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Kaufguide und Tipps

Schluss mit Putzen: So finden Sie den richtigen Saugroboter für Ihr Zuhause

Saugroboter sind intelligente Helfer, die den Alltag erleichtern. Doch welcher passt wirklich zu Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget? Wir helfen bei der Einordnung und geben praktische Tipps.

Autor: Yvonne Junginger • 22.7.2025 • ca. 10:50 Min

7 Saugroboter im Test
Saugroboter können den Alltag im Smart-Home enorm erleichtern. Was gilt es beim Kauf zu beachten?
© Ecovacs / Neato / iRobot / Montage: connect

Die Verlockung ist groß: Ein kleiner Helfer, der sich eigenständig um die Bodenreinigung kümmert, während wir uns den angenehmeren Dingen des Lebens widmen. Saugroboter sind aus vielen Haushalten nicht mehr wegzudenken und versprechen genau das – mehr Freizeit durch automatisierte Sauberkeit. ...

Die Verlockung ist groß: Ein kleiner Helfer, der sich eigenständig um die Bodenreinigung kümmert, während wir uns den angenehmeren Dingen des Lebens widmen. Saugroboter sind aus vielen Haushalten nicht mehr wegzudenken und versprechen genau das – mehr Freizeit durch automatisierte Sauberkeit.

Doch die Auswahl in diesem Segment ist groß, die Preisspanne enorm und die Vielfalt an Funktionen verwirrend. Wer den perfekten Putzpartner finden möchte, braucht einen klaren Kompass. Dieser Ratgeber hilft Ihnen, die richtige Kaufentscheidung zu treffen und erklärt, worauf es beim Kauf eines Saugroboters zu achten gilt.

Von Chaoten zu Kartografen: Navigationssysteme im Überblick

Man unterscheidet grundsätzlich zwei Navigationsansätze:

  • Zufallsprinzip: Günstigere Modelle bewegen sich scheinbar chaotisch durch den Raum. Sie ändern die Richtung, sobald sie auf ein Hindernis stoßen. Diese Methode ist weniger effizient, da manche Bereiche mehrfach gereinigt werden, während andere übersehen werden können. Solche Roboter benötigen oft die dreifache Zeit, um die gleiche Fläche zu reinigen wie systematisch arbeitende Modelle.
  • Systematische Reinigung: Die meisten modernen Saugroboter erstellen eine digitale Karte des Raumes. Sie fahren die Flächen methodisch ab, erkennen bereits gereinigte Bereiche und wissen, wo sie noch putzen müssen. Diese intelligentere Herangehensweise spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für eine deutlich gründlichere Abdeckung.

Unser Tipp: Für kleine, übersichtliche Wohnungen mag ein Saugroboter mit Zufallsprinzip ausreichen. In größeren oder stark möblierten Räumen ist die Investition in ein Gerät mit systematischer Navigation aber absolut lohnenswert.

Augen und Ohren des Roboters: Moderne Sensorik

Die Qualität der Sensoren bestimmt, wie geschickt und sicher sich Ihr Saugroboter bewegt und Hindernissen ausweicht:

  • Stoßsensoren: Die einfachste Form der Hindernisserkennung. Sie erkennen Hindernisse erst beim Aufprall. Diese Roboter sind robust, aber nicht immer möbelschonend.
  • Infrarot-/Ultraschallsensoren: Diese Sensoren nehmen Hindernisse bereits vor dem Kontakt wahr.
  • Absturzsensoren: Unverzichtbar für Haushalte mit Treppen. Sie verhindern per Infrarotmessung den Absturz des Roboters. Herstellerangaben bescheinigen modernen Absturzsensoren eine Zuverlässigkeit von über 99 Prozent.
  • Laser-/Kamerasensoren (LIDAR, dToF, RGB-Kameras): Die Königsklasse der Sensorik. LIDAR-Systeme (Light Detection and Ranging), dToF-Sensoren (Direct Time of Flight) und RGB-Kameras erstellen präzise Raumkarten und erkennen Hindernisse frühzeitig.
    LIDAR-Systeme erfassen Objekte oft auf wenige Millimeter genau sind besonders in verschachtelten Wohnungen oder bei vielen Möbeln empfehlenswert. Kamerasysteme nutzen zudem oft KI zur Objekterkennung (z.B. Kabel, Schuhe, Tierkot), um diese gezielt zu umfahren.
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Manchmal werden dünne Kabel nicht erkannt.
© connect

