iPhone entsperren in Corona-Zeiten
iOS 13.5: Künftiges iPhone-Update mit "Support" für Atemmasken
Mit Atemmaske lassen sich iOS-Geräte nicht per Face ID entsperren. In der neuen Beta hat Apple eine Lösung dafür. So entsperren Sie iPhones in Coronazeiten!

Momentan herrscht Maskenpflicht in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln, besonders in letzteren werden häufig die Smartphones gezückt, um die Fahrzeit zu überbrücken. Doch mit Maske auf Mund und Nase können iOS-Geräte nicht per Face ID entsperrt werden. Apple will dafür in der dritten Beta-Version von iOS 13.5 eine Problemlösung haben.
In der neuen Betaversion von iOS 13.5 für Entwickler hat Apple eine neue Funktion integriert. Damit soll es Gesichtsmasken-Trägern zwar weiterhin nicht möglich sein, ihr Smartphone mit der Face-ID zu entsperren, aber das System erkennt die Maske im Gesicht. Ist die Maske von der Face-ID erkannt, leitet diese den Nutzer sofort zur PIN-Eingabe als Alternative weiter.
Der Entwickler Guilherme Rambo zeigte anhand eines Videos auf Twitter, dass die Entsperrung eines iPhones mit aufgesetzter Maske nicht möglich ist. Das Gerät erkennt die Maske und springt automatisch zur Code-Eingabe.
Die Code-Eingabe an sich war natürlich zuvor schon möglich, wenn Personen das iPhone entsprechend einstellten. Vor dem Release von iOS 13.5 müssen die Masken-tragenden Nutzer Face-ID aber einmal scheitern lassen, damit die Code-Eingabe nach einer weiteren Bestätigung auf dem Bildschirm möglich war.
Auch die erste Implementierung der neuen API zur Corona-Kontaktverfolgung, die Apple und Google gemeinsam entwickeln, ist in der iOS 13.5 Beta 3 vorhanden. Auch das gibt der Entwickler auf Twitter bekannt. Er zeigt auch, dass in den Systemeinstellungen ein zusätzlicher Schalter vorhanden ist, mit dem die Kontaktverfolgung aktiviert werden kann. Es handelt sich dabei um eine standardmäßig ausgeschaltete Opt-In-Funktion.
In iOS 13.5 ist auch der für iOS 13.4.5 versprochene Patch enthalten, der aktuell noch für Gefahren in der Mail-App von iPhone und iPad sorgt. Mehr Details lesen Sie in der verlinkten Meldung.