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WiFi File Share ProSo simpel wie ihre Erscheinung ist, ist die App auch zu handhaben: Damt klappt der einfache Dateitransfer zwischen iPhone und Android-Smartphone. Schön einfach und ohne viel Schnickschnack lassen sich Fotos und Musiktitel mit WiFi File Share Pro übertragen. Direkt nach dem Start...

WiFi File Share Pro
So simpel wie ihre Erscheinung ist, ist die App auch zu handhaben: Damt klappt der einfache Dateitransfer zwischen iPhone und Android-Smartphone.
Schön einfach und ohne viel Schnickschnack lassen sich Fotos und Musiktitel mit WiFi File Share Pro übertragen. Direkt nach dem Start listet die App automatisch alle weiteren Geräte, auf denen sie ebenfalls installiert und gerade aktiv ist – Smartphones und Tablets mit Android oder iOS oder auch ein Mac. Voraussetzung: Alle sind im selben WLAN eingebucht.
Dafür müssen Sender und Empfänger selbst sorgen, gegebenenfalls öffnet einer von beiden einen Hotspot, in den sich der andere einbucht. Im Gegensatz zu den beiden nachfolgenden Apps versendet WiFi File Share Pro nur Bilder, Videos und Musik, aber keine anderen Dateiformate. Dafür hat sie Zugriff auf die iOS-Musikbibliothek, was wiederum den anderen beiden nicht gelingt, die Musik nur in eine Richtung versenden können, nämlich vom Androiden auf das iPhone.
Zur Bibliothek hinzufügen kann man die Titel allerdings auch hier nicht. Der integrierte Player spielt sie ab, gespeichert werden sie im internen App-Speicher, der sich hinter dem vermeintlichen Dropbox- Icon verbirgt. Bilder und Videos lassen sich parallel automatisch in der Foto-App speichern.
Bei iTunes werden 2,29 Euro fällig, Werbefreiheit für die Gratis-App im Google-Play-Store kostet 1,49 Euro. Die App für Mac OS ist gratis und werbefrei. Um WiFi Share Pro mit einem Windows- PC zu nutzen, wählt man zunächst die Fotos oder Musiktitel, die man teilen möchte, und gibt dann die angegebene lokale URL am PC in den Browser ein. Dort erscheinen nun ausschließlich die gewählten Fotos und Songs, andere Dateien können nicht heruntergeladen werden.

Share It
Die Community-App für Musik und Videos macht sich auf der Android-Plattform auch als App- und Speichermanager nützlich.
Share It war einst als Hersteller-Software auf jedem Smartphone, Tablet und PC von Lenovo installiert. Inzwischen wurde die Software in die Share It Technologies Co. Ltd. ausgelagert und präsentiert sich als Community-Portal für Leute, die ihren Musikgeschmack und mehr mit anderen teilen möchten, inklusive In-der-Nähe- Funktion. Share It ist auch ohne Anmeldung nutzbar.
Android-Tipp: Apps unbekannter Herkunft erlauben
Mit einer integrierten App- und Speicherverwaltung nutzt die Android-App vieles, was die Google-Plattform gegenüber iOS mehr zu bieten hat. Dazu gehört auch Wi-Fi Direct für Androiden untereinander und der Austausch von Apps und APK-Files. Der Verbindungsaufbau zwischen unterschiedlichen Systemen wird Einsteigern durch Hinweise auf der Oberfläche und deutschsprachige Anweisungen erleichtert.
Alternativ kann der Empfänger über eine lokale Webadresse von seinem Browser auf den Sender zugreifen: Web-Share ist vor allem auch für iPhone-Besitzer hilfreich, denn auf diese Weise können Fotos und Videos bequem vom PC aus ausgelesen werden. Musiktitel kann man in der aktuellen Version allerdings nur von Android-Smartphones übertragen.
Die App ist für Android, iOS, Windows-Phones und -PCs wie auch für Mac OS verfügbar, nutzt auf dem iPad allerdings nur das Hochformat, obwohl sie als zu beiden Formaten kompatibel gekennzeichnet ist. Share It ist kostenlos. Dafür gibt es reichlich Werbung in Form von Links und App-Tipps; Letztere sind teilweise in die Menüs integriert. Auf der Oberfläche erstreckt sie sich unterhalb des funktionalen Bereichs weit nach unten in den nicht direkt sichtbaren Bereich.

Send Anywhere
Anywhere, anytime: in einem Zeitfenster von bis zu 48 Stunden kann der Empfänger die Dateien abrufen – wann und wo er möchte.
Damit das möglich ist, werden die Dateien auf dem Server des Anbieters zwischengespeichert, lediglich Androiden können innerhalb der App Wi-Fi Direct aktivieren und nutzen. Für die Übertragung wird ein Code generiert, den der Empfänger scannt oder manuell auf seinem Gerät eingibt. Ist beispielsweise der Sender mit seinem Firmennetzwerk verbunden, wird die zu übermittelnde Datei darüber hochgeladen; scannt der Empfänger den generierten Code, startet unmittelbar der Download über seine mobile Datenverbindung, sofern er deren Nutzung in den App-Einstellungen nicht unterbindet.
Was sich umständlich anhört, klappt in der Praxis einfach. Unter anderem deshalb, weil die Cloud-Nutzung im Verborgenen bleibt – mehr Transparenz wäre hinsichtlich sensibler Daten allerdings wichtiger. Der Vorteil: Den Code kann man auch während eines Telefonats durchgeben oder per Kurznachricht versenden. Er hat eine Gültigkeit von zehn Minuten, das Zeitfenster für die Bereitstellung auf dem Server.
Möchte der Empfänger den Abruf erst starten, wenn er selbst wieder eine WLAN-Verbindung hat, kann der Sender einen Link mit einer Gültigkeit von 48 Stunden generieren, entsprechend verlängert sich die Vorhaltung auf dem Server. Nach optionaler Registrierung kann man Links auch individuell verwalten.
Androiden können auch Dateien, Apps und Kontakte austauschen, sofern man die Berechtigung erteilt. Unter iOS beschränkt sich die Auswahl auf Fotos, Videos und Kontakte. Send Anywhere ist für viele Plattformen zu haben, inklusive Amazon und Linux.