Noch ein kleiner Hinweis am Rande: Sehr kleine Gegenstände wie dünne Kabel, Socken oder Spielzeug werden unter Umständen nicht immer erkannt und können vom Roboter eingesaugt werden oder diesen blockieren. Neuere Premium-Modelle mit KI-gestützter Objekterkennung meistern diese Herausforderung jedoch zunehmend besser und können solche Gegenstände erkennen und umfahren.

Türschwellen und Schwellenhöhen: Klettern für eine lückenlose Reinigung

Ein weiterer wichtiger Aspekt, ist die Fähigkeit des Saugroboters, Türschwellen und andere kleinere Erhöhungen (z.B. dicke Teppiche) zu überwinden. Moderne Saugroboter können in der Regel Schwellenhöhen von 1,5 bis 2 cm problemlos überfahren.

Einige Top-Modelle sind sogar in der Lage, bis zu 4 cm hohe Schwellen zu erklimmen, oft durch eine adaptive Anhebung des Chassis und der Räder. Achten Sie auf diese Angabe, wenn Sie in Ihrer Wohnung viele Türschwellen oder unterschiedliche Bodenhöhen haben, um eine wirklich lückenlose Reinigung zu gewährleisten.

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Einige Saugroboter, etwa der Qrevo Curv, überwinden Schwellen von bis zu 4 cm Höhe problemlos.
© RoboRock

Mehr als nur Saugen: Was wirklich zählt

Die reine Navigationsfähigkeit ist nur die halbe Miete. Zahlreiche weitere Kriterien entscheiden, wie gut ein Saugroboter Ihren Anforderungen gerecht wird.

Form und Funktion: Passt der Roboter in jede Ecke?

Die Bauform eines Saugroboters ist entscheidend für seine Reichweite:

  • Runde Modelle: Sie navigieren geschickt um Hindernisse, haben aber in Ecken ihre Schwächen. Hier empfiehlt es sich, gezielt auf Modelle mit ausfahrbarere Seitenbürste zu achten.
  • D-förmige/eckige Modelle: Diese sind speziell für die verbesserte Reinigung in Ecken und entlang von Wänden konzipiert.

Auch die Höhe ist ein wichtiges Kriterium. Ein flacher Roboter kommt problemlos unter Sofas und Betten. Die meisten Modelle sind 7-10 cm hoch. Wer besonders tiefliegende Möbel hat, sollte darauf achten, dass der (LIDAR-)Sensor einfahrbar ist. So kommt der Roboter auch unter niedrige Möbel.

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Wenn's eng wird, können manche Saugroboter den LiDAR-Turm einfahren. So können sie auch unter niedrigen Möbeln reinigen.
© connect

Die Kunst der Sauberkeit: Reinigungsleistung im Fokus

Die eigentliche Reinigungsleistung ergibt sich aus dem Zusammenspiel mehrerer Komponenten:

  • Saugleistung (Pa): Typische Werte der meisten aktuell verkauften Modelle liegen zwischen 2.500 und 6.000 Pascal (Pa). Für Hartböden sind zur groben Reinigung bereits rund 2.000 Pa ausreichend, für Teppiche sind mindestens 3.000 Pa empfehlenswert. Premium-Modelle erreichen mittlerweile Spitzenwerte von bis zu 22.000 Pa. Dies ermöglicht eine noch tiefere Reinigung von Teppichen und bessere Aufnahme von feinem Staub.
  • Bürstensystem: Die Kombination aus Hauptbürste (oft eine Walze) und Seitenbürsten für Ecken ist entscheidend. Gummiwalzen sind besonders effektiv bei Tierhaaren und nehmen oft mehr Haare auf als Borstenwalzen. Einige Top-Modelle setzen auf selbstreinigende Bürsten mit Haarschneidefunktion oder Hebe-Funktionen für die Walzen beim Wischen.

