Abofalle, Datensammler und Spam
Whatsapp-Kettenbrief: Adidas verlost keine kostenlosen Schuhe!
Adidas verlost Schuhe via Whatsapp-Gewinnspiel? Bekommen Sie eine solche Nachricht, ignorieren Sie sie: Aktuelle Kettenbriefe führen zu einem Fake-Gewinnspiel.

Auf Whatsapp kursiert ein Kettenbrief, der kostenlose Adidas-Schuhe verspricht. Es handelt sich in aktuellen Fällen jedoch um ein Fake-Gewinnspiel, das Teilnehmer auf dubiose Webseiten mit potenziell schädlicher Werbung lotst und somit weiteren Gefahren aussetzt. Der Natur solcher Kettenbriefe ent...
Auf Whatsapp kursiert ein Kettenbrief, der kostenlose Adidas-Schuhe verspricht. Es handelt sich in aktuellen Fällen jedoch um ein Fake-Gewinnspiel, das Teilnehmer auf dubiose Webseiten mit potenziell schädlicher Werbung lotst und somit weiteren Gefahren aussetzt. Der Natur solcher Kettenbriefe entsprechend, erhalten Empfänger die Nachrichten von eigenen Kontakten, die zuvor darauf hereingefallen sind.
Der von mimikama.at beispielhaft gezeigte Adidas-Kettenbrief verspricht Schuhe für 1.000 Menschen. Der Nutzer soll einige Fragen beantworten, seine Schuhgröße auswählen und die Nachricht an 20 Freunde weiterleiten, um den Gewinn innerhalb von drei Tagen zu erhalten. Im aktuellen Beispiel landet der Nutzer auf Webseiten mit Provisionsprogrammen, an denen der ursprüngliche Absender mitverdient.
Dabei handelt es sich noch um eine der harmloseren Folgen. In Abwandlungen der Nachricht könnten andere Gefahren drohen. Unbekannt ist dazu, wer hinter den verlinkten Webseiten steckt und wie dieser mit den Daten umgehen wird, die gutgläubige Opfer hinterlassen.
Der Sicherheits-Blog mimikama.at erinnert mit dem aktuellen Beispiel wie schon in vorherigen Fällen an typische Maschen. Lockangebote mit bekannten Namen wie beispielsweise McDonald’s, Marlboro oder Milka sollen Whatsapp-Nutzer zum Verbreiten von Kettenbriefen verleiten, um möglichst viele potenzielle Opfer zu erreichen.
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Hinter den meisten Links solcher Angebote stecken jedoch Gefahren: Anstatt seine Daten für ein Gewinnspiel einzugeben, verschenken Sie beispielsweise persönliche Daten an Datenhehler, oder ermöglichen individualisierte Phishing-Angriffe. Opfer sollen über Partnerprogramme einkaufen, können sich Abofallen einfangen oder weiter mit potenziell schädlicher Werbung belästigt werden. Verbreitet sich der Kettenbrief über die oder unter den eigenen Kontakte(n), vergrößert sich entsprechend der mögliche Schaden.