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Grundlagen

Computer mit D/A-Wandler: Musik ohne Formatgrenzen

Autor: Malte Ruhnke • 18.7.2016 • ca. 1:00 Min

Die Urform des audiophilen Musikgenusses von der Festplatte und in der "Frühzeit" die einzige Möglichkeit, HiRes-Files vernünftig abzuspielen, ist streng genommen gar kein Streaming. Der Computer überträgt nämlich gar keine Musik kontinuierlich über ein Netzwerk, s...

T+A DAC8 DSD
T+A DAC8 DSD
© T+A

Die Urform des audiophilen Musikgenusses von der Festplatte und in der "Frühzeit" die einzige Möglichkeit, HiRes-Files vernünftig abzuspielen, ist streng genommen gar kein Streaming. Der Computer überträgt nämlich gar keine Musik kontinuierlich über ein Netzwerk, sondern wandelt die auf seiner eigenen oder einer externen Festplatte befindlichen, vorher per Download oder CD-Ripping dort gespeicherten Musikdateien intern in einen kontinuierlichen Datenstrom. Der kann ähnlich wie beim standardisierten Ausgang vieler CD-Player per S/PDIF ausgegeben werden; heutzutage hat sich jedoch die Übertragung über USB durchgesetzt.

Die meisten D/A-Wandler und viele andere HiFi-Geräte mit eingebautem DAC (etwa CD-Player oder Verstärker) bieten einen USB-B-Eingang. Für den Computer (zuweilen mit Treiber) wird der angeschlossene Wandler dann wie eine externe Soundkarte behandelt. Die schon genutzte Musikplayer-Software wie iTunes oder Winamp spielt Musik auch auf den DAC.

Was von den Möglichkeiten her ein Vorteil ist, ist beim praktischen Handling aber zuweilen ein Nachteil: Der Computer muss immer angeschaltet sein, um Musik zu hören; die Bedienung der Software funktioniert nur mit dem Computer richtig, und auch die Festplattengröße - gerade von Laptops - kommt heute schnell an Grenzen. Dafür sind den Datenraten und -formaten kaum Grenzen gesetzt: Ultra-HiRes-Exoten wie PCM768 und DSD512 sind kein Problem.

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