Hochwertigere Saugroboter verfügen außerdem oft über eine automatische Teppicherkennung. Fährt der Roboter auf einen Teppich, erhöht er die Saugleistung. Soll er gleichzeitig wischen, sind anhebbare Wischmopps praktisch, damit die Teppich nicht feucht werden.

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Einige Saugroboter wie der Saros 10R können die Mopps anheben.
© connect

Ausdauernd und Autark: Akku und Lademanagement

Die Akkulaufzeit ist entscheidend, besonders in größeren Wohnungen:

  • Laufzeit: Typischerweise 90-240 Minuten. Moderne Lithium-Ionen-Akkus bieten hier deutliche Vorteile gegenüber älteren Akkutypen.
  • Selbstständiges Aufladen: Mittlerweile ist es Standard, dass der Roboter bei niedrigem Akkustand selbstständig zur Ladestation zurückkehrt.
  • Reinigungsfortsetzung: Premium-Modelle setzen die Reinigung nach dem Aufladen an der unterbrochenen Stelle fort ("Resume & Return"). Diese Funktion ist besonders bei größeren Wohnungen praktisch, wo die zu reinigende Fläche entsprechend größer ist.

Praxis-Tipp: Für Wohnungen über 80 m² empfiehlt sich ein Modell mit mindestens 100 Minuten Laufzeit und automatischer Reinigungsfortsetzung. Die Ladestation sollte zentral und mit ausreichend Freiraum platziert werden, um eine optimale Rückkehr zu gewährleisten.

Staub- und Allergenmanagement: Behälter und Filter

Das Staubmanagement beeinflusst Komfort und Luftqualität:

  • Behältervolumen für Schmutz und Staub: Typischerweise zwischen 300-800 ml .
  • Filtertyp: Für Allergiker sind HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air) oder vergleichbare waschbare Filter empfehlenswert.
  • Automatische Entleerung: Einige Modelle verfügen über Basisstationen, die den Staubbehälter automatisch leeren. Teurere Stationen befüllen oftmals auch den Wassertank des Roboters und reinigen die Wischmopps automatisch. Das ist praktisch und minimiert den Wartungsaufwand.
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Einige Robos haben einen Behälter für Frischwasser integriert, den sie aus dem Tank in der Basis befüllen.
© Dreame

Die Extras, die den Unterschied machen

Neben den Kernfunktionen bieten Saugroboter eine Reihe von Zusatzfeatures, die den Alltag erleichtern können.

Sauberes Doppelpack: Roboter mit Saug- und Wischfunktion

Viele moderne Saugroboter integrieren eine Wischfunktion. Die Qualität variiert hier stark:

  • Passive Systeme: Hier wird ein feuchtes Tuch einfach mitgezogen. Das ist eher für leichte Verschmutzungen geeignet, da die Reinigungsleistung hier nicht immer gleichmäßig ist.
  • Aktive Systeme: Roboter mit aktiven Systemen arbeiten mit Wasserpumpe und regulierbarer Wasserabgabe. Kostspieligere Modelle nutzen vibrierende oder rotierende Wischplatten. Hier ist die Wischleistung oft deutlich höher.

Wichtig: Kombigeräte sind praktisch, doch die Wischleistung erreicht selten die Gründlichkeit eines manuellen Wischvorgangs. Selbst die besten Modelle erreichen meist nicht die volle Leistung eines manuellen Wischens. Besonders bei eingetrockneten Flecken kommen viele Modelle an ihre Grenzen.

