White.
© Motorola

Pro

  • optional Bedienung mit Stylus
  • OLED mit 144 Hertz und sehr guter Qualität
  • modernes SoC mit starker Performance und viel Speicher
  • Kamerasystem mit vielen Einstellungen und guter Hautoptik
  • beste Connectivity mit Wi-Fi 6E, DisplayPort und Desktop-Modus
  • kabelloses Laden und Schnellladen mit 67 Watt
  • sehr gute Funkeigenschaften

Contra

  • Kunststoffrahmen
  • kein Always-on-Display
  • kürzeste Akkulaufzeit in diesem
  • Vergleich

Fazit

connect-Urteil: gut (411 Punkte)

Testergebnisse: Motorola Edge 30 Pro

Vollbildansicht
Kategorie Punkte
Ausdauer max. 125 Punkte: gut (114)
Ausstattung max. 210 Punkte: gut (169)
Handhabung max. 40 Punkte: befriedigend (28)
Messwerte max. 125 Punkte: gut (100)
connect-Urteil max. 500 Punkte: gut (411)
Testsiegel connect gut
Testsiegel connect gut
© WEKA Media Publishing GmbH

Motorolas Android-Look

Motorola Edge 30 Pro im Test: Screenshots
Einen so klar und einfach aufgebauten Homescreen kennt man sonst nur von Googles Pixelund Sonys Xperia-Phones. Die eigenen Features bündelt Motorola in der „Moto“-App.
© connect

Motorola orientiert sich an Googles Designrichtlinien für Android, die Oberfläche My UX erinnert daher mit der modernen, aufs Wesentliche reduzierten Optik an die Pixel-Phones. Das bedeutet aber nicht, dass man sich vollständig auf Google ausruht, einige clevere Tricks und Extras sind an Bord, etwa Dreh-und Schüttelbewegungen, die die Taschenlampe oder die Kamera aktivieren. Sie sind in der „Moto“-App gebündelt.

Motorola Edge 30 Pro im Kameratest

Motorola baut im Edge 30 Pro nur zwei Kameras ein – ein Weitwinkel- und ein Superweitwinkelmodul. Beide haben jedoch 50-MP-Sensoren.

Motorola Edge 30 Pro im Kameratest
Das Kamerasystem besteht aus zwei Brennweiten, hinter denen hochauflösende 50-Megapixel-Sensoren sitzen.
© Motorola / Montage: connect

Die Weitwinkelkamera

Die 12-MP-Bilder holen bei wenig Licht und bei Dunkelheit ein paar Punkte mehr und liegen insgesamt vor den 50-MP-Aufnahmen, doch die Gesamtwertung „gut“ schaffen beide Auflösungen. Bei viel Licht sind die 50-MP-Bilder noch etwas besser, die Fotos mit 12 Megapixeln, denen nur 1,5 Punkte zum „sehr gut“ fehlen, wirken teilweise überschärft und grob.

Bei wenig Licht bauen die 12-MP-Bilder wenig ab und liefern weiterhin gute Ergebnisse. Die Signalverarbeitung arbeitet noch aggressiver. Im Dunkeln lässt die Bildqualität bei beiden Auflösungen nach, vor allem bei 50 Megapixeln

Motorola Edge 30 Pro im Kameratest: Weitwinkel Bild 1 und 2
Bei viel Licht bildet die Weitwinkelkamera mit 50 Megapixeln (2) die Motive etwas detailreicher ab als mit 12 Megapixeln (1). Der Unterschied ist nicht allzu groß. Die Signalverarbeitung arbeitet in beiden Fällen aggressiv und schärft kräftig nach – in den 12-MP-Aufnahmen zeigt sich in feinen Strukturen dadurch teilweise eine unschöne Zeichnung. Bei wenig Licht liefert die reduzierte Auflösung bessere Aufnahmen.
© connect

Kurzes Tele / Zweifachzoom

Da es ohne optisches Zoom kommt, zoomt das Edge mit der Hauptkamera – wahlweise mit 50 oder 12 Megapixeln. Die 12-MP-Fotos schneiden zwar besser ab, doch auch sie überzeugen mit der Gesamtwertung „ausreichend“ nicht – der qualitative Abstand zum Weitwinkelmodul zeigt sich in allen drei Messungen deutlich

Motorola Edge 30 Pro im Kameratest: Zweifachzoom Superweitwinkel Bild 3 und 4
Als Zweifachzoom leistet die Weitwinkelkamera deutlich weniger. An sich ist die 12-MP-Einstellung die bessere Wahl, doch sie produziert selbst bei viel Licht nur detailarme Bilder (3). Das Superweitwinkelmodul arbeitet ebenfalls besser mit der reduzierten Auflösung, und seine Qualität kommt bei viel Licht nah an die der Hauptkamera heran (4). Dieses Modul ist weniger leistungsstabil, wenn das Licht nachlässt
© connect

Das Superweitwinkelmodul

Auch beim Superweitwinkelmodul liefert die geringere Auflösung die besseren Fotos, in Summe aber nur „befriedigend“. Bei viel Licht sind sie mit den Bildern aus der Weitwinkelkamera vergleichbar und liegen genau an der „sehr gut“-Grenze. Bei wenig Licht baut das Superweitwinkelmodul jedoch spürbar ab – Bilder sind nur teilweise nutzbar; Nachtaufnahmen gar nicht.

