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Playlist-Tipps

Best Of Klangtipps 2025: Klassik Alben mit dem besten Klang 2025

Autor: Frederick Heinz • 21.11.2025 • ca. 1:25 Min

Frag’ die KI

Maurice Ravel - Sämtliche Werke mit Klavier...

Maurice Ravel - Sämtliche Werke mit Klavier

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François-Xavier Poizat ist ein Besessener. Mit ekstatischem Spieltrieb zwischen Lust und Raserei jagt er seinen Ravel durch die Steilwandkurven. Als Langstreckenparcours genügt ihm nicht das Solo-Klavierwerk inklusive Konzerte. Es müssen auch die Kammermusik und sämtliche Lieder mit Klavierbeteiligung sein. So tanzt, fetzt, flitzt und posiert Poizat über einen langen Catwalk der hochvirtuosen Show­effekte – und der fulminanten Musikalität. Er scheut nicht die Extrovertiertheit, die ihm ohne Widerspruch zur Tiefe der Empfindung und der kompositorischen Strukturen gerät; etwa wenn er mit linker Schöpfer­hand im gleichnamigen Konzert die Musik aus dem schwarzen ­Abgrund zieht, in den er sie in „Scarbo“ aus „Gaspard de la nuit“ mit akrobatischer Magie wieder zurückzaubert. Generell befreit er Ravel von Weichspüler und Parfümzerstäuber. Mit Fauré’scher Klarheit spielt Poizat die Pavane für die verstorbene Prinzessin und verwahrt mit tragischem Forte-Ernst die Trauermusik gegen salonhafte Spinnweben-Nostalgie. Fast brutal sein Einstieg in die „Valses“, äußerst sensitiv indes seine Feinzeichnung von Ravels avantgardistischen Klangkon­strukten. Im Ensemble mit den exzellenten Solisten zeigt er selbst in Momenten bloßer Akkordarbeit gestaltende Partnerschaft. Und wie Dirigentin Simone Menezes in den Konzerten Drive und Jazz-Posen inszeniert, ist so aufregend wie das ganze Box-Set. Rezension von: Martin Mezger
© Aparté/Harmonia Mundi

Label:

Aparté/Harmonia Mundi

Erschienen als:

CD

Maurice Ravel - Sämtliche Werke mit Klavier

Bewertung Punkte/Ohren
Musik: 5 von 5
Klang: 5 von 5

Offenbach - La Vie parisienne

Offenbach - La Vie parisienne
Eine Offenbach-Uraufführung: Nicht weniger ist die Ersteinspielung des „Pariser Lebens“ in der rekonstruierten Urfassung, die noch vor der Premiere 1866 nach Proben­streitigkeiten deutlich verändert und bislang nie auf­geführt wurde. Dieses ungeborene Kind, das dank der Stiftung Bru Zane nach 158 Jahren das Licht der Welt erblickt, ist ein Knaller und Knüller: Noch witziger kitzelt die vielschichtige Musik den Hörnerv, noch ironischer und sarkastischer serviert sie die Sozialsatire, die Underdogs als Hautevolee ausgibt. Dank ­superber Besetzung, dank Romain Dumais’ zupackendem Dirigat wird geplappert, gespottet, kokettiert und charmiert, dass sich der Eiffelturm biegt. Eine Sensation. Rezension von: Martin Mezger
© Bru Zane/Naxos

Label:

Bru Zane/Naxos

Erschienen als:

Offenbach - La Vie parisienne

Bewertung
Musik: 5 von 5
Klang: 5 von 5

Trio Mediæval - Yule

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Das norwegische Label 2L ist super-audiophil – 43 (!) Grammy-Nominierungen sprechen eine deutliche Sprache. Neuproduktionen erscheinen meist mit zwei Scheiben in einer Packung: eine Hybrid-­SACD und eine Pure Audio Blu-ray, mehrkanalig in DXD 24 Bit/352 kHz, DTS HD Master sowie Dolby Atmos. Das neue Werk des Trio Mediæval macht da keine Ausnahme. Die gesanglich wundervolle Aufnahme huldigt „Yule“, jener im hohen Norden so einzigartigen Mischung aus Weihnachten und Wintersonnenwende. Die Solistinnen Linn Andrea Fuglseth, Jorunn Lovise Husan und Anna ­Maria Friman lassen sich zum Teil von einem kleinen Instrumental-Ensemble begleiten. Selbst absolute Weihnachtslied-Muffel können sich dem Zauber spätestens ab Track 2 nicht entziehen. Und Track 4, „Lussinatti Lange“, stellt extreme audiophile Anforderungen ans Equipment. Rezension von: Lothar Brandt
© 2L/Naxos

Label:

Bru Zane/Naxos

Erschienen als:

Trio Mediæval - Yule

Bewertung
Musik:3,5 bis 5 von 5
Klang: 5 von 5

Johann Adolf Hasse - Serpentes (Ignei in deserto)

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Diese unglaubliche Engelsstimme schwingt im Rokoko-Welthall – und es hört sich an, als kreuzten sich Ekstase und wollüstigste Schwindelgefühle. Tja, liebe Gläubige, die Anwendung der biblischen Feuerschlangen-Geschichte auf die Passion Christi ist bei Hasse ein höchstvirtuoses Belcanto-Evangelium. Und in Thibault Noallys befeuernder Leitung ein Hochamt hoher Herren: Die Crème du Contre-Ténor – allen voran Philippe Jaroussky und Jakub Józef Orlinski – salbt ihr Falsett in Fülle des gelenkigen Wohlklangs. Dazu Bruno de Sá als Männersopran mit nach oben offener Hochtonskala: eine Sensation. Und Julia Lezhneva als Engel: ein Vokalwunder. Hier fällt man gewiss nicht vom Glauben ab. Rezension von: Martin Mezger
© Erato/Warner

Label:

Erato/Warner

Erschienen als:

Johann Adolf Hasse - Serpentes (Ignei in deserto)

Bewertung Punkte/Ohren
Musik: 5 von 5
Klang: 5 von 5

Johann ­Sebastian Bach - The Toccatas

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Das Jahrtausend-Genie Bach war auch mal jung: Seine frühen Toccaten (1707–1713) sind noch vom ungestümen Geist Buxtehudes beflügelt, zu dem Bach 1705 zu Fuß gepilgert war, um unerlaubt lange zu bleiben. Nun ­erweckt der italienisch-australische Pianist ­Jonathan Ferrucci (31) erneut die Wildheit, die Experimentierlust dieser Cembalostücke. Klar, Glenn Gould und Angela Hewitt sind hier die Vorbilder. Doch Ferruccis fein ausgeleuchtetes Album zeigt schon einen eigenen Ton – glasklar, virtuos, hoch transparent. Ein Hörtipp? BWV 912, dramatisch inszeniert: das Intro in kühner Fantastik, das Fugato ausgelassen spontan, das Adagio als beseelter Tastengesang. Mehr davon! Rezension von: Otto Paul Burkhardt
© Audite

Label:

Audite

Erschienen als:

Johann ­Sebastian Bach - The Toccatas

Bewertung Punkte/Ohren
Musik:4,5 von 5
Klang: 5 von 5

Joseph Haydn - Haydn 2032, Vol. 16 - The Surprise

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Tempo, Drive, Dynamik und Dynamit: Sie gelten zurecht als die Haydn-Spoiler von Antoninis toller Serie, die mit ihrer jüngsten Folge und der Giardino-Kammerorchester-Fusion zu den großen Londoner Zwölf vorstößt. Gleichwohl brettert der Haydn-2032-­Ferrari nicht einfach mit Karacho auf den Sinfonien-Olymp. Antonini fokussiert – wie bisher – stets die charakteristischen Pointen und kontrapunktischen Kniffe der Musik. Und die erkennt er, gegen ein allzu klassizistisches Haydn-Missverständnis, als Musik des dramatischen Ausdrucks. Er vermeidet eine rein mechanische Rasanz, streicht die „sprechende“ Artikulation heraus, dynamisiert die formale Architektur zu wahren sinfonischen Dramen. Rezension von: Martin Mezger
© Alpha/Naxos