Eureka J15 Max Ultra Wischmopps
Bei der Reinigungsleistung kommt es oft auch auf die Wischmopps an.
© connect

Das Smart Home integriert: App und Sprachsteuerung

Moderne Saugroboter lassen sich nahtlos ins Smart Home einbinden und bieten umfangreiche Steuerungsmöglichkeiten:

  • App-Steuerung: Ermöglicht Fernbedienung, Zeitplanung und den Zugriff auf Reinigungsprotokolle.
  • Sprachsteuerung: Die Kompatibilität mit Amazon Alexa, Google Assistant oder Apple HomeKit ist praktisch und sorgt für eine ideale Einbindung ins Smart Home.
  • No-Go-Zonen / Virtuelle Wände: Mit diesen Funktionen können Sie in der App Bereiche definieren, die der Roboter meiden soll – ideal für Haustiernäpfe, Spielecken oder empfindliche Möbel.
Eureka J15 Max Ultra App
Die Eureka-App beispielsweise bietet haufenweise individuelle Einstellungen. Hindernisse sowie die Reinigungsroute werden auf der Karte erfasst.
© connect

Preis-Leistung: Welcher Roboter für welches Budget?

Der Markt für Saugroboter ist breit gefächert, und die Preise variieren stark. Ein Überblick hilft bei der Einordnung. Um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern, zeigen wir Ihnen auch direkt, welche Modelle wir aus unseren Tests empfehlen können.

Einsteigerklasse (ab 100 bis 300 Euro)

Hier finden sich meist Geräte mit Zufallsnavigation oder einfachen Linienfahrten und einfachen Stoßsensoren. Die Akkulaufzeit ist begrenzt (60-90 Minuten), und die App-Steuerung ist oft rudimentär oder fehlt ganz. Die Saugleistung erreicht in der Regel bis zu 8.000 Pa. Diese Modelle sind vor allem für Erstnutzer interessant, die einen grundlegenden Einstieg in die smarte Bodenreinigung wünschen.

Unsere Empfehlung: Der Medion X41 SW+. Dieser Saugroboter ist ein spannender Kandidat in der Einsteigerklasse. Trotz seines Preises von aktuell nur knapp 230 Euro bietet er im Test eine zuverlässige Laser-Navigation (LiDAR), eine gute Saugleistung von bis zu 8.000 Pa für Hartböden und kurzflorige Teppiche sowie eine Absaugstation, die das manuelle Leeren des Staubbehälters über Wochen erübrigt.

Auch die Akkuleistung ist solide und er kommt erstaunlich gut unter Möbel. Die Wischfunktion ist allerdings nur rudimentär und nicht sehr effektiv. Wenn Sie primär einen guten Saugroboter mit Absaugstation suchen und auf eine effektive Wischfunktion verzichten können, ist der Medion X41 SW+ eine preiswerte Option.

Alternative: Der TP-Link Tapo RV30 Max Plus ist aktuell für ca. 200 Euro zu haben und eignet sich für alle, die einen unkomplizierten, zuverlässigen reinen Saugroboter suchen. Er konzentriert sich auf die Trockenreinigung von Hartböden und kurzflorigen Teppichen und überzeugt im Test mit einer guten Saugleistung von 5.300 Pa sowie einer schnellen, zuverlässigen LiDAR-Navigation.

Besonders hervorzuheben ist die praktische Absaugstation mit einem 3-Liter-Beutel, die den Reinigungsaufwand minimiert. Die Wischfunktion ist wie bei vielen Modellen dieser Preisklasse allerdings nur rudimentär und nicht zeitgemäß. Wer darauf verzichten kann und einen kompakten, preiswerten Sauger mit Absaugstation sucht, wird hier fündig.

Mittelklasse (300 bis 600 Euro)

Das Mittelklasse-Segment bildet mit rund 45 Prozent Marktanteil das größte Segment. Hier gibt es oft bereits systematische Navigation mit grundlegender Raumkartierung (LIDAR oder dToF), sowie eine höhere Saugleistung (oft 8.000 bis 12.000 Pa) und längere Akkulaufzeiten (90-150 Minuten). App-Steuerung mit grundlegenden Funktionen wie Zeitplänen und Sperrzonen sind hier Standard, je nach Modell ist auch eine einfache Wischfunktion mit an Bord.

