Intel optimiert
Was deutsche Automobilhersteller zu lautem Wehklagen bringt, wird für Intel langsam aber sicher zur Lieblingsspielwiese: Das Energiesparen. ...
Was deutsche Automobilhersteller zu lautem Wehklagen bringt, wird für Intel langsam aber sicher zur Lieblingsspielwiese: Das Energiesparen.

Damit kommt der Halbleiterspezialist auch seinen Kunden entgegen. Die sind bei Mobilrechnern laut einer von Loudhouse Ende 2007 durchgeführten Studie fast doppelt so häufig an längerer Ausdauer interessiert wie an mehr Rechenleistung. Mit immer kleineren Strukturen, die mit immer niedrigeren Spannungen und geringeren Ladeströmen auskommen, ist Intel hier auf dem richtigen Weg. Jüngstes Beispiel des technisch Möglichen ist der Atom-Prozessor, der zur 2-Watt-Klasse (Thermal Design Power) gehört. Eine aktuelle Core-2-Duo-Notebook-CPU liegt zum Vergleich bei satten 35 Watt TDP und gilt dabei als vorbildlich energiesparend. Der Atom-bestückte Mobilrechner entwickelt laut Intel die Geschwindigkeit eines Pentium-M-Notebooks der ersten Generation. Das inspiriert dazu, einer alten Idee neues Leben einzuhauchen: Was früher für kurze Zeit Webpad hieß, soll nun als Mobile Internet Device ein glänzendes Comeback erleben. Eines der ersten MIDs stand bei Toshiba zur Erprobung bereit. Auch wenn die Bedienung noch nicht perfekt war, ist schon jetzt klar: Stimmt der Preis, gehört so ein Gerät auf jeden Wohnzimmertisch, damit die im TV gebotenen Informationen schnell durch eigene Recherchen ergänzt werden können.