BASE Lutea im Test
14 Euro im Monat - das macht 336 Euro über zwei Jahre für ein interessantes Android-Smartphone inklusive Datenflatrate.

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Base bietet das Android-2.1-Smartphone Lutea exklusiv an. Gebaut wird es vom chinesischen Hersteller ZTE, der in Deutschland bislang mit einfachen Handys in Erscheinung getreten ist. Wer bei diesen Rahmendaten an billige Fernostware denkt, irrt. Das Testgerät liegt gut in der Hand und zeigt k...
Base bietet das Android-2.1-Smartphone Lutea exklusiv an. Gebaut wird es vom chinesischen Hersteller ZTE, der in Deutschland bislang mit einfachen Handys in Erscheinung getreten ist. Wer bei diesen Rahmendaten an billige Fernostware denkt, irrt. Das Testgerät liegt gut in der Hand und zeigt keine großen Schwächen bei der Verarbeitung.
Klar: Bei diesem Preis darf man kein Metallgehäuse erwarten, doch billig wirkt der Kunststoff des Lutea nicht. Lediglich der Akkudeckel, der sich nur mit viel Kraftaufwand löste, fiel im Test negativ auf. Doch dafür sitzt er dann auch bombenfest. Wer ohnehin eher selten die SIM- oder Speicherkarte wechselt, wird damit gut leben können. Kleiner Schönheitsfehler: Nicht nur der Touchscreen, auch das Gehäusematerial in glänzendem Schwarz sammelt Fingerabdrücke.

Wobei der Fettfilm auf dem Display nicht mehr zu sehen ist, sobald der Screen leuchtet, denn die 3,5 Zoll große Anzeige strahlt erfreulich hell. Die Auflösung von 480 x 800 Pixeln sorgt für eine brillante Darstellung.
Für flüssige Bedienung der Android-2.1-Benutzeroberfläche bürgt ein 800 MHz schneller Prozessor. Aktuelle Flitzer wie das LG Optimus Speed reagieren zwar deutlich fixer, doch eine bequeme Bedienung samt Multitouchsteuerung zum Vergrößern von Bildansichten oder Webseiten gestalten den Umgang mit dem Lutea reibungslos. Auf eine eigene Benutzeroberfläche haben ZTE und Base verzichtet, und auch vom lange üblichen Software-Branding durch die Netzbetreiber ist nichts zu sehen.

Viel Smartphone fürs Geld

Die Ausstattung ist für die Preisklasse um 200 Euro beachtlich: WLAN, HSDPA und ein GPS-Empfänger sind vorhanden. Der etwas knappe Speicher von 123 MB lässt sich erweitern, dem Testgerät lag eine 2 GB große Micro-SD-Karte bei.
Dank Google Maps bringt das Lutea sogar eine kostenlose Navigationssoftware mit, für deren Nutzung allerdings Datengebühren anfallen. Eine Datenflat, mit der Base das Gerät für 14 Euro monatlich zum Komplettpreis anbietet, empfiehlt sich also allemal. Von der 5-Megapixel-Kamera sollte man nicht zu viel erwarten. Ihr fehlt ein Fotolicht sowie die Möglichkeit, den Autofokus gezielt steuern zu können.

Der Labortest überzeugt: Rund 5:20 Stunden lässt sich ununterbrochen am Lutea herumspielen, bevor es an die Steckdose muss, die Gesprächszeit im energieintensiven UMTS-Netz liegt bei guten 4:20 Stunden. Auch der Klang beim Telefonieren sowie Sende- und Empfangseigenschaften liegen auf gutem Niveau. Wer vor der unbekannte Marke ZTE nicht zurückschreckt, erhält hier ein gutes und vor allem günstiges Smartphone.