Unsere Empfehlung: Der Eureka E20 Plus bietet für aktuell ca. 285 Euro ein starkes Gesamtpaket in der Mittelklasse. In unserem Test überzeugte er mit einer sehr guten Saugleistung (bis zu 8.000 Pa), ausfahrbaren Seitenbürsten, 3D-Hinderniserkennung und einer wartungsfreundlichen Absaugstation.

Die App bietet viele Einstellungsmöglichkeiten, und die intelligente Teppicherkennung mit Mopp-Anhebung ist ein großes Plus. Leichte Schwächen zeigen sich bei der Wischleistung und der Navigation in sehr komplexen Räumen, doch insgesamt ist er ein praktischer Allrounder mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.

Alternative: Den Ecovacs Deebot Mini bekommt man aktuell für etwa 476 Euro. Der Saug-Wisch-Roboter überzeugt durch sein besonders kompaktes Design von Roboter und All-in-One-Reinigungsstation, die den Staub absaugt, die Mopps reinigt und mit 45 °C heißer Luft trocknet. Mit 9.000 Pa Saugkraft, effizienter Laser-Navigation (TrueMapping 2.0) und einer innovativen "ZeroTangle"-Bürste für weniger Haarverwicklungen bietet er eine ordentliche Saugleistung und ist dabei besonders leise.

Aufgrund seiner Größe ist er ideal für kleinere bis mittlere Wohnungen, wo Platz und geringe Geräuschentwicklung eine Rolle spielen. Abstriche müssen bei der Wischfunktion (keine automatische Mopp-Anhebung und kein Wassertank im Roboter) gemacht werden. Trotzdem bietet der Deebot Mini ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis für seine kompakte Größe inklusive Absaug- und Reinigungsstation und schneidet im Test mit einem "Sehr gut" ab.

Premium-Klasse (600 bis über 1.000 Euro)

Die Oberklasse bietet die volle Bandbreite an Funktionen: präzise Laser- oder Kameranavigation mit detaillierter 3D-Raumkartierung und KI-gestützter Objekterkennung, sehr hohe Saugleistung (ab 12.000 Pa bis über 20.000 Pa), lange Akkulaufzeiten (150+ Minuten) mit automatischer Reinigungsfortsetzung, und umfangreiche App-Funktionen inklusive No-Go-Zonen, Mehrfachkarten und Raumaufteilung.

Eine effektive Wischfunktion mit aktiven Wischmodi (vibrierend, rotierend, anhebbar) und multifunktionale Basisstationen (automatische Entleerung, Wassertankbefüllung, Mopp-Reinigung und -Trocknung) sind hier ebenfalls zu finden. Diese Modelle bieten den höchsten Komfort und die beste Reinigungsleistung, sind aber auch am kostspieligsten.

Unsere Empfehlung: Der Dreame L40s Pro Ultra bietet Top-Technik zum attraktiven Preis (aktuell 749 Euro). Im Test überzeugt er mit einer sehr hohen Saugkraft von 19.000 Pa, ausfahrbarer Seitenbürste und schwenkbarem Wischmopp für eine exzellente Kantenreinigung. Die Mopps können nicht nur um 10,5 mm angehoben, sondern bei Bedarf auch komplett in der Basis abgekoppelt werden - das ist ideal für Teppiche. Mit einer Schwellenüberwindung von bis zu 4 cm und zuverlässiger 3D-Hinderniserkennung navigiert er souverän.

Die Basisstation ist umfassend ausgestattet: Sie spült die Mopps mit bis zu 75 °C heißem Wasser, dosiert Reinigungsmittel automatisch und trocknet die Mopps effektiv. Der "CleanGenius"-Modus und die Möglichkeit zur Raumüberwachung per Kamera runden das Paket ab.

