Wi-Fi 6 und DECT
Fritzbox 4050: AVM stellt neuen Einstiegsrouter vor
Die modemlose Fritzbox 4040 bekommt mit der 4050 einen Nachfolger. DECT-Telefonie und Wi-Fi 6 kommen hinzu. Dafür gibt es Abstriche bei Gbit-LAN und USB.

Der Berliner Netzwerkausrüster AVM hat mit der Fritzbox 4050 einen neuen WLAN-Router vorgestellt, der der Nachfolger für die betagte Fritzbox 4040 markiert. Das Gerät zeichnet sich durch seine kompakte Bauweise und die Unterstützung des Wi-Fi 6-Standards aus. Die Fritzbox 4050 richtet sich an Nu...
Der Berliner Netzwerkausrüster AVM hat mit der Fritzbox 4050 einen neuen WLAN-Router vorgestellt, der der Nachfolger für die betagte Fritzbox 4040 markiert. Das Gerät zeichnet sich durch seine kompakte Bauweise und die Unterstützung des Wi-Fi 6-Standards aus. Die Fritzbox 4050 richtet sich an Nutzer, die bereits über ein Modem verfügen und in ihrem Heimnetzwerk die gängigen AVM-Funktionen nutzen möchten. Sie lässt sich also an allen Anschlüssen betreiben.
Wi-Fi 6 und Dualband-Funktionalität
Die Fritzbox 4050 unterstützt den Wi-Fi 6-Standard (WLAN-ax) und ermöglicht im Maximum Datenraten von bis zu 3 Gigabit pro Sekunde. Das Gerät funkt auf zwei Frequenzbändern: 2,4 GHz mit bis zu 600 Mbps und 5 GHz mit bis zu 2.400 Mbps. Die Fritzbox 4040 setzte noch auf WLAN-ac.
DECT-Unterstützung und Telefonie
Ein weiteres herausragendes Merkmal der Fritzbox 4050 ist die DECT-Unterstützung. Der Router kann als Basisstation für bis zu sechs schnurlose Telefone dienen und ermöglicht den Anschluss eines analogen Telefons über eine Fon-Buchse. Zudem unterstützt der Router den DECT ULE-Standard, wodurch sich auch Smart-Home-Geräte verschiedener Hersteller integrieren lassen.
Anschlüsse und Erweiterungsmöglichkeiten
Die Fritzbox 4050 ist mit mehreren physischen Anschlüssen ausgestattet: ein Gigabit-WAN-Anschluss für das Modem, drei Gigabit-LAN-Ports für Netzwerkgeräte wie PCs oder Spielkonsolen und ein USB-2.0-Anschluss für Speichermedien oder Drucker. Im Vergleich zur Fritzbox 4040 bedeutet das einen wegfallenden Gigabit-Port und einen Verzicht auf USB 3.0. Das ist schon beim Generationswechsel von der Fritzbox 7590 AX auf die Fritzbox 7690 zu beobachten gewesen.
FritzOS und zusätzliche Funktionen
Das Gerät läuft auf dem bekannten FritzOS-Betriebssystem, das eine Vielzahl von Funktionen bietet, darunter Kindersicherung, Mediaserver, WLAN-Gastzugang und VPN-Unterstützung mit WireGuard. Über die MyFritz-Funktion ist zudem ein unkomplizierter Fernzugriff auf das Heimnetzwerk möglich.
Deutlich teurer
Die Fritzbox 4050 ist ab sofort im Handel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers beträgt 139 Euro. Das sind nach Marktlage gut 40 bis 60 Euro mehr, als Sie in der Regel für den Vorgänger zahlen.
Fritzbox 4050 vs. 4040
Vollbild an/ausFritzbox 4050 | Fritzbox 4040 |
---|---|
Modem: nein | Modem: nein |
DECT: ja | DECT: nein |
W-Fi: 6 | W-Fi: 5 |
USB 2.0 | USB 3.0 |
LAN: 1x WAN, 3x Gbit | LAN: 1x WAN, 4x Gbit |
Preis: 139 Euro (UVP) | Preis: 80 - 100 Euro |