Label:

Alpha/Naxos

Erschienen als:

Joseph Haydn - Haydn 2032, Vol. 16 - The Surprise

Bewertung Punkte/Ohren
Musik: 5 von 5
Klang: 5 von 5

Joannis de Lublin - Tabulatura

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Der polnische Organist Joannis de Lublin sammelte im frühen 16. Jahrhundert eine „Tabulatura“ von 234 Kompositionen. Aus diesem Schatz an nordostdeutsch-polnisch-baltischer Renaissancemusik wählte Andrzej Szadejko Orgelwerke nach zeitgenössischen liturgischen Vorgaben und kombinierte sie mit gregorianischen und mehrstimmigen Chorsätzen. Die liefert Professoren-Kollegin Agnie­szka Budzinska-Bennett mit ihrem fanta­sti­schen Kammerchor in makelloser Stimm­führung. Zum Verstehen braucht man ein musik­historisches Studium, doch um sich auf das Klangabenteuer jenseits klassisch-romantischer Standards einzulassen, reicht Neugier. Die Renaissanceorgel klingt wundervoll. Diese Musik wurde schon damals „immersiv“ konzipiert. Was in Stereo völlig fasziniert, wird in Dabringhaus+Grimms „2+2+2“-Aufnahmetechnik zum Erlebnis. Rezension von: Lothar Brandt
© MDG/Naxos

Label:

MDG/Naxos

Erschienen als:

Joannis de Lublin - Tabulatura

Bewertung
Musik:4,5 von 5
Klang: 5 von 5

Jean-­Baptiste ­Lully - Alceste

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Es kentert fast der Kahn, wenn Herkules reinjumpt. Sonst schippert Fährmann Charon ja nur Schatten ins Jenseits. Die Rückholaktion der verstorbenen Alceste durch den Superhelden beginnt in Lullys Oper brüllend komisch. In Stéphane Fugets glorioser Neuaufnahme prägt Komödiantik im Tragischen das ganze Stück: als plastisch-drastische Lebendigkeit. Die Musik zentriert sich aufs Rhythmische, ohne die melodische Schönheit zu schmälern. Ein kraftvoll-charakteristisches Fundament trägt das Klangbild. Gesungen wird mit hin­reißender Natürlichkeit der (Sprach-)Melodik. Christophe Roussets Aufnahme hat „Alceste“ auf Lullys späteren Klassizismus geeicht. ­Fuget trifft das Original. Rezension von: Martin Mezger
© Château de Versailles Spectacles/Naxos

Label:

Château de Versailles Spectacles/Naxos

Erschienen als:

Jean-­Baptiste ­Lully - Alceste

Bewertung
Musik: 5 von 5
Klang: 5 von 5

Ähnliche Werke:

Luciano Berio - Sämtliche Werke für Streichquartett

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Anders als der „Sequenza“-Zyklus oder die Vokalstücke gelten die Streichquartette nicht als Signaturwerke Berios. Gleichwohl sind „Sincronie“ (1964) und „Notturno“ (1993) Meilensteine – nach der frühen, epigonal-expressionistischen „Studie“ und einem Quartett im Nach-Webern-Stil. Hochdynamisch lädt das Quatuor Molinari zwischen prägnanter Haptik und ins Sirrende entschwebenden Klängen die Berio’sche Wiederkehr des Expressiven auf: Expression als musikalische Sprechakte, die nicht mehr in Dialoge münden, sondern in einen Klangraum gleich­zeitiger Monologe. Was in und unter Berios instrumentalen Texturen emotional bebt, lassen die Molinaris mit seismographischer Empfindsamkeit hören. Rezension von: Martin Mezger
© Atma/Note 1