Unsere Empfehlung für innovative High-End-Ansprüche: Der Roborock Saros Z70 ist ein echtes Highlight und schneidet im Test mit "Überragend" ab. Seine extrem hohe Saugleistung von bis zu 22.000 Pa sorgt für Tiefenreinheit. Das flexible Bürstensystem mit anhebbarem Chassis und Mopps/Seitenbürste (die sich an Kanten ausschwenken) sorgt auch auf Teppichen für exzellente Ergebnisse und hält diese trocken.

Das eigentliche Faszinosum ist aber der innovative, ausfahrbare Greifarm (OmniGrip), der leichte Hindernisse wie Socken oder Schlappen erkennen und aus dem Weg räumen kann. Dank StarSight-System 2.0 (Dual-LiDAR, 3D-ToF, RGB-Kamera) navigiert er präzise und kommt mit nur 7,98 cm Bauhöhe auch unter tiefe Möbel.

Die Dockingstation reinigt die Mopps mit 80 °C heißem Wasser, dosiert Reinigungsmittel und trocknet die Mopps effektiv. Auch das kürzlich veröffentlichte "Rocktimus Prime"-Sprachupdate ist ein nettes Gimmick. Für Haushalte, die die absolute Spitze der Innovation und maximalen Komfort suchen, ist der Saros Z70 eine geeignete Wahl. Aktuell ist er ab 1.679 Euro zu haben.

Häufig gestellte Fragen: Antworten auf Ihre Bedenken

Kann ein Saugroboter meinen normalen Staubsauger komplett ersetzen?

Ein Saugroboter ist ideal für die tägliche Grundreinigung und spart Ihnen viel Zeit. Bei starken Verschmutzungen, in engen Ecken oder auf sehr hochflorigen Teppichen stößt er jedoch an seine Grenzen. Für eine gründliche Tiefenreinigung ist der klassische Staubsauger weiterhin unerlässlich.

Saugroboter können jedoch einen Großteil der regelmäßigen Reinigungsaufgaben übernehmen, wodurch der herkömmliche Staubsauger nur noch alle 2-3 Wochen zum Einsatz kommen muss.

Wie oft sollte ich meinen Saugroboter einsetzen?

In Haushalten mit Tieren oder Allergikern empfiehlt sich ein täglicher Einsatz. In anderen Haushalten reicht eine Reinigung 2-3 Mal pro Woche aus.

Sind Saugroboter laut?

Die meisten modernen Saugroboter arbeiten mit einer Lautstärke zwischen 55-70 dB. Das entspricht etwa einem normalen Gespräch bis hin zu einem klassischen Staubsauger. Viele Modelle bieten einen leiseren Eco- oder Nachtmodus mit reduzierter Saugleistung.

Wie lange hält ein Saugroboter im Durchschnitt?

Bei regelmäßiger Wartung und Pflege kann ein hochwertiger Saugroboter 4-6 Jahre halten. Der Akku ist meist das erste Verschleißteil, das nach 2-3 Jahren an Leistung verliert.

Fazit: Die smarte Investition in mehr Freizeit

Ein Saugroboter kann Ihren Alltag tatsächlich erleichtern und den Aufwand für die Bodenreinigung erheblich reduzieren. Er ist eine wertvolle Ergänzung im Haushalt, ersetzt aber nicht immer den herkömmlichen Staubsauger komplett. Die richtige Kaufentscheidung basiert auf einer Abwägung Ihrer Wohnsituation, der Bodenbeläge und Ihres Budgets.

Achten Sie auf die Navigationsart, die Saugleistung und das Bürstensystem, die Akkulaufzeit und das Lademanagement sowie die Filterqualität und das Staubbehältervolumen. Auch Zusatzfunktionen wie eine Wischfunktion oder umfassende App-Steuerung können den Komfort erheblich steigern. Vergessen Sie nicht die Verfügbarkeit und Kosten von Ersatzteilen – eine langfristige Freude an Ihrem Saugroboter ist so garantiert.

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