Fazit

Gegen die Konkurrenz kann sich das Weitwinkelmodul nicht behaupten und kommt insgesamt nur auf ein schwaches „gut“. Bei viel Licht kann sich die 50-MPAuflösung lohnen, sonst nicht. Als Zweifachzoom ist es nicht zu empfehlen. Die Superweitwinkelkamera kann im 12-MP-Modus bei viel Licht voll und bei nachlassendem noch eingeschränkt überzeugen.

Motorola Edge 30 Pro im Kameratest: Siegel
Das Motorola Edge 30 Pro hat in unserem Kameratest für die Kameraqualität im Weitwinkel die Note "gut" bekommen.
© connect
Smartphones mit vollem und leerem Akku

Stromspar-Einstellungen für Smartphone und Tablet

Akku-Laufzeit verlängern und Ausdauer erhöhen

In den Systemeinstellungen von Smartphone und Tablet verstecken sich Optionen, die die Ausdauer verlängern können. Wie viel bringen sie?

Funkeigenschaften: Motorola Edge 30 Pro

In unseren WLAN-Messungen landet das Edge 30 Pro mit einem gemittelten Durchsatz von fast 1000 Mbit/s an der Spitze. Selbst wenn man nicht nahe beim Router steht, bleibt der Durchsatz mit 430 Mbit/s sehr hoch. Beim Upload werden etwa 400 Mbit/s erreicht, was ebenfalls sehr gut ist.

WLAN-Messung: Motorola Edge 30 Pro
WLAN-Messung: Diagramm
© connect

Displaymessung: Motorola Edge 30 Pro

Displaymessung: Motorola Edge 30 Pro
Displaymessung: Motorola Edge 30 Pro
© connect

Das OLED bietet eine sehr hohe Blickwinkelstabilität und Leuchtkraft. Die gemessenen Kontrastwerte sind die besten in im Vergleich. Verzichtet Motorola deshalb auf einen Boost-Modus? Fakt ist: Bei starker Helligkeit (direktes Sonnenlicht) regelt das Display nicht höher als 473 Candela.

Motorola: Einfache Verbindung mit externen Displays

Motorolas Ready For bietet eine ähnliche Funktionalität wie Samsung DeX: Das Smartphone lässt sich kabellos mit einem TV-Gerät verbinden, damit man Filme ansehen oder per Video chatten kann. Eine angepasste Benutzeroberfläche hält weitere Features bereit.

Motorola Edge 30 Pro im Test: Ready For
Motorolas Ready For bietet eine einfache Verbindung mit externen Displays.
© Motorola

Mehr lesen

Bestenliste Smartphones mit Android

Top 10: Die besten Android-Handys

Kopfhörer-Bestenliste

Die besten In-Ear-Kopfhörer

Welches Handy hat die beste Kamera?

Die Smartphones mit den besten Kameras

Weiter zur Startseite  

Mehr zum Thema

android 9 p update liste

Android P: Update-Liste

Android 9 Pie: Diese Smartphones bekommen das Update

Von BQ über Huawei bis Samsung: Unsere Android 9 Pie Update-Liste fasst zusammen, welche Smartphones die Aktualisierung auf die neue Version erhalten.

Xiaomi-11T-Pro-5g-aufmacher

Mittelklasse-Smartphone

Xiaomi 11T Pro 5G im Test

84,0%

Das Xiaomi 11T Pro macht in der Oberklasse mit Topsystemchip und 120 Watt Laden mächtig Tempo. Doch was springt am Ende heraus?

Motorola-Moto-G200-Teaser

Mittelklasse-Smartphone

Motorola Moto G200 im Test

Auffallen zum kleinem Preis: Das Motorola Moto G200 nimmt’s zu Hause mit Tablet und Notebook auf. Aber wie schneidet das Phone im Test ab?

Xiaomi-vs-Oneplus-Teaser

Smartphone-Vergleichstest

Xiaomi Redmi Note 11S vs Oneplus Nord CE 2 Lite

Das Xiaomi Redmi Note 11S und das Oneplus Nord CE 2 Lite zeigen, dass es hohe Qualität auch für weniger als 300 Euro gibt.

Samsung Galaxy S23 Ultra vs Xiaomi 13 Pro

Kamera, Akkulaufzeit, Messwerte, Preis-Leistung

Samsung Galaxy S23 Ultra vs. Xiaomi 13 Pro im Vergleich

Im Vergleich zeigen wir die Unterschiede zwischen Samsung Galaxy S23 Ultra und Xiaomi 13 Pro bei Kamera, Hardware, Akkulaufzeit, Messdaten,…