Label:

Atma/Note 1

Erschienen als:

Luciano Berio - Sämtliche Werke für Streichquartett

Bewertung
Musik: 5 von 5
Klang: 5 von 5

Philip Glass - Another Look At ­Harmony – Part IV

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Die Musik von Philip Glass hat den Vorzug, mit nichts alles zu sagen. Wenn sie ihre Rohstoffe – Kadenzformeln, Tonleitern, Albertibässe, Quint- und Dreiklänge – durch den Turbo-Shredder jagt, in Loops kombiniert und damit komponiert, klingt das wie die Uraltmeister von Notre-Dame auf Speed. Aber wichtiger ist: Musik wie der vierte Teil aus „Another Look At Harmony“ – 1975 entstanden als chorisches Seitenstück zur Oper „Einstein On The Beach“ – führt am Saum von Mathematik und Ekstase, Kon­trolle und Trance in eine Art transzendentes Wachkoma: geflasht, aber völlig bei Sinnen. Darüber schwebt der Heilige Geist, wenn er so sakrisch gut gesungen wird wie von Léo Warynskis Les Métaboles. Rezension von: Martin Mezger
© B-Records/Naxos

Label:

B-Records/Naxos

Erschienen als:

Philip Glass - Another Look At ­Harmony – Part IV

Bewertung Punkte/Ohren
Musik: 5 von 5
Klang: 5 von 5

Jean-­Philippe ­Rameau - Platée

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Von wegen Body Shaming. Sie hält sich für Miss Universum und Chefgott Jupiter für ihren Lover. Ein böser Streich. Am Ende wird sie übel gedisst. Eine Mobbing-Oper? Ja, aber sie kostümiert ästhetische Debatten. Nicht ohne Grund lässt Rameau die hässliche, hochnäsige Sumpfnymphe Platée im italienischen Stil trällern, stellt sie also als Parodie und Allegorie der italienischen Oper hin, auf die der Spott zielt. Valentin Tournet und seine Chapelle ­haben das eingespielt mit brillantem Temperament, feinem Esprit in den Tänzen und Glissando-Clownerie in Platées Froschkönigreich. Gesungen wird sensationell, von Mathias ­Vidal in der Titelrolle mit einer Art Würde der unfreiwilligen Komik. Rezension von: Martin Mezger
© Château de Versailles/Naxos

Label:

Château de Versailles/Naxos

Erschienen als:

Jean-­Philippe ­Rameau - Platée

Bewertung Punkte/Ohren
Musik: 5 von 5
Klang: 5 von 5

Ähnliche Werke:

Joseph Haydn - Streichquartette op. 33/Nr. 4–6

Joseph Haydn - Streichquartette op. 33/Nr. 4–6
Das Chiaroscuro Quartet macht seinem Namen erneut alle Ehre. Das Helldunkel der ­Dynamik, welche sich als Parameter emanzipiert und ­daher von Haydn exakt notiert wurde, entwickeln die vier Damen über die Kon­trastspannung ­hinaus zum musikalischen Ereignis. Wenn sich am ungewöhnlichen Beginn des vierten Quartetts ein Dominantseptakkord in die Tonika entlädt, bricht das Forte aus dem Piano wie die Blüte aus der Knospe. Übersetzt als Élan vital gilt das für die ganze Interpretation, durchmengt mit aufregendem Vor- und Aberwitz etwa im Rondo-Finale ­desselben Quartetts oder in der blitzenden Presto-Stretta des G-Dur-Werks. Solche Verve elektrisiert noch die fein­sten Klang­adern, ­kongenial und expressiv. Rezension von: Martin Mezger
© BIS/Naxos

Label:

BIS/Naxos

Erschienen als:

Joseph Haydn - Streichquartette op. 33/Nr. 4–6

Bewertung Punkte/Ohren
Musik: 5 von 5
Klang: 5 von 5

Det Norske Jentekor - Stjernebru

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Wieder eine ultra-audiophile Produktion von 2L. Wieder aufgenommen im Maximalformat DXD 24 Bit/352 kHz. Wieder auf Blu-ray Pure Audio unter anderem in 7.0.4 Dolby Atmos und 7.0.4 Auro 3D mit SACD extra. Wieder zog der norwegische Extrem-Audiophile Morten Lindberg in die Uranienborg-Kirche, wieder mit dem Norwegischen Mädchenchor unter Anne Karin Sundal-Ask. Und wieder ist das Ergebnis ein Hochgenuss. Arrangement-Profi Ørjan Matre richtete norwegische Volksweisen ein, verband sie mit Improvisationen und Zwischenspielen, begleitet von Akkordeon (Frode Haltli) und Fiddle (Gjermund Larsen). Wem gregorianischer Gesang zu sakral und „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“ zu platt ist, kann hier fanta­stischen, unschuldigen und doch entrückten Chorgesang genießen. In Stereo ein Erlebnis, immersiv überwältigend. Rezension von: Lothar Brandt
© 2L/Naxos

Label:

2L/Naxos

Erschienen als:

Det Norske Jentekor - Stjernebru

Bewertung
Musik:4,5 von 5
Klang: 5 von 5

Christoph Willibald Gluck - Orphée et Eurydice (Pariser Fassung)

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Wenn Musik Tote wieder lebendig machen kann, dann in einer Interpretation wie dieser. ­Reinoud van Mechelen ist einer der weltbesten Haute-Contres, wie die hohen Tenorherren der französischen Oper genannt werden. Als Orphée drückt van Mechelen aber keineswegs nur auf die Voix-mixte-Pastelltube und erst recht nicht auf die Tränendrüse. Stattdessen nimmt er das Melos mit Kern und Kontur und klimmt bis zum dreigestrichenen D (freilich bei tiefem ­Stimmton) mit schwebender Eleganz ohne Larmoyanz. Als pure Empfindung gab ihm Christoph Willibald Gluck zu singen, was er leidet. Dazu lässt Dirigent Paul Agnew mark­erschütternde Posaunenstöße durch die Furienhölle hallen und die elysische Schönheit in flöten­sanftem Rouge färben. Aktuell die beste Aufnahme dieser Fassung. Rezension von: Martin Mezger
© Harmonia Mundi

Label:

Harmonia Mundi

Erschienen als:

Doppel-CD

Christoph Willibald Gluck - Orphée et Eurydice

Bewertung: Punkte/Ohren
Musik: 5 von 5
Musik: 5 von 5

Morton Feldman - The Viola In My Life

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Was nach Bratschenwitz klingt, ist ein halb­ironisches Bekenntnis zu echtem Gefühl. 1970 trat die Viola in Morton Feldmans Leben – in Gestalt der Bratscherin Karen Phillips. Er verliebte sich und schrieb den Zyklus „The Viola In My Life“, mit ungewöhnlich schwärmerischen Melodiefragmenten samt einem Ausbruch von Klangpathos im orchestralen vierten Teil. Und das von Feldman, dem ­Anti-Ausdrucksmusiker par excellence, der hier dennoch seine stilprägende Dialektik von Stille und Klang fortführte. Antoine Tamestit und das Gürzenich-Orchester Köln ergründen die Spannung dieser in sich hineinlauschenden Musik mit knisternder Konzentration und einem Klangbewusstsein, das in jedem Ton ein Ereignis gewahrt. Rezension von: Martin Mezger
© Harmonia Mundi

Label:

Harmonia Mundi

Erschienen als:

CD

Morton Feldman - The Viola In My Life

Bewertung: Punkte/Ohren
Musik: 5 von 5
Musik: